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16.12.2025 18:59:40
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ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.
Hassett: Unabhängigkeit der Fed ist "wirklich, wirklich wichtig"
Kevin Hassett, einer der führenden Kandidaten für den Posten des nächsten Chairman der US-Notenbank, sagte zu CNBC, die Unabhängigkeit der Federal Reserve sei "wirklich sehr, sehr wichtig". Entscheidungen über Zinssenkungen würde er im Konsens treffen. Wenn der US-Präsident Donald Trump ihn um eine Zinssenkung bitten würde, würde er sich mit dem zinsgebenden Offenmarktausschuss FOMC beraten, auch wenn er selbst als Fed-Chef Trump zustimmen würde, sagte Hasset, der aktuell Direktor des Nationalen Wirtschaftsrates ist. "Zinsbewegungen lassen sich nur durch einen Konsens auf der Grundlage von Fakten und Daten vorantreiben", sagte er.
US-Beschäftigung steigt im November etwas stärker als erwartet
Die Lage am US-Arbeitsmarkt hat sich im November uneinheitlich entwickelt. Wie das Bureau of Labor Services (BLS) mitteilte, stieg die Zahl der Beschäftigten ausserhalb der Landwirtschaft gegenüber dem Vormonat um 64.000. Volkswirte hatten einen Zuwachs von 45.000 prognostiziert. Für Oktober meldete das BLS einen Stellenrückgang von 105.000. Hierfür gab es keine Prognose. Den vorläufig für September gemeldeten Beschäftigungszuwachs von 119.000 revidierten die Statistiker auf 108.000. Die Arbeitslosenquote lag im November bei 4,6 Prozent. Erwartet worden waren 4,5 Prozent. Für Oktober wurde keine Quote erhoben. Für September meldete das BLS einen Wert von 4,4 Prozent. Die durchschnittlichen Stundenlöhne erhöhten sich gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent, nach plus 0,4 Prozent im September. Erwartet worden waren 0,3 Prozent. Die Erwerbsquote lag bei 62,5 Prozent.
US-Einzelhandelsumsatz stagniert im Oktober
Die US-Einzelhändler haben ihre Umsätze im Oktober entgegen den Erwartungen nicht gesteigert. Wie das Census-Büro mitteilte, stagnierten sie auf dem Niveau des Vormonats, nachdem sie im September um 0,1 Prozent gestiegen waren. Die Umsätze ex Kfz erhöhten sich 0,4 Prozent, nach plus 0,1 Prozent im September. Erwartet worden waren Zuwachsraten von 0,1 und 0,2 Prozent.
S&P Global: Wachstum der US-Wirtschaft im Dezember verlangsamt
Die Aktivität in der US-Wirtschaft ist laut einer Umfrage von S&P Global im Dezember langsamer gewachsen. Der von S&P Global erhobene Sammelindex für die Produktion in der Privatwirtschaft - Industrie und Dienstleister zusammen - fiel auf 53,0 von 54,2 Punkten im Vormonat. Oberhalb von 50 Punkten signalisiert das Konjunkturbarometer ein Wachstum, unterhalb von 50 eine schrumpfende Wirtschaft. Der Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes ermässigte sich auf 51,8 von 52,2 Punkten im Vormonat. Volkswirte hatten einen Stand von 52,5 erwartet. Der Index für den Servicesektor ging zurück auf 52,9 von 54,1 Punkten. Hier hatte die Prognose auf 54,0 gelautet.
Europa vollzieht Kehrtwende beim Verbot von Verbrennungsmotoren
Die Europäische Union hat nach starkem Druck aus der Automobilindustrie eine Abschwächung der Vorschriften vorgeschlagen, die den Verkauf von Neuwagen mit Verbrennungsmotor in der Union ab 2035 faktisch verboten hätten. Anstatt von den Autoherstellern zu verlangen, die Kohlendioxidemissionen von Neuwagen ab 2035 vollständig zu eliminieren, fordert der neue Vorschlag der EU eine Reduzierung um 90 Prozent gegenüber den Ausgangswerten. Die restlichen 10 Prozent müssten dem Vorschlag zufolge durch den Einsatz von kohlenstoffarmem Stahl oder durch E-Fuels und Biokraftstoffe ausgeglichen werden.
US/Geleistete Wochenstunden Nov +0,1 Stunden auf 34,3 Stunden
US/Redbook: Einzelhandelsumsatz erste 2 Wochen Dez +5,9% gg Vorjahr
US/Lagerbestände Sep +0,2%; (PROG: +0,1%) gg Vm
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/DJN/hab/sha
(END) Dow Jones Newswires
December 16, 2025 13:00 ET (18:00 GMT)
Ferrari versus Privatbank: Luxus ist nicht Vertrauen – Marco Parroni zu Gast im BX Morningcall
Im heutigen BX Morningcall spricht David Kunz gemeinsam mit François Bloch mit Gast Marco Parroni (heute Uniq Prime, ehemals Julius Bär) über Markenführung im Private Banking: Warum „Luxus“-Denken oft in die falsche Richtung führt, wie Sponsoring und Partnerships (u.a. rund um Formel E) als echter Wertetransfer funktionieren – und weshalb ein Ökosystem-Ansatz häufig mehr bringt als klassische KPI-Logik.
Themen im Gespräch:
💡Private Banking vs. Luxusmarke: wo der Vergleich hinkt
💡Sponsoring als Strategie: Sichtbarkeit, Glaubwürdigkeit, interne Akzeptanz
💡Wie man Brand-Impact realistisch misst
💡Vertrauen als Kernwert – und was KI daran (nicht) ersetzt
💡Was Marco Parroni heute mit Uniq Prime aufbaut
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