| Analystenmeinung |
22.10.2025 14:42:37
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Ausblick SGS: Fokus weiter auf Wachstum und Profitabilität
Der Warenprüfkonzern SGS dürfte im dritten Jahresviertel weiter organische zulegen.
Die Zahlen zur Umsatzentwicklung wird SGS am Donnerstag, 23. Oktober 2025, veröffentlichen. Insgesamt fünf Analysten haben zum AWP-Konsens beigetragen.
Q3 2025 (in Mio Fr.) AWP-Konsens Q3 2024 Umsatz 1'698 1'699 Org. Wachstum (in %) 4,7 7,3
Worauf ist zu achten?
Der Blick richtet sich im dritten Jahresviertel einmal mehr auf das organische Wachstum, das Analysten erneut eher am unteren Ende des Zielbands von 5 bis 7 Prozent erwarten - oder sogar darunter. Vom ersten zum zweiten Quartal war es zu einer Abkühlung gekommen.
Zudem wird ein klar negativer Währungseffekt prognostiziert, der das Ergebnis in Franken belasten dürfte. Akquisitionen dürften derweil leicht zum Wachstum beigetragen haben. In Franken erwarten die Analysten damit einen Umsatz nur ganz leicht über oder sogar unter Vorjahr.
Weitere Steigerung der Margen?
Anleger und Analysten erhoffen sich zudem Informationen zum weiteren Margenpfad - auch wenn SGS nur Umsatzzahlen präsentieren wird. Im ersten Halbjahr stieg die bereinigte EBIT-Marge - nicht zuletzt dank Kosteneinsparungen - auf 14,9 von 14,1 Prozent.
Neue Impulse könnten auch Hinweise auf die Fortschritte bei der Integration der US-Firma ATS liefern. Die im Juli angekündigte Übernahme ist die grösste in der Firmengeschichte.
Wie lauten die Ziele des Managements?
Das Management hatte zuletzt im Sommer anlässlich der Halbjahreszahlen seine Mittelfristziele bestätigt. SGS will bis 2027 die EBIT-Marge jährlich um mindestens 0,3 Prozentpunkte steigern.
Beim Umsatz rechnet der Prüfkonzern bis dahin mit einem organischen Zuwachs von 5 bis 7 Prozent pro Jahr. Weitere 1 bis 2 Prozent sollen jährlich durch Firmenübernahmen hinzukommen.
Wie steht's um die Aktie?
Die Titel von SGS haben sich seit Jahresbeginn flach entwickelt und schneiden damit deutlich schlechter ab als der Gesamtmarkt (SPI) mit einem Plus von rund 12 Prozent. Im vergangenen Jahr 2024 stieg der Kurs allerdings um gut einen Viertel.
jl/hr
Genf (awp)
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