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Geändert am: 10.12.2025 16:44:31

Warten auf US-Zinsentscheid: SMI und DAX tiefer -- US-Börsen uneins -- Asiens Börsen letztlich uneins

Am heimischen sowie am deutschen Aktienmarkt geht es am Mittwoch abwärts. Die US-Börsen finden keine gemeinsame Richtung. In Fernost wiesen die wichtigsten Aktienmärkte zur Wochenmitte unterschiedliche Vorzeichen aus.

SCHWEIZ

Der Schweizer Aktienmarkt tendiert zur Wochenmitte abwärts.

Der SMI ging 0,39 Prozent schwächer bei 12'880,10 Zählern in den Handel und bewegt sich auch aktuell auf rotem Terrain.

Die Nebenwertindizes SPI und SLI bewegen sich ebenso tiefer, nachdem sie die Sitzung 0,36 Prozent leichter bei 17'704,62 Punkten bzw. 0,33 Prozent schwächer bei 2'086,67 Einheiten eröffneten.

Am Schweizer Aktienmarkt ist am Mittwoch wie auch an den anderen Börsenplätzen eine deutliche Anspannung zu spüren. Denn der Höhepunkt der Woche rückt unaufhaltsam näher. In ein paar Stunden wird die US-Notenbank ihre Leitzinsentscheidung bekannt geben. Zwar ist eine Zinssenkung um 25 Basispunkte quasi vollumfänglich eingepreist und nach Einschätzung von Händlern könne das Fed nun eigentlich kaum mehr einen Rückzieher machen. "Der Markt sitzt ein wenig wie das Kaninchen vor der Schlange", beschreibt ein Börsianer aber die nervöse Stimmung.

Besonders wichtig neben der Entscheidung selbst werden aber die Projektionen des Fed, die so genannten "Dot Plots". Denn zuletzt mehrten sich die Stimmen, die eher weniger als mehr Zinssenkungen im kommenden Jahr erwarten. Einige Ökonomen gehen sogar davon aus, dass der scheidende Fed-Chef Jerome Powell bis Mai gar keine Änderungen am Leitzins mehr verkünden wird. Sollten die Kommentare in diese Richtung deuten, könne es durchaus trotz einer Zinssenkung zu einer Korrektur an den Märkten kommen. Gleichzeitig dürfte jede Andeutung weiterer Lockerungen wie ein Katalysator für ein Weihnachtsrally wirken. "Insgesamt werden Anleger jede Nuance von Powells Worten auf die Goldwaage legen", fasst es ein Händler zusammen.

DEUTSCHLAND

Vor der US-Leitzinsentscheidung an diesem Mittwochabend gehen die Anleger am deutschen Aktienmarkt auf Nummer sicher.

Der DAX pendelte am Morgen in einer engeren Range um die Nulllinie, nachdem er die Sitzung zur Wochenmitte 0,13 Prozent tiefer bei 24'131,39 Stellen eröffnete. Inzwischen bewegt sich das deutsche Börsenbarometer deutlicher in der Verlustzone.

Der DAX zeigt sich zur Wochenmitte zwar schwächer, hat allerdings seit dem jüngsten Tief im November bei unter 23'000 Zählern kontinuierlich zugelegt. Inzwischen summiert sich das Erholungsplus auf knapp 5 Prozent, wobei am Freitag auch die runde Marke von 24'000 Punkten wieder überwunden wurde.

Eine Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte in der weltgrössten Volkswirtschaft gilt als ausgemacht und bereits an den Finanzmärkten eingepreist. Spannender wird daher der geldpolitische Ausblick. An diesem Abend sei "alles möglich", schrieb Chefmarktanalyst Jochen Stanzl von der Consorsbank. "Es kommt auf die Details an." Laut Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege vom Broker Robomarkets, könnten die anstehenden Nachrichten der Fed und die Reaktion der Finanzmärkte darauf die Richtung für das restliche Börsenjahr vorgeben.

Die Zinsentscheidung in den USA erfolgt in einem für die Notenbank Fed weiterhin schwierigen Umfeld, da einige wichtige Konjunkturdaten nach der teilweise Schliessung von Bundesbehörden (Shutdown) immer noch nicht veröffentlicht wurden. Zudem übt US-Präsident Donald Trump nach wie vor kräftig Druck auf die Fed aus.

WALL STREET

Vor der am Mittwochabend anstehenden Zinsentscheidung zeigen sich die US-Börsen uneinheitlich.

Der Dow Jones eröffnete die Sitzung marginale 0,03 Prozent höher bei 47'573,96 Punkten, rutschte kurzzeitig ins Minus ab und verbucht inzwischen aber moderate Gewinne.
Der NASDAQ Composite gab zum Start 0,17 Prozent auf 23'536,00 Zähler nach verharrt anschliessend im Minus.

Die Experten gehen überwiegend davon aus, dass die US-Notenbank die Zinsen senken, aber gleichzeitig eine Obergrenze für mögliche Reduzierungen in der Zukunft festlegen wird.

Dennoch rechnen die Märkte mit weiteren Lockerungen im Jahr 2026. Denn US-Präsident Donald Trump will im kommenden Jahr einen neuen Notenbankchef nominieren. Trump hatte bereits angekündigt, dass er den derzeitigen Fed-Chef Jerome Powell nach dem Ende seiner Amtszeit im Mai 2026 nicht erneut vorschlagen wird. Weil er einen niedrigeren Leitzins will, übt Trump seit Monaten massiven Druck auf Powell aus. Trump erklärte, dass er einen Nachfolger gefunden habe. Nach Presseinformationen gilt Kevin Hassett, der Vorsitzende des Nationalen Wirtschaftsrats im Weissen Haus, als Favorit für den Posten.

ASIEN

Die Börsen in Fernost präsentierten sich am Mittwoch mit unterschiedlichen Vorzeichen.

In Tokio rutschte der japanische Leitindex Nikkei 225 letztlich 0,10 Prozent ab auf 50'602,80 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland gab der Shanghai Composite 0,23 Prozent nach auf 3'900,50 Zähler.

In Hongkong ging es unterdessen aufwärts: Der Hang Seng notierte schliesslich 0,42 Prozent höher bei 25'540,78 Einheiten ein.

Asiens Aktienmärkte entwickelten sich am Mittwoch in verschiedene Richtungen. Mit erhöhter Spannung wird auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank am Abend gewartet. Eine weitere Zinssenkung um 25 Basispunkte wird am Markt mit grosser Mehrheit erwartet. Gleichwohl gibt es Unsicherheit über den weiteren geldpolitischen Kurs der Fed. Hier reichen die Schätzungen laut Marktexperten von zwei bis zu vier weiteren Zinssenkungen. Entsprechend wird besonders auf Hinweise zur Geldpolitik im Jahr 2026 geachtet. Es könnte zudem eine recht knappe Zinsentscheidung werden.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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