| Produktionsengpässe |
10.10.2017 15:39:06
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Wird der Tesla Model 3 wirklich von Hand gebaut?
Elon Musk liegt mit der Produktion des neuen Tesla-Massenmodells nicht im Plan. Nun wird sogar berichtet, dass in der Tesla-Fabrik Einzelteile des Model 3 per Hand gefertigt werden müssen. Tesla-CEO Musk ist über die Negativschlagzeilen ganz und gar nicht erfreut.
Model 3 von Hand gefertigt?
Im dritten Quartal dieses Jahres konnte Tesla gerade einmal 220 Model 3 an Kunden, in einem ersten Schritt an Investoren und Mitarbeiter des Konzerns, ausliefern. Das erklärte Ziel waren jedoch 1.500 Fahrzeuge. Laut Tesla lag dies an bis dahin nicht weiter spezifizierten Produktionsengpässen. Nun will das "Wall Street Journal" aus Insiderkreisen erfahren haben, dass eben diese Produktionsengpässe einer manuellen Fertigung von einzelnen Teilen der Fahrzeuge geschuldet seien. Bis vor kurzem seien erhebliche Teile des Model 3 von Arbeitern per Hand, abseits der Produktionsstrasse, gefertigt worden. Dies sei nötig gewesen, da die von Tesla als so fortschrittlich bezeichnete Produktionsstrasse für das Model 3 schlichtweg nicht fertig gestellt war. Einzelne Maschinen, welche für die Produktion des Model 3 unabdingbar sind, seien laut "Wall Street Journal" bis vor ein paar Wochen noch nicht einmal fertig produziert gewesen.
Hat sich der Tesla-Boss zu viel vorgenommen?
Der Elektroautobauer aus Kalifornien hat bereits seit einiger Zeit mit den ambitionierten Plänen seines CEO Elon Musk zu kämpfen. Neben der nun verzögerten Auslieferung des Model 3 und der erneuten Verschiebung der Vorstellung des Elektro-LKW, gab es nicht zuletzt beim Model X im Jahr 2015 kurz nach Produktionsstart Lieferengpässe. Nun tröstet Elon Musk seine US-Kunden damit, dass sie noch in diesem Jahr ihr Model 3 in Empfang nehmen werden. In Deutschland müssen die Tesla-Kunden noch bis 2018 auf ihre Model 3 warten.
Tesla kritisiert die Berichterstattung
Die Berichte über eine mögliche Fertigung der Fahrzeugeinzelteile per Hand hat Tesla indes scharf zurückgewiesen. Auch mit Kritik, gegenüber der Berichterstattung des "Wall Street Journals" rund um den Konzern wurde nicht hinter dem Berg gehalten. Tesla werde "über ein Jahrzehnt vom 'Wall Street Journal' mit irreführenden Artikeln attackiert", so eine Konzern-Sprecherin in einem Statement. Ebenfalls überschreite die Berichterstattung "die Grenzen der journalistischen Integrität". So seien auch die Berichte zu einer angeblich manuellen Fertigung der Teile "falsch und täuschend". Elon Musk erklärte indes auf Twitter, dass sich sein Unternehmen bei der Produktion des Model 3 weiter tief in der "Produktionshölle" befindet. Dennoch arbeitet das Unternehmen ununterbrochen daran, dass bis Dezember die Produktion auf 20.000 Model 3 erhöht werden könne.
Am Montag verliert die Tesla-Aktie an der Nasdaq zwischenzeitlich rund 2,3 Prozent.
Redaktion finanzen.ch
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