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21.10.2025 11:30:37
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Aktien Schweiz: SMI mit leichten Abgaben im Rückwärtsgang
Zürich (awp) - Die Investoren am Schweizer Aktienmarkt halten sich am Dienstag zurück. Nach einem bereits verhaltenen Wochenstart gibt der Leitindex SMI nun weiteres Terrain ab. Laut Händlern sitzt den Investoren die Unsicherheit derzeit fest in den Knochen. Daran sei vor allem US-Präsident Donald Trump schuld, der mit seiner Handelspolitik gegenüber China die Märkte von einer Richtung in die andere Schicke. Nachdem er vor dem Wochenende die Märkte zunächst weiter verunsicherte, machte er zuletzt eine Kehrtwende und zeigte sich zuversichtlich, dass sich Washington und Peking im Handelsstreit einigen werden.
"Die Märkte scheinen diesbezüglich Bedenken zu haben", kommentiert ein Händler. So scheine die Staatsführung in Peking nicht klein beigeben zu wollen. Wie ein weiterer Börsianer ergänzt, komme es am Markt vermehrt zu Gewinnmitnahmen. Zudem halte die gerade erst begonnene Berichtssaison noch einige wichtige Impulse in dieser Handelswoche parat. So stehen am heutigen Dienstag nach Börsenschluss etwa die Zahlen von Netflix auf der Agenda, zur morgigen Wochenmitte folgt Tesla, bevor dann am Donnerstag hierzulande Blue Chips wie etwa Roche, Lonza oder Kühne+Nagel anstehen.
Der Leitindex SMI verliert gegen 11.05 Uhr 0,21 Prozent auf 12'609,07 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, fällt um 0,26 Prozent auf 2034,07 Punkte und der breite SPI um 0,23 Prozent auf 17'328,61 Zählern. Im SLI kommen auf 18 Verlierer 12 Gewinner.
Im Fokus stehen vor allem die beiden Uhrenwerte Richemont (-0,2%) und Swatch (-2,5%) mit den jüngsten Exportstatistiken. Die Daten für den Monat September zeigen, dass der auf Schweizer Güter erhobene US-Strafzoll weiter auf die Uhrenexporte in die USA drückt. Das ist vor allem in tieferen Preissegmenten, wo Swatch stark vertreten ist, der Fall. In Asien zeichnet sich derweil eine Erholung ab.
Weit oben auf den Verkaufslisten sind noch konjunktursensible Werte wie VAT, ABB oder Kühne+Nagel mit Abgaben von bis zu 1,8 Prozent zu finden. Auch die beiden Bankaktien UBS (-1,2% auf 29,93 Fr.) und Julius Bär (-1,4%) zählen zu den grösseren Verlieren. UBS bewegen sich damit weiter in einer engen Spanne um die 30-Franken-Marke, nachdem sie bei 33,77 Franken erst vor knapp einem Monat ein Mehrjahreshoch erreicht hatten.
Dagegen sind die Versicherer Zurich, Swiss Re und Swiss Life mit Aufschlägen von bis zu 0,4 Prozent im Gewinnerfeld zu finden.
Mit einem Plus von 0,8 Prozent sind aktuell Sonova der stärkste Blue Chip. Der Hörsystemhersteller hat am Morgen KI-basierte Innovationen für seine bestehenden Produktlinien angekündigt. Wie es bei Bernstein heisst, seien die Lancierungen zwar erwartet worden, mit Blick auf das Wachstum im zweiten Semester aber mögliche Wachstumstreiber.
Neben Sonova ist noch Schwergewicht Novartis (+0,4%) auf den Einkaufslisten der Börsianer zu finden. Für Branchenkollegen Roche (-0,3%) geht es dagegen vor den Zahlen am Donnerstag erneut abwärts. Nachdem die Bons zuletzt einen guten Lauf hatten, vermochten am Wochenende vorgestellte Studien-Daten die Investoren nicht zu überzeugen, wie die Kursverluste zum Wochenstart bereits zeigten. Insgesamt erwarten Analysten ein solides Quartal und schliessen gar eine Guidance-Anpassung nach oben nicht aus.
Auch für die Gesundheitsvertreter Galderma, Straumann und Sandoz geht es um bis zu 1,0 Prozent abwärts. Während Galderma ebenfalls am Donnerstag über das dritte Quartal berichtet, stehen die anderen beiden in der kommenden Woche auf der Agenda.
In den hinteren Reihen sind Cosmo nach einer EU-Zulassung und Huber+Suhner (beide +1,7%) nach Zahlen gesucht.
Noch stärker legen AMS Osram (+8,6%) zu. Sie hatten bereits am Vortag einen kräftigen Schub erhalten. Treiber sind Gerüchte über eine mögliche Partnerschaft mit dem US-Social-Media-Riesen Meta.
hr/dm
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Hoffnung im Handelskonflikt: Dow schlussendlich fester -- SMI schliesst wenig bewegt -- DAX letztlich höher -- Börsen in Asien beenden Handel mit GewinnenAm heimischem Aktienmarkt zeigten sich am Dienstag letztlich nur marginale Verluste. Der deutsche Aktienmarkt kämpfte sich unterdessen in die Gewinnzone zurück. Die US-Börsen notierten uneins. In Fernost dominierten am Dienstag die Käufer.