09.09.2025 13:29:43
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ÜBERBLICK am Mittag/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.
Studie: Bis 2030 weitere 90.000 Jobs in Auto-Industrie bedroht
Die Krise der deutschen Automobilindustrie steht womöglich erst am Anfang. Nachdem seit 2019 bereits 55.000 Arbeitsplätze in dem Sektor weggefallen sind, könnten bis 2030 weitere rund 90.000 Jobs gestrichen werden. Das ist laut einem Bericht des Handelsblatts eine Erkenntnis aus einer neuen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Consult im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums. Die Ökonomen haben dem Bericht zufolge die Wertschöpfungs- und Beschäftigungsstruktur bei den Automobilherstellern, deren Zulieferern und die Geschäfte weiterer Unternehmen untersucht, die sie mit der Autoindustrie machen. Rund 1,2 Millionen Beschäftigte arbeiten aktuell in diesem Bereich, wie das IW ermittelt hat. Davon sind in zukunftsträchtigen Bereichen wie Elektrifizierung, Automatisierung und Vernetzung erst 182.000 Personen beschäftigt.
Bosch: Chinesischer Automarkt wächst stärker als erwartet
Der weltweit wichtigste Automarkt China wächst nach Einschätzung von Bosch aktuell etwas stärker als gedacht und wird wohl auch künftig für gute Geschäfte sorgen. "Der chinesische Markt entwickelt sich etwas besser als prognostiziert und wächst weiterhin", sagte Bosch-Mobility-Chef Markus Heyn bei der Automesse IAA in München. Insbesondere die unteren Preissegmente entwickelten sich gut. Die höheren Segmente hingegen seien das zweite Jahr in Folge rückläufig. "Die Nachfrage bei Fahrzeugen um und unter 20.000 Euro nimmt dieses Jahr in China wieder stark zu", so Heyn.
Israel erlässt Evakuierungsbefehl für Gaza-Stadt
Das israelische Militär hat einen Evakuierungsbefehl für ganz Gaza-Stadt erlassen, wo Hunderttausende Palästinenser Schutz suchen und einige israelische Geiseln vermutet werden. In einer am frühen Dienstag online veröffentlichten Mitteilung sagte der arabischsprachige Militärsprecher Israels: "Zu Ihrer Sicherheit begeben Sie sich sofort über die Al-Rashid-Strasse in die humanitäre Zone in al-Mawasi. Der Verbleib in dem Gebiet ist extrem gefährlich." Er sagte, der Evakuierungsbefehl gelte für "alle Bewohner und Anwesenden in Gaza-Stadt und all seinen Gebieten, von der Altstadt und dem Tuffah-Gebiet im Osten bis zum Meer im Westen."
Banken fragen 0,153 Milliarden Euro mehr EZB-Liquidität nach
Die Nachfrage der Banken des Euroraums nach Liquidität der Europäischen Zentralbank (EZB) hat beim einwöchigen Hauptrefinanzierungsgeschäft zugenommen. Wie die EZB mitteilte, wurden 7,441 Milliarden Euro nach 7,288 Milliarden in der Vorwoche zum Festzinssatz von 2,15 Prozent zugeteilt. Die Gebote von 47 (Vorwoche: 41) Instituten wurden voll bedient. Die Banken des Euroraums besorgten sich damit 0,153 Milliarden Euro mehr EZB-Liquidität. Das neue Geschäft wird am 10. September valutiert und ist am 17. September fällig.
Taiwan Exporte Aug +34,1% gg Vorjahr (PROG +26,5%)
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/DJN/hab
(END) Dow Jones Newswires
September 09, 2025 07:30 ET (11:30 GMT)
ETFs oder Dividendenaktien – welcher Weg führt langfristig zum Erfolg
In der BX Swiss Bloggerlounge am Börsentag Zürich 2025 diskutieren Helga Bächler von liebefinanzen.ch, Angela Mygind (MissFinance) und Olivia Hähnel (BX Swiss) über zwei Strategien mit dem gleichen Ziel: finanzielle Freiheit. Im Gespräch geht es um die entscheidende Frage: 👉 Ist passives Investieren mit ETFs wirklich der bessere Weg oder lohnt sich aktives Stock-Picking doch mehr?
💬 Themen im Überblick:
💡 Vor- & Nachteile von ETFs und Einzelaktien
💡 Welche Risiken Anlegerinnen und Anleger kennen sollten
💡 Wie Dividenden motivieren können
💡 Tipps für Einsteigerinnen und Einsteiger
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Berichtssaison nimmt weiter Fahrt auf: Dow schlussendlich knapp im Minus -- SMI schliesst im Plus -- DAX letztlich schwächer -- Asiens Börsen zum Handelsende im PlusDer heimische Aktienmarkt präsentierte sich zur Wochenmitte freundlich. Der deutsche Leitindex gab leicht nach. Die Wall Street zeigte sich uneinheitlich. An den Börsen in Asien waren am Mittwoch grüne Vorzeichen zu sehen.