Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.

TecDAX 1548840 / DE0007203275

3’842.67
Pkt
23.01
Pkt
0.60 %
16.05.2025
Geändert am: 09.03.2020 21:09:53

Schwarzer Montag: Wall Street geht tiefrot in den Feierabend -- SMI schliesst mit massivem Kursverlust -- DAX crasht -- Asiens Börsen letztlich auf Talfahrt

Anhaltende Corona-Sorgen sowie ein Ölpreis im freien Fall belasten das Geschehen an den Märkten: Der SMI startete mit tiefroten Vorzeichen in die neue Woche und auch der deutsche Leitindex begab sich auf Talfahrt. Daneben waren auch die US-Börsen von grossem Verkaufsdruck geprägt. An den Aktienmärkten in Fernost ging es am Montag ebenfalls steil bergab.

SCHWEIZ

Der Schweizer Aktienmarkt büßte am Montag weiter kräftig ein.

Der Leitindex SMI wies zum Handelsbeginn bereits einen satten Abschlag von mehr als sechs Prozent aus, und hielt sich auch den kompletten Handelstag tief im Minus. Er schloss mit einem Abschlag von 5,55 Prozent auf 9'196,60 Punkte. Sein Tagestief erreichte er bei 9'059,11 Punkten.

Auch die Nebenwerteindizes SLI und SPI gaben kräftig nach. Sie beendeten den Handel 6,25 Prozent tiefer bei 1'384,59 Zählern bzw. 4,94 Prozent schwächer bei 11'293,52 Indexeinheiten.

Der Schweizer Aktienmarkt hatte in den letzten Handelsstunden wieder klar an Terrain eingebüsst und notierte entsprechend wieder im tiefroten Bereich. Der heutige Wochenauftakt dürfte jedenfalls als ein schwarzer Montag in die Bücher eingehen, hiess es in Handelskreisen. Zum Teil war auch von panikartigen Verkäufen vor allem zu Beginn des Handelstags die Rede.

Auslöser für die düstere Stimmung waren die Nachrichten über die weltweite Ausbreitung des Coronavirus sowie zusätzlich der Einbruch beim Ölpreis um anfänglich rund 30 Prozent. Hintergrund dafür ist der Preiskrieg, in den sich Saudi-Arabien und Russland nach den gescheiterten Verhandlungen zwischen der OPEC und ihren Partnern begeben haben. "Die Angst vor einer globalen Rezession sitzt den Anleger derzeit tief im Nacken. Und der starke Ölpreisverfall hat dann die Märkte endgültig in Panik versetzt", meinte ein Händler.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt stürzte am Montag erneut ab.

Der DAX brach zur Börseneröffnung um mehr als sieben Prozent ein und liess damit auch die psychologisch wichtige 11'000-Punkte-Marke weit hinter sich. Auch im weiteren Verlauf notierte er mit tiefroten Vorzeichen. Er verabschiedete sich mit einem Verlust von von 7,94 Prozent auf 10'625,02 Punkte Punkte aus dem Handel.

Schwarzer Montag am deutschen Aktienmarkt: Panikartig waren die Anleger zu Wochenbeginn wegen wachsender Rezessionssorgen und der zusätzlichen Gefahr eines Ölpreiskrieges in sicherere Häfen geflüchtet. Die Aktienkurse sackten unmittelbar nach dem Handelsstart ab. In wenigen Minuten raste der DAX fast 1'000 Punkte abwärts. Die Gewinne aus dem vergangenen Jahr sind damit fast weg. Am Ölmarkt waren am Morgen die Preise zeitweise um rund 30 Prozent eingebrochen und damit so stark wie seit fast 30 Jahren nicht mehr. "Der heutige Handelstag dürfte in die Geschichtsbücher eingehen", konstatierte ein Marktbeobachter.

Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners sprach von einem "regelrechten Blutbad". Zum Kampf gegen das neuartige Coronavirus und die Rezessionssorgen komme jetzt noch der Ölpreiskrieg dazu. "Die Anleger fliehen aus allem, was Risiko hat." Zuflucht suchten sie etwa in Staatsanleihen und bestimmten Währungen.

Nachrichten zu einzelnen Unternehmen oder Bilanzen spielten angesichts des Ausverkaufs an den weltweiten Börsen so gut wie keine Rolle. "Alles wird vom Crash überschattet", sagte ein Händler.

WALL STREET

An der Wall Street flohen Anleger am Montag in Scharen aus Aktien. Der Handel an der NYSE wurde zeitweise ausgesetzt.

Der US-amerikanische Leitindex Dow Jones eröffnete bereits im Minus und brach regelrecht ein. Zuletzt stand ein Abschlag von 7,78 Prozent auf 23'851,33 Punkte an der Tafel. Auch bei den Techwerten ging es deutlich abwärts: Der Nasdaq-Composite verlor letztlich 7,29 Prozent auf 7'950,68 Einheiten.

Schon wenige Minuten nach Börseneröffnung wurde der Handel aufgrund heftiger Verluste für 15 Minuten ausgesetzt.

Das Coronavirus und ein Ölpreis-Crash hatten den US-Aktienmarkt am Montag einbrechen lassen. Nach panikartigen Verkäufen unmittelbar nach der Startglocke wurde der Aktienhandel für 15 Minuten unterbrochen. Der Dow Jones fiel auf den tiefsten Stand seit Anfang 2019. In den vergangenen zwei Wochen hatte der Dow bereits fast elf Prozent verloren.

