16.09.2025 07:51:37
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Bankiervereinigungs-Präsident: Singapur läuft uns nicht den Rang ab
Zürich (awp) - Trotz CS-Untergang: Der Präsident der Schweizerischen Bankiervereinigung, Marcel Rohner, sieht den Schweizer Finanzplatz noch immer gut aufgestellt. "Von einem Bedeutungsverlust kann keine Rede sein", sagte er in einem Interview mit der "Neuen Zürcher Zeitung" (Dienstagausgabe).
Singapur und Hongkong seien zwar wichtige Konkurrenten. "Den Rang ablaufen werden sie uns aber nicht", so Rohner. Denn die Schweiz verfüge noch immer über Vorteile.
Dazu zählt der Verbandspräsident Rechtssicherheit, Stabilität und Neutralität sowie eine starke geografische Diversifikation im grenzüberschreitenden Vermögensverwaltungsgeschäft. "Weder Hongkong noch Singapur werden das je in einem Ausmass bieten können, wie es die Schweiz kann."
Gefahr aus dem Bundeshaus
Die Schweizer Banken hätten in den vergangenen Jahren "mit einer Ausnahme" gut gearbeitet, so Rohner weiter. Er äusserte in diesem Zusammenhang einmal mehr sein Missfallen über die geplanten regulatorischen Änderungen für die UBS nach dem Untergang der Credit Suisse.
"Wird das Paket so umgesetzt, wie es jetzt vorgeschlagen ist, dann werden wir ernsthafte Schwierigkeiten haben, den Finanzplatz international wettbewerbsfähig zu halten", sagte Rohner. Vorgeschlagen werden seiner Meinung nach "unglaublich teure, ineffiziente bürokratische Prozesse".
Zusätzlich wolle der Bundesrat die Kompetenzen der Finanzmarktaufsicht ausweiten. "Das ist rechtsstaatlich höchst bedenklich", sagte Rohner. Und er warnt vor zu hohen Erwartungen an die Finma bei einer Notlage à la CS: "Es gibt keinen Regulator auf der Welt, der eine solche Krise verhindern kann. Man kann einzig die Rahmenbedingungen so setzen, dass sie unwahrscheinlicher wird."
rw/ys
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