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05.12.2025 18:15:36
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Aktien Schweiz Schluss: SMI höher - Zurückhaltung vor US-Zinsentscheidung
Zürich (awp) - Am Schweizer Aktienmarkt ist der Aufschwung zum Wochenschluss weitergegangen. Damit hat der Leitindex SMI in den vergangenen 13 Tagen 12 Mal zugelegt. Der Handel verlief in ruhigen Bahnen. Die Anleger hielten sich vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed in der kommenden Woche zurück, hiess es am Markt. Das Geschäft verlaufe bis auf Spezialsituationen eher ruhig. Die Stimmung sei neutral. Gewisse Aktivitäten seien auch darauf zurückzuführen, dass die Investoren sich bereits mit dem grossen Eurex-Verfall in zwei Wochen beschäftigten. Die Anleger seien mit der Performance 2025 insgesamt zufrieden.
Keinen Einfluss auf die Börsen hatten die am Nachmittag veröffentlichten US-Daten zur Konsumentenstimmung in Michigan, die sich etwas aufgehellt hat, und die PCE-Daten zu den privaten Einkommen und Ausgaben. Letztere sind das von der US-Notenbank bevorzugte Inflationsmass und wären eigentlich wichtig. Allerdings waren die jetzigen PCE-Daten vom September. Auch der US-Arbeitsmarktbericht werde, wie eigentlich immer am ersten Freitag im Monat, wegen des US-Shutdowns erst nach der US-Zinsentscheidung veröffentlicht. An den Märkten wird derweil weiter fest damit gerechnet, dass die US-Notenbank am nächsten Mittwoch die Zinsen um 25 Basispunkte senkt. "Alles andere wäre eine riesige und negative Überraschung", sagte ein Händler. Wichtiger seien die Signale, wie es im kommenden Jahr mit den Zinsen weitergeht. Wenn es jetzt nicht noch zu höheren Spannungen in der Weltpolitik mit Russland oder Venezuela komme, stehe einem Jahresendrally nicht viel im Wege, sagte ein Händler.
Der SMI stieg um 0,33% auf 12'936,30 Punkte. Damit rückt die mehr psychologisch als technisch wichtige Schallmauer von 13'000 Punkten wieder in Griffweite, unter die er im Zuge des "Tags der Befreiung" von US-Präsident Donald Trump im April gefallen war. Auf Wochenfrist hat der SMI damit ein Plus von 0,8 Prozent erzielt. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, kletterte um 0,35 Prozent auf 2094,74 und der breite SPI um 0,21 Prozent auf 17'777,13 Zähler. Im SLI kamen 17 Gewinner auf 13 Verlierer.
Im Fokus standen Swiss Re, die um 6,5 Prozent auf 129,45 Franken einbrachen. Zeitweise waren sie gar auf ein neues Jahrestief von 128,05 Franken abgesackt. Der Rückversicherer hat am Investorentag seine neuen Ziele bekannt gegeben, die allerdings nicht sehr gut ankamen. Die Swiss Re erhöhte das Gewinnziel für 2026 auf 4,5 Milliarden Dollar von bisher 4,4 Milliarden. Erwartet worden seien 4,8 Milliarden, hiess es. Auch das Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von 0,5 Milliarden Dollar sei enttäuschend, sagte ein Händler. Die Aktie sei schon seit einiger Zeit auf Konsolidierungskurs. "Nächste Woche haben die Leute diesen Kursknick wieder vergessen." Zudem dürfte dann die Aktie wegen ihrer Dividendenrendite für 2026 gekauft werden.
Unter Abgaben litten auch VAT (-2,6%), die zuletzt einen guten Lauf gehabt hätten. Ihren letzten Handelstag hatten die Baloise-Aktien (-2,6%) nach der Fusion mit dem Versicherer Helvetia (-2,2%). Am Montag starten dann die neuen Aktien der Helvetia Baloise Holding AG (HBAN) an der SIX.
Zu den Verlierern gehörten auch Lindt&Sprüngli (-1,4%) und Nestlé (-0,6%). Dagegen zogen die Pharmariesen Novartis (+0,2%) und Roche GS (+0,3%) nach dem schwachen Vortag etwas an.
Kurz vor Handelsschluss schossen plötzlich die UBS-Titel (+4,1% auf 32,57 Franken) nach oben. Die Nachrichtenagentur Reuters schrieb unter Berufung auf Insider, dass das Eidgenössische Finanzdepartement (EFD) eine Abschwächung der geplanten Kapitalvorschriften für die Grossbank vornehmen wolle. Beim EFD hiess es, dass der Entscheidfindungsprozess zur Eigenkapitalverordnung noch nicht abgeschlossen sei und der Bundesrat noch nichts entschieden habe.
An der Spitze der Gewinner lagen Amrize (+4,3%), Alcon (+3,1%) vor Sika (+2,4%) und Partners Group (+1,9%) Aktien, die im laufenden Jahr schlecht gelaufen sind.
Im breiten Markt setzten Cosmo Pharma (+2,7%) den Höhenflug fort, der am Mittwoch mit dem "Durchbruch eines Haarwuchsmittels" eingesetzt hatte. Auch Idorsia (+4,3%) kletterten erneut steil nach oben.
jb/sc
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