Ab September 2028 |
22.09.2025 14:12:00
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Vodafone: 2G-Mobilfunk wird früher als geplant abgeschaltet - Aktie gibt nach

Vodafone Deutschland wird das veraltete Mobilfunknetz GSM (2G) zwei Jahre früher als geplant abschalten.
Von der Abschaltung betroffen sind vor allem Nutzerinnen und Nutzer älterer 2G-Handys. Diese Geräte werden ab Sommer 2028 im Vodafone-Netz nicht mehr funktionieren. Betroffene müssen auf ein Smartphone oder ein LTE-fähiges Einfach-Handy umsteigen.
Übergangsfrist für kritische IoT-Anwendungen
Die Abschaltung betrifft nicht nur Telefonate, sondern auch Anwendungen im "Internet der Dinge" (IoT). Dazu zählen etwa vernetzte Stromzähler oder Alarmanlagen, die noch auf GSM basieren. Für besonders kritische IoT-Anwendungen bleibt das 2G-Netz von Vodafone jedoch bis Ende 2030 in Betrieb, um einen reibungslosen Übergang auf neue Technologien zu ermöglichen, sagte ein Unternehmenssprecher. Der Abbau der 2G-Infrastruktur beginnt dann im Januar 2031.
Die Deutsche Telekom hatte bereits vor einem Jahr angekündigt, ihr 2G-Netz bis Ende Juni 2028 abzuschalten. Telefónica O2 hat noch kein Abschaltdatum genannt. 1&1 , der vierte nationale Mobilfunkanbieter, setzt im eigenen Netz ohnehin ausschliesslich auf 5G und nutzt im Roaming das Vodafone-Netz.
GSM - Mobilfunktechnik aus Europa
Der in Europa entwickelte Standard GSM (Global System for Mobile Communications) führte erstmals digitale Mobilfunknetze ein und löste in Deutschland Anfang der 1990er Jahre die analogen Netze A, B und C ab. GSM gilt als zweite Mobilfunkgeneration (2G), während die analogen Technologien als erste Generation (1G) zusammengefasst werden. Nachfolger von GSM war in Europa UMTS (3G).
Vor über zehn Jahren starteten in Deutschland die 4G-Netze (LTE). Diese vierte Mobilfunkgeneration ermöglicht nicht nur schnellere Datenübertragungen, sondern auch bessere Sprachqualität durch VoLTE (Voice over LTE). Seit 2019 ist mit 5G die fünfte Mobilfunkgeneration verfügbar.
Frequenzen für die Zukunft
Mobilfunkanbieter drängen auf die Abschaltung von GSM, da der alte Standard wertvolle Frequenzen blockiert. Diese könnten für die leistungsfähigeren Netze 4G und 5G genutzt werden. Tanja Richter, Technik-Chefin von Vodafone Deutschland, sagte: "Wir schicken die veraltete 2G-Technologie im September 2028 in den wohlverdienten Ruhestand. Dadurch gewinnen wir zusätzliche Kapazitäten, um unser LTE- und 5G-Netz vor allem für die Menschen auf dem Land noch besser und schneller zu machen."
Die Vodafone-Aktie notiert in London zeitweise 0,84 Prozent tiefer bei 0,85 GBP.
/chd/DP/zb
BONN (awp international)
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