Es
kam dabei ab Februar 2016 zu einem mehrfachen Test der
Unterstützung bei 35,67 CHF, bevor sich die Notierungen ab
November 2016 aus dem Abwärtstrendkanal nach oben lö-
sen konnten. Der erste Ausbruchsschub führte den Kursverlauf
über die Marke von 44,65 CHF, sodass eine mittelfristige
Bodenbildung abgeschlossen werden konnte. Anschliessend
ging es jedoch moderater nach oben. Die Notierungen fielen
mehrfach auf die Ausbruchsmarke bei 44,65 CHF zurück, um
sich darüber ab Ende Januar stärker abzusetzen. Der Anstieg
führte innerhalb eines bearishen Keils in den vergangenen
Wochen bis zum Widerstand bei 50,50 CHF. Darunter drehte
der Wert zuletzt leicht ab und fiel aus dem Aufwärtstrend der
Vorwochen heraus.
Ausblick:
Nachdem bei 50,50 CHF eine langfristig wichtige
Hürde erreicht wurde, könnte darunter auch eine ausgedehnte
Konsolidierung der Rally der vergangenen Monate anstehen.
Sollte es jedoch gelingen, diese Hürde noch auf dem direkten
Weg zu durchbrechen, wird der Weg mittelfristig nach oben
wieder frei. Die Short-Szenarien: Nach dem Bruch des Aufwärtstrends
besteht auch die Möglichkeit, dass die 48,47 CHFMarke
unterschritten werden könnte, was bearish bewertet
werden müsste. In diesem Fall dürften Abgaben bis zur 46,79 CHF-Marke kurzfristig möglich werden. Es könnte jedoch auch
eine vollständige Korrekturwelle bis zur Ausbruchsmarke bei
44,65 CHF anstehen. Wird dieses Kursniveau erreicht, ist dort
die Bestätigung der mehrmonatigen Bodenbildung möglich,
sodass die Käuferseite wieder im Vorteil wäre. Ein klarer Rückfall
unter die 43,90 CHF-Marke würde das Chartbild hingegen
auch mittelfristig eintrüben. Die Long-Szenarien: Schafft es
Julius Bär über die 50,50 CHF-Marke, wäre ein neues Kaufsignal
möglich. In diesem Fall könnte die Rally wieder verschärft
werden und auf Sicht der kommenden Wochen einen Anstieg
bis zum Rekordhoch bei 54,55 CHF nach sich ziehen. Im Bereich
dieses Widerstands könnte wieder eine Konsolidierung
anstehen.