| EU-Zulassung |
17.10.2025 14:54:37
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Novartis-Aktie trotzdem leichter: Positives CHMP-Votum für Scemblix bei neuer CML
Novartis erhält von der EMA grünes Licht für sein Leukämiemittel Scemblix und rückt damit einer EU-Zulassung näher.
Der Entscheid der EU-Kommission werde innerhalb der nächsten zwei Monate erwartet, teilte Novartis am Freitag mit. Sollte er positiv ausfallen, dürfte Scemblix für Erwachsene mit chronischer myeloischer Leukämie (CML) eingesetzt werden. Dabei dürften sowohl neu diagnostizierte als auch zuvor behandelte Patienten das Mittel erhalten. Damit könnten viermal so viele Patienten wie bisher in Europa mit dem Mittel behandelt werden.
Dabei richtet sich das Mittel an erwachsene Patienten mit Philadelphia-Chromosom-positiver chronischer myeloischer Leukämie in der chronischen Phase (Ph+ CML-CP). Die positive Stellungnahme des CHMP basiert den Angaben zufolge auf Daten aus der Phase-III-Studie Asc4first, in der Scemblix sich als wirksamer als die Vergleichsoptionen erwiesen hatte.
Scemblix ist laut Novartis bereits in mehr als 20 Ländern, darunter den USA, Japan und China, für zur Behandlung von bestimmten Leukämie-Varianten zugelassen.
Novartis-Mittel Kisqali wirkt auch Jahre nach Therapie gegen Krebsrückfälle
Novartis wird neue Fünfjahresdaten zu seinem Brustkrebsmittel Kisqali am Fachkongress Esmo vorgestellten. Wie die Daten zeigen, profitieren die Brustkrebspatientinnen auch langfristig von einer Behandlung mit dem Mittel.
Die Daten stammen aus der grossen Phase-III-Studie "NATALEE", wie der Konzern am Freitag mitteilte. Demnach zeigen die Daten, dass Kisqali (Ribociclib) das Rückfallrisiko bei bestimmten Brustkrebspatientinnen deutlich senken kann - und zwar auch noch zwei Jahre nach Beendigung der Behandlung.
In der Studie wurden Frauen mit einem frühen, aber risikohaften Brustkrebs behandelt. Dabei handelt es sich um hormonabhängigen Brustkrebs, der HER2-negativ ist - eine Form, die häufig vorkommt. Die Patientinnen erhielten entweder eine Kombination aus Kisqali und einer Standard-Hormontherapie oder nur die Hormontherapie allein.
Wie die Ergebnisse zeigen, senkte die Kombination mit Kisqali das Rückfallrisiko um 28,4 Prozent im Vergleich zur alleinigen Hormontherapie. Nach fünf Jahren waren 85,5 Prozent der Patientinnen in der Kisqali-Gruppe krankheitsfrei - gegenüber 81 Prozent in der Vergleichsgruppe. Auch das Risiko, an der Krankheit zu sterben, war in der Kisqali-Gruppe um 20 Prozent geringer.
Kisqali gehört den Angaben zufolge zur Wirkstoffklasse der sogenannten CDK4/6-Hemmer, die gezielt das Wachstum von Krebszellen stoppen. Es ist bereits für fortgeschrittenen Brustkrebs zugelassen und wird nun zunehmend auch in der frühen Therapiephase eingesetzt.
Zeitweise notieren Novartis-Titel an der SIX 0,91 Prozent tiefer bei 103,39 Franken.hr/cf
Basel (awp)
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