Super Micro Computer Aktie 2776758 / US86800U1043
Kurse + Charts + Realtime | News + Analysen | Fundamental | Unternehmen | zugeh. Wertpapiere | Aktion | |
---|---|---|---|---|---|---|
Kurs + Chart | Chart (gross) | News + Adhoc | Bilanz/GuV | Termine | Strukturierte Produkte | Portfolio |
Times + Sales | Chartvergleich | Analysen | Schätzungen | Profil | Trading-Depot | Watchlist |
Börsenplätze | Realtime Push | Kursziele | Dividende/GV | |||
Historisch | Analysen |
Super Micro- und Dell-Server |
23.04.2024 22:08:00
|
Ausschreibungen unter der Lupe: China verstärkt sich trotz US-Verbot mit KI-Chips von NVIDIA

Zwischen den USA und China herrscht schon seit geraumer Zeit ein Technologie-Krieg. Dabei versuchen die USA, die chinesische Halbleiter-Industrie zu schwächen und Chinas Fähigkeit einzuschränken, die weltweit fortschrittlichsten Chips herzustellen. Vergangenen Herbst verschärften die USA die Beschränkungen nochmals. Chinesische Unternehmen erwerben jedoch nach wie vor fortschrittliche NVIDIA-Chips.
• Chips unter anderem in Serverprodukte von Super Micro Computer und Dell eingebettet
• Nutzten die Verkäufer Vorräte oder wurden die Exportbeschränkungen verletzt?
Unternehmen und Forschungsinstitute in China erwarben kürzlich über Wiederverkäufer Produkte, die NVIDIAs High-End-Chips für künstliche Intelligenz enthalten - und das obwohl die USA bereits im November letzten Jahres ein Verbot für den Verkauf an China ausgeweitet hatten, um den Zugang des chinesischen Staates zu solchen Technologien einzuschränken, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters am Montag.
Chinesische Unternehmen erwerben fortschrittliche NVIDIA-Chips
Eine Überprüfung von Hunderten von Ausschreibungsunterlagen durch Reuters habe gezeigt, dass zehn chinesische Unternehmen mit Verbindung zur Regierung einige der fortschrittlichsten Chips von NVIDIA, die in Serverprodukte von Super Micro Computer, Dell Technologies und Taiwans Gigabyte Technology eingebettet sind, erworben haben. Bei den Verkäufern der Chips handele es sich um wenig bekannte chinesische Einzelhändler. Zu den Käufern gehörten laut Reuters "die Chinesische Akademie der Wissenschaften, das Shandong Artificial Intelligence Institute, die Hubei Earthquake Administration, die Universitäten Shandong und Southwest, eine Technologie-Investmentfirma der Provinzregierung Heilongjiang, ein staatliches Luftfahrtforschungszentrum und ein Weltraumwissenschaftszentrum."
Die Chips seien zwischen dem 20. November und dem 28. Februar erworben worden. Reuters habe allerdings nicht feststellen können, ob die Verkäufer bei der Erfüllung der Aufträge Vorräte nutzten, die sie bereits vor der Verschärfung der Exportbeschränkungen für Chips durch die USA gekauft hatten.
NVIDIA sagte auf Anfrage von Reuters, dass in den Ausschreibungen Produkte aufgeführt seien, die exportiert wurden und vor den Beschränkungen allgemein verfügbar waren. "Sie deuten nicht darauf hin, dass einer unserer Partner gegen die Exportkontrollbestimmungen verstossen hat und machen nur einen vernachlässigbaren Teil der weltweit verkauften Produkte aus", zitiert die Nachrichtenagentur einen Sprecher. Derweil erklärten die Serverhersteller, dass sie die geltenden Gesetze eingehalten hätten oder weitere Untersuchungen durchführen würden. Die Chinesischen Verkäufer und Käufer äusserten sich gegenüber Reuters nicht zu diesem Thema.
US-Handelsministerium äussert sich nicht
Der in Washington ansässige Partner der Anwaltskanzlei Kirkland & Ellis, Daniel Gerkin, erklärte laut Reuters, dass NVIDIA-Chips ohne Wissen des Herstellers nach China umgeleitet worden sein könnten, da die nachgelagerten Lieferketten nicht transparent seien. Hätte der Hersteller eine ausreichende Due-Diligence-Prüfung durchgeführt, "wäre es für die US-Regierung vermutlich schwierig, eine Durchsetzungsmassnahme einzuleiten", so Gerkin.
Das US-Handelsministerium teilte derweil gegenüber der Nachrichtenagentur mit, dass es sich zu möglichen laufenden Ermittlungen nicht äussern könne. Das Büro für Industrie und Sicherheit überwache jedoch die Abzweigung von Chips, die Einschränkungen unterliegen, führe Endverwendungskontrollen durch und untersuche potenzielle Verstösse.
NVIDIA-Aktie im Fokus
Die NVIDIA-Aktie konnte am Montag im NADAQ-Handel letztlich um 4,35 Prozent auf 795,18 US-Dollar zulegen. Im Dienstagshandel gewann sie 3,65 Prozent auf 824,23 US-Dollar.
Redaktion finanzen.ch
Weitere Links:
Nachrichten zu Super Micro Computer Inc
Analysen zu Super Micro Computer Inc
Börsentag 2025: Silber vor Verdopplung? Rohstoffexperte über die Chancen
Im Experteninterview erklärt Prof. Dr. Torsten Dennin, welche Faktoren die Preise von Gold, Silber, Kupfer, Uran und Agrarrohstoffen treiben – und welche Chancen & Risiken Anleger jetzt kennen sollten.
👉 Was steckt hinter der aktuellen Gold- und Silber-Rallye?
👉 Welche Rohstoffe gelten 2025 als besonders spannend für Investments?
👉 Wie investieren Anlegerinnen und Anleger am besten in Edelmetalle & Rohstoffe?
Erhalte fundierte Einschätzungen, Marktprognosen und Antworten auf spannende Zuschauerfragen rund um Edelmetalle, Minenaktien, ETFs und Rohstofftrends.
👉🏽 Jetzt auch auf BXplus anmelden und von exklusiven Inhalten rund um Investment & Trading profitieren!
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
Investoren schütteln neue Zölle auf Pharmaprodukte ab: SMI geht höher ins Wochenende -- Letztlich Gewinne beim DAX -- US-Börsen zum Handelsende in Grün -- Asiens Börsen schliessen tieferDer heimische Aktienmarkt zeigte sich am Freitag höher. Der deutsche Aktienmarkt verzeichnete ebenfalls Gewinne. Die US-Börsen notierten zum Wochenschluss höher. Die wichtigsten Handelsplätze in Fernost schlossen am Freitag mit Verlusten.
finanzen.net News
Datum | Titel |
---|---|
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
|
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}} |