| Bilanz vorgelegt |
23.10.2025 16:08:37
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Galderma-Aktie zieht kräftig an: Prognose nach starkem Q3 erhöht
Galderma liefert den Mix, der Börsianer-Herzen höher schlagen lässt: Nicht nur hat der Hautpflegekonzern in den ersten neun Monaten 2025 besser als erwartet abgeschnitten. Das Unternehmen hat auch gleich den Ausblick für das Gesamtjahr erhöht.
Für die ersten neun Monate ergaben sich so Umsätze in Höhe von 3,7 Milliarden US-Dollar und damit knapp 14,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Zu konstanten Wechselkursen waren es mit 15 Prozent nur knapp mehr. Gewinnzahlen legt Galderma zu den ungeraden Quartalen nicht vor.
Eigene Ziele bereits übertroffen
Das eigene Ziel, 2025 den Umsatz zu konstanten Währungen zwischen 12 und 14 Prozent zu steigern, dürfte Galderma damit übertreffen. Entsprechend hat das Unternehmen denn auch seine Umsatzguidance erneut angehoben - die zweite Erhöhung in diesem Jahr.
Neu geht Galderma von einem Umsatzplus von 17,0 bis 17,7 Prozent aus. Auch die Gewinnprognose hat das Unternehmen erhöht und stellt neu eine Kern-EBITDA-Marge von 23,1 bis 23,6 Prozent in Aussicht. Zuvor war eine Marge von etwa 23 Prozent angepeilt worden.
Die angepasste Margen-Ziele spiegelten Reinvestitionen in das Wachstum der Gruppe wider, so Galderma. Gleichzeitig seien die Auswirkungen aller derzeit geltenden US-Zölle darin voll reflektiert.
650 Mio US-Investitionen bis 2030
Zu den geplanten Investitionen in das eigene Wachstum zählt auch der Plan, in den kommenden 5 Jahren bis zu 650 Millionen US-Dollar in die US-Produktion zu investieren. Dazu gehört den Angaben zufolge auch die Ausweitung der Endmontage und Verpackung vom Hoffnungsträger Nemluvio in Florida durch dem Auftragsfertigungspartner sowie die Herstellung von Alastin und ausgewählten Cetaphil-Produkten durch Auftragsfertigungspartner. Zudem hat das Unternehmen zusätzliche Technologietransfers in die USA initiiert.
Tatsächlich ist das gute Abschneiden sowie der neue Ausblick vor allem dem erst seit August 2024 zugelassenen Nemluvio zu verdanken. Mit dem Medikament zur Behandlung bestimmter Hautkrankheiten setzte Galderma in den ersten neun Monaten 263 Millionen um. Zum Vergleich: In den ersten sechs Monaten waren es 131 Millionen gewesen.
Hoffnungsträger Nemluvio erst am Anfang
Galderma-Chef Flemming Ørnskov hob im Gespräch mit AWP hervor, dass das Unternehmen dabei sei, vor allem in der grösseren der beiden Nemluvio-Indikationen Neurodermitis den aktuellen Marktanteil von 7 Prozent weiter auszubauen. Daneben darf das Mittel bei Prurigo nodularis, einer knotenförmigen Juckreiz-Hauterkrankung angewendet werden. Hier liege der Marktanteil bei 37 Prozent.
Aber auch in den anderen Geschäftsfeldern legten die Einnahmen zwischen Januar und September kräftig zu. Mit der grössten Sparte, zu der sogenannte Neuromodulatoren und Füller zählen, erzielte Galderma einen Umsatz von knapp 1,9 Milliarden US-Dollar (+10,2%), mit Hautpflegeprodukten für empfindliche Haut knapp 1,1 Milliarden (+7,4%).
An der Börse ist die Aktie mit +4,7 Prozent der mit Abstand stärkste Blue Chip. Auch die ersten Analysteneinschätzungen fallen durchweg positiv aus.
Die Galderma-Aktie notiert an der SIX zeitweise 2,64 Prozent stärker bei 139,90 Franken.
hr/mk
Zug (awp)
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