Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.
Goldpreis und Ölpreis 24.11.2025 09:16:00

Goldpreis: Anhaltende Dollarstärke sorgt für negativen Wochenstart

Goldpreis: Anhaltende Dollarstärke sorgt für negativen Wochenstart

Der starke Dollar bescherte dem Goldpreis einen schwachen Wochenauftakt und weist damit den dritten Handelstag in Folge negative Vorzeichen auf.

Anzeige

Öl, Gold, alle Rohstoffe mit Hebel (bis 20) via CFD handeln

Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 CHF können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 CHF Kapital handeln.

Jetzt informieren

von Jörg Bernhard

Weil mehrere US-Notenbanker derzeit eher "falkenhafte" Töne von sich geben hält sich der Dollarindex oberhalb von 100 Punkten nahe am Sechsmonatshoch. Die Erwartungen an Zinssenkungen waren am Freitag nach den "taubenhaften" Äusserungen des Präsidenten der New Yorker Fed, John Williams, von 40 auf 74 Prozent nach oben geschnellt. Andere Fed-Mitglieder hielten hingegen an einer tendenziell restriktiven Haltung fest. Die Präsidentin der Dallas Fed, Lorie Logan, sprach sich bspw. dafür aus, den Leitzins "für eine gewisse Zeit" unverändert zu lassen, während die Fed-Präsidenten von Chicago und Cleveland warnten, dass weitere Zinssenkungen derzeit ein breites Spektrum an Risiken für die Wirtschaft bergen würden. Mittlerweile zeigt das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group eine Wahrscheinlichkeit von 71,5 Prozent an, dass wir am 10. Dezember eine Zinssenkung um 25 Basispunkte sehen werden. Die Hoffnung auf einen Friedensplan zwischen Russland und der Ukraine haben zudem zu einem Rückgang der geopolitischen Risikoprämie bei Gold geführt. Heute wollen die USA und die Ukraine den Plan überarbeiten, der weithin als zu günstig für Moskau angesehen worden war.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis 8.45 Uhr (MEZ) ermässigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 20,70 auf 4'058,80 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Anhaltende Unsicherheit

Nach dem Wochenverlust um ungefähr drei Prozent legte der Ölpreis im frühen Montagshandel eine Verschnaufpause ein. Die abwartende Haltung der Marktakteure ist vor allem auf die Unsicherheiten hinsichtlich der derzeitigen Verhandlungen über das Russland-Ukraine-Abkommen zurückzuführen, welches durch eine Lockerung der Sanktionen mehr russisches Angebot freisetzen könnte. Aktuell haben die US-Sanktionen gