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29.04.2020 18:43:46
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MÄRKTE USA/Wall Street feiert mögliches Mittel gegen Covid-19
NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Wirtschaft bricht ein und die Wall Street feiert. Doch feiert die Börse am Mittwoch die Hoffnung auf einen Erfolg im Kampf gegen Covid-19. Dass die US-Wirtschaft im ersten Quartal 2020 wegen der Coronavirus-Pandemie den größten Einbruch seit der Finanzkrise 2008 erlitten hat und dieser schlimmer als ohnehin befürchtet ausfällt, ignorieren Anleger schlicht. Denn sie schauen nach vorn und da kommt eine Schlagzeile von Gilead Sciences wie gerufen: Das Biotechnologie-Unternehmen meldet Erfolge mit dem Mittel Remdesivir im Kampf gegen Covid-19. Das Präparat habe den primären Endpunkt der klinischen Studie erreicht, so das Unternehmen. Die Aktie schießt um 7,4 Prozent nach oben.
Bis zum Mittag US-Ostküstenzeit steigt der Dow-Jones-Index um 2,3 Prozent auf 24.659 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite legen um 2,8 bzw. 3,4 Prozent zu. Für Investmentstratege Michael Arone von State Street Global Advisors stellt die Gilead-Schlagzeile das Thema des Tages: "Dies ist ein medizinisches Problem, das auch eine medizinische Lösung erfordert", erläutert Arone die Marktreaktion. Denn offenbar komme man einer medizinischen Lösung näher.
Nun warten Anleger mit Spannung auf die Einschätzung der US-Notenbank zum Zustand der US-Wirtschaft. Das Ergebnis der zweitägigen Sitzung wird am Abend bekannt gegeben. Gerechnet wird mit einem klaren Bekenntnis der Fed zur weiteren Stützung der Wirtschaft. Konkrete Maßnahmen über das Bekannte hinaus dürfte es aber nicht geben.
Alphabet und Spotify springen nach oben
Trotz der Entwicklungen rund um die Coronakrise hält auch die Berichtsperiode Anleger in Atem: Alphabet machen einen Satz von 8,8 Prozent nach oben. Das Unternehmen hat im ersten Quartal einen überraschend deutlichen Umsatzsprung verzeichnet, warnte bei der Vorlage der Geschäftszahlen aber auch vor rückläufigen Werbeeinnahmen als Folge der Coronakrise.
Noch kräftiger nach oben um 12,3 Prozent geht es für die Spotify-Aktie. Der Musik-Streamingdienst hat in der ersten Periode Kunden hinzugewonnen. Der Umsatz aus Abonnements stieg stärker als erwartet, allerdings gingen die werbefinanzierten Erlöse deutlich zurück. Die Umsatzprognose für das Gesamtjahr wurde gekürzt.
Die Aktie von General Electric zeigt sich 2,1 Prozent schwächer. Der Konzern hat die Folgen der Coronavirus-Pandemie im ersten Quartal deutlich zu spüren bekommen. Die weltweiten Einschränkungen schmälerten den Gewinn im Industriegeschäft und den freien Cashflow. Der Konzern kündigte an, 2 Milliarden Dollar einzusparen, um die rückläufigen Umsätze und Gewinne auszugleichen.
Die Ford-Aktie notiert 0,5 Prozent leichter. Der Autohersteller hat im ersten Quartal einen drastischen Umsatzrückgang und einen Milliardenverlust verbucht. Überdies stimmte das Unternehmen die Anleger auf noch erheblich höhere Verluste im zweiten Quartal ein.
Boeing hat im Auftaktquartal zwar die Verlust- und Umsatzerwartungen verfehlt, der freie Cashflow rutschte allerdings nicht so stark ins Minus wie befürchtet. zudem kündigte der Luft- und Raumfahrtkonzern an, wegen der Coronakrise seine Flugzeugproduktion zurückzufahren und 10 Prozent seiner Belegschaft abzubauen. Die Titel schnellen um 8,6 Prozent empor.
Belastet von einer Umsatzwarnung für das laufende Jahr gibt der Aktienkurs des Chipherstellers Advanced Micro Devices (AMD) 2,9 Prozent nach. Starbucks musste im ersten Quartal wegen der Corona-Pandemie viele ihrer Filialen schließen, weshalb der Umsatz auf Quartalssicht erstmals seit elf Jahren zurückging. Das laufende zweite Quartal dürfte noch schlimmer werden, warnte die Kaffeehauskette. Die Aktie zeigt sich 2,1 Prozent niedriger.
Hamsterkäufe in den USA und Europa ließen den Süßwaren- und Hersteller von Knabberwaren Mondelez im ersten Quartal mehr umsetzen und verdienen als erwartet. Allerdings traut sich der Konzern wegen der unsicheren Aussichten keine Prognose für das laufende Geschäftsjahr mehr zu. Die Aktie hinkt mit plus 0,2 Prozent dem Markt hinterher.
