02.10.2025 16:21:36
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Allianz fordert stärkere und zuverlässigere Ost-West-Achse bei Bahn
Bern (awp/sda) - Die Stärkung der Eisenbahnachsen, die St. Gallen und Basel mit Genf verbinden, ist notwendiger denn je: Eine Allianz aus politischen und wirtschaftlichen Akteuren aus der Romandie plädiert dafür, der Westschweiz schnellere, häufigere und zuverlässigere Züge anzubieten.
"Dies ist nicht nur ein Projekt der Romandie, sondern ein Pfeiler des nationalen Zusammenhalts", sagte der Freiburger Staatsrat und Präsident der Westschweizer Verkehrsdirektorenkonferenz Jean-François Steiert (SP) am Donnerstag in Bern. Der Verein Ouestrail, der die Entwicklung des Schienenverkehrs in der Westschweiz fördert, sowie Vertreter der Wirtschaft und eidgenössische Parlamentarier unterstützten den Aufruf.
Die Allianz erinnerte insbesondere daran, dass die Westschweiz 38 Prozent der Schweizer Bevölkerung und 44 Prozent des Staatsgebiets umfasst. Sie unterstrich auch, dass der Modal Split zugunsten der Schiene in dieser Region 23 Prozent gegenüber 28 Prozent in der übrigen Schweiz beträgt.
"Der Bund hat viel in die Nord-Süd-Achse investiert, jetzt muss das Gleiche für die Ost-West-Achse getan werden", sagte der Neuenburger FDP-Nationalrat Damien Cottier, Präsident von Ouestrail.
Die Allianz forderte insbesondere, dass die Versprechen des Projekts Bahn 2000, das 1987 vom Volk angenommen wurde, eingehalten werden. Sie bezieht sich dabei auf die Fahrzeit, die zwischen den wichtigsten Eisenbahnknotenpunkten unter 60 Minuten liegen muss, was derzeit zwischen Lausanne und Bern nicht der Fall sei.
"Man sieht, dass zwischen der Verbindung nach Zürich und der Verbindung nach Renens VD eine Lücke besteht. Man kann von einer Waadtländer Viertelstunde im Eisenbahnverkehr sprechen", sagte die Waadtländer Verkehrsdirektorin Nuria Gorrite (SP). Diese Verspätungsminuten aufzuholen, bezeichnete sie als eine unabdingbare Voraussetzung.
Von Bern schneller nach Lausanne
Auch in Bern beklagte man sich über die Fahrzeit: "Wir brauchen weniger als eine Stunde, um Zürich oder Basel zu erreichen, während dies für Lausanne, das ähnlich weit entfernt ist, unmöglich ist", erklärte der Berner Verkehrsdirektor Christoph Neuhaus (SVP).
Die Westschweizer Verkehrsdirektorenkonferenz möchte in Zukunft halbstündliche Verbindungen zwischen Genf, Lausanne, Zürich, Luzern und Basel über Bern, Neuenburg und Biel sicherstellen. Um dies zu schlägt sie einen schrittweisen Ausbau der Strecke sowohl zwischen Bern und Lausanne als auch zwischen Genf und Lausanne vor.
Wirtschaftlicher Pfeiler
Die derzeit einzige Bahnlinie zwischen Genf und Lausanne stellt laut der Allianz einen Unfallschwerpunkt im Fernverkehrsnetz der SBB dar. "Wenn man sieht, dass ein Loch in Tolochenaz VD das gesamte Schienennetz bis nach St. Gallen stört, ist es an der Zeit zu handeln", sagte der Generaldirektor der Waadtländer Industrie- und Handelskammer, Philippe Miauton.
Eine zweite Linie Lausanne-Genf sei daher unerlässlich, um auch den Güterverkehr zuverlässiger zu gestalten und auszubauen. "Tausende Tonnen Güter und Rohstoffe werden auf der Schiene transportiert. Das ist ein wesentlicher Pfeiler der Wirtschaft", sagte Arnaud Bürgin, Generaldirektor der Genfer Industrie- und Handelskammer.
"Genf ist keine Sackgasse"
Diese zweite Linie wird laut der Westschweizer Verkehrsdirektorenkonferenz auch den Vorteil haben, das internationale Angebot nach Mailand, Paris, London oder auf die iberische Halbinsel auszubauen. "Genf darf keine Sackgasse sein, sondern muss als Eingangstor fungieren", sagte der Genfer Staatsrat Pierre Maudet (Libertés et Justice sociale).
mk/
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