Zu den Folgen des Coronavirus für die Weltwirtschaft kam am Montag ein Absturz der Ölpreise als zusätzliche Belastung hinzu. Nach gescheiterten Verhandlungen führender Ölstaaten über eine Drosselung der Fördermenge erlebte der Ölmarkt den stärksten Preiseinbruch seit fast 30 Jahren. Die Verhandlungspartner des Ölkartells OPEC und mit ihm verbündete Staaten konnten sich auf keine neue Vereinbarung einigen.

ASIEN

Am Montag setzte sich die Abwärtsspirale in Asien fort.

In Japan brach der Nikkei letztlich um satte 5,07 Prozent ein auf 19'698,76 Indexpunkte.

Auch in China ging es abwärts. Auf dem chinesischen Festland büßte der Shanghai Composite 3,01 Prozent ein auf 2'943,29 Einheiten. Der Hang Seng in Hongkong verlor 4,23 Prozent und sackte auf 25'040,46 Zähler ab.

Die Börsen in Asien haben zum Wochenauftakt angesichts des Ölpreisverfalls tief in der Verlustzone tendiert. An der Leitbörse in Tokio stürzte der Nikkei-Index für 225 führende Werte am Montag um mehr als 1000 Punkte unter die psychologisch wichtige Marke von 20'000 Punkten.

Auslöser für den Ölpreisrutsch war die Nachricht, dass sich das Ölkartell OPEC und seine Kooperationspartner nicht auf eine weitere Beschränkung der Rohölproduktion einigen konnten. Hinzu kamen die wachsenden Sorgen über die Folgen des Coronavirus auf die globale Wirtschaft.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
Eintrag hinzufügen

Erfolgreich hinzugefügt!. Zu Portfolio/Watchlist wechseln.

Es ist ein Fehler aufgetreten!

Kein Portfolio vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen des neuen Portfolios angeben. Keine Watchlisten vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen der neuen Watchlist angeben.

CHF
Hinzufügen

Zins-Wahnsinn 2025: Europa senkt, USA zögert – Invest 2025 mit Thomas Gitzel

Live von der Invest mit Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank

Wie entwickelt sich die Zinspolitik in der Schweiz, Europa und den USA? Welche Rolle spielt die Inflation und was bedeutet das für Anlegerinnen und Anleger? Im exklusiven Interview spricht Thomas Gitzel live von der Invest 2025 in Stuttgart über:

🔹 Die aktuelle Zinssituation in der Schweiz
🔹 Die geldpolitische Strategie der Schweizerischen Nationalbank (SNB)
🔹 Zinsentwicklung & Inflation in der Eurozone
🔹 Herausforderungen für die EZB
🔹 Zinspolitik der US-Notenbank Fed unter politischem Druck
🔹 Auswirkungen auf den US-Dollar & Anlegerverhalten
🔹 Persönliche Eindrücke von der Invest 2025

Ein Muss für alle, die Geldpolitik verstehen und Anlageentscheidungen fundiert treffen möchten!

👉🏽 Jetzt auch auf BXplus anmelden und von exklusiven Inhalten rund um Investment & Trading profitieren!

Zins-Wahnsinn 2025: Europa senkt, USA zögert – Invest 2025 mit Thomas Gitzel

Mini-Futures auf SMI

Typ Stop-Loss Hebel Symbol
Short 12’661.38 19.85 BC8S1U
Short 12’924.13 13.95 SS4MTU
Short 13’431.35 8.85 JZUBSU
SMI-Kurs: 12’335.09 16.05.2025 17:31:03
Long 11’664.85 18.50 BNOSPU
Long 11’428.84 13.72 BH2SIU
Long 10’923.29 8.78 BQFSFU
Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com

Unternehmensdaten

Datum Unternehmen/Event

Wirtschaftsdaten

Datum Unternehmen
09.03.20 Handelsbilanz - BOP Basis
09.03.20 Leistungsbilanz n.s.a.
09.03.20 Kreditvergabe der Banken (Jahr)
09.03.20 Bruttoinlandsprodukt Annualisiert
09.03.20 Bruttoinlandsprodukt (Quartal)
09.03.20 Bruttoinlandsprodukt Deflator (Jahr)
09.03.20 Eco Watchers Umfrage: Aktuell
09.03.20 Eco Watchers Umfrage: Prognose
09.03.20 Arbeitslosenquote
09.03.20 Industrieproduktion s.a. (Monat)
09.03.20 Leistungsbilanz n.s.a.
09.03.20 Handelsbilanz
09.03.20 Importe (Monat)
09.03.20 Handelsbilanz
09.03.20 Exporte (Monat)
09.03.20 Industrieproduktion s.a. w.d.a. (Jahr)
09.03.20 Außenhandelsbilanz ( Monat )
09.03.20 Arbeitslosenquote
09.03.20 Leistungsbilanz (Quartal)
09.03.20 Währungsreserven
09.03.20 währungsreserven
09.03.20 Sentix Investorenvertrauen
09.03.20 Haushaltsausgleich
09.03.20 Handelsbilanz
09.03.20 Kerninflation
09.03.20 12-monatige Inflation
09.03.20 Unbereinigte Inflationsrate
09.03.20 Baubeginne s.a (Jahr)
09.03.20 Baubewilligungen (Monat)
09.03.20 Auktion 6-monatiger Treasury Bills
09.03.20 Auktion 3-monatiger Treasury Bills
09.03.20 Holi
09.03.20 Produktionsverkäufe

SHL Telemedicine am 15.05.2025

Chart

finanzen.net News

Datum Titel
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}}