Ölpreisrally
Mit einer deutlichen Erholungsrally zeigen sich die Ölpreise nach dem Einbruch der vergangenen Tage. Beobachter sprechen allerdings nur von einer technischen Gegenbewegung, denn die jüngsten Belastungsfaktoren bestünden weiter - Ölüberangebot, Nachfrageeinbruch im Zuge der Coronavirus-Pandemie und knapp werdende Lagerkapazitäten. Allerdings stiegen die Rohöllagerbestände in den USA in der Vorwoche weniger dramatisch als befürchtet. Die Benzinbestände sanken sogar, obwohl auch hier mit einem Lageraufbau gerechnet worden war. Auch die US-Förderung ging leicht zurück. Der Preis für ein Fass US-Leichtöl der Sorte WTI springt um 28,4 Prozent auf 15,85 Dollar. Für die europäische Sorte Brent geht es um 11,0 Prozent nach oben auf 22,72 Dollar.
Gold als vermeintlich sicherer Hafen gibt mit der gestiegenen Risikoneigung der Anleger 0,2 Prozent nach auf 1.703 Dollar. Am Rentenmarkt steigen die Notierungen mit den schwachen BIP-Daten, die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen fällt um 1,4 Basispunkte auf 0,60 Prozent.
Am Devisenmarkt kommt der Dollar etwas zurück. Der Euro steigt auf 1,0855 nach Wechselkursen um 1,0820 Dollar am Vorabend. Die umfassenden Maßnahmen der US-Notenbank in Reaktion auf die Corona-Pandemie könnten den Dollar nach Ansicht der Analysten von MUFG stärker schwächen, zumal gleichzeitig die Flucht in den Dollar als sicherer Hafen angesichts der nachlassenden Volatiltät an den Finanzmärkten nachlasse.
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INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD
DJIA 24.658,65 2,31 557,10 -13,59
S&P-500 2.942,81 2,77 79,42 -8,91
Nasdaq-Comp. 8.900,02 3,40 292,29 -0,81
Nasdaq-100 8.960,20 3,26 282,60 2,60
US-Anleihen
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD
2 Jahre 0,19 -4,3 0,23 -101,5
5 Jahre 0,34 -3,9 0,38 -158,1
7 Jahre 0,50 -1,8 0,52 -174,9
10 Jahre 0,60 -1,4 0,61 -184,4
30 Jahre 1,20 -0,4 1,21 -186,5
DEVISEN zuletzt +/- % Mi, 9:54 Di, 17:35 Uhr % YTD
EUR/USD 1,0853 +0,29% 1,0853 1,0838 -3,2%
EUR/JPY 115,78 +0,13% 115,62 115,82 -5,0%
EUR/CHF 1,0587 +0,36% 1,0555 1,0562 -2,5%
EUR/GBP 0,8728 +0,21% 0,8719 0,8712 +3,1%
USD/JPY 106,68 -0,16% 106,53 106,86 -1,9%
GBP/USD 1,2434 +0,08% 1,2461 1,2440 -6,2%
USD/CNH (Offshore) 7,0785 -0,10% 7,0818 7,0860 +1,6%
Bitcoin
BTC/USD 8.458,76 +9,31% 7.950,76 7.719,76 +17,3%
ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 15,91 12,34 +28,9% 3,57 -73,2%
Brent/ICE 22,64 20,46 +10,7% 2,18 -64,7%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 1.701,46 1.707,40 -0,3% -5,95 +12,1%
Silber (Spot) 15,18 15,20 -0,2% -0,02 -15,0%
Platin (Spot) 774,65 776,25 -0,2% -1,60 -19,7%
Kupfer-Future 2,38 2,35 +1,4% +0,03 -15,3%
===
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/flf/err
(END) Dow Jones Newswires
April 29, 2020 12:44 ET (16:44 GMT)
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Gold auf $4000? Silber im Defizit! – Invest 2025 mit Jochen Staiger | BX Swiss TV
Gold auf Rekordkurs, Silber im Defizit und Uran vor der Explosion? Im exklusiven Interview auf der Invest 2025 analysiert Jochen Staiger, CEO von Swiss Resource Capital, die Lage an den Rohstoffmärkten. Erfahre, warum gerade jetzt Edelmetalle und Uran extrem spannend sind – und welche Preisziele realistisch sind.
🔍 Themen im Video:
🔹 Goldpreis-Prognose: Warum 4000 USD realistisch sind
🔹 Inflation, Verschuldung & Zentralbanken als Preistreiber
🔹 Silber: Industriemetall im Mangel – Preisexplosion vorprogrammiert?
🔹 7 Jahre Angebotsdefizit – und keine neuen Minen in Sicht
🔹 Uran: Der unterschätzte Rohstoff der Energiewende
🔹 Small Modular Reactors & Reaktorneubauten weltweit
🔹 Preisziel Uran 2025: Verdoppler möglich
🔹 Konkrete Titel-Tipps & Investmentideen
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