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06.04.2019 21:37:00
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Analysten-Prognose: Das könnte Googles Gaming-Dienst kosten
Tech-Riese Google tritt mit seinem neuen Streamingservice für Spiele erneut in unmittelbare Konkurrenz zu Apple: Im Fokus stehen diesmal Kunden aus dem Gaming-Markt. Mit den neuen Preisspekulationen könnte Stadia nun mehr Aufmerksamkeit erhalten.
Analyst verkündet Preisvorstellung für Google Stadia
Unter bestimmten Voraussetzungen wagte International Data Corporation (IDC)-Analyst Lewis Ward eine Schätzung, berichtete die Webseite GamingBolt. So veranschlagt er ein Abonnement mit einem monatlichen Abschlag von 15 US-Dollar. Um diese Summe zu rechtfertigen, müsste Google seinen Gamern mindestens 500 Spiele ab dem Start des Service anbieten. Ausserdem müssten dann monatlich 50 neue Spiele hinzukommen - das halte er für ein realistisches Angebot. Die Prognose sei jedoch schwierig, da das Unternehmen viele Faktoren zu beachten hat: "Sie müssen einige Annahmen über die Kundenakzeptanz, die Infrastrukturkosten und die Entwicklungsstudios treffen, die bereit sind, pro Benutzer oder pro Minute der Nutzung bezahlt zu werden, um ein profitables und wachsendes Stadia-Szenario zu entwickeln", erklärte Lewis gegenüber GamingBolt.
Umkämpfter Gaming-Markt
Gegenüber Gamespot stellte Ubisoft-Chef Yves Guillemot wohl eine weitere Annahme in den Raum: Er gehe davon aus, dass Google seinen zukünftigen Gamern verschiedene Optionen zur Auswahl stellen wird. Im Vergleich dazu steht beispielsweise die bereits etablierte Spiele-Bibliothek von Sony, Playstation Now. Dort sind die Preise zwischen 20 und 10 US-Dollar zu finden, während bei diesem Anbieter 600 Spiele zur Verfügung stehen. Steigt Google also direkt mit einem hohen Spieleangebot ein, könnte der Preis im Mittelfeld mit Hinsicht auf zahlreiche neue Spiele etliche Kunden anlocken. Einen Katalog an verfügbaren Spielen wird Google wohl erst im Sommer vorstellen. Doch möglicherweise ist Google Stadia bis zum offiziellen Startschuss optimal aufgestellt, um Gamer-Herzen höher schlagen zu lassen: Denn der Internetriese eröffnete sogar ein eigenes Entwicklerstudio - Stadia Games and Entertainment - und kann dabei auf eine in der Szene prominente Leitung durch Jade Raymond setzen.
Starke Konkurrenz für Apple
Parallel dazu sind zum jüngst vorgestellten, konkurrierenden Gaming-Dienst Apple Arcade noch keinerlei Details bekannt. Googles Videospiel-Service könnte daher aktuell deutlich mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Der Wettbewerb auf dem Gaming-Markt wird durch den Tech-Gigant aufgeheizt und könnte den Start von Apple Arcade erschweren.
Redaktion finanzen.ch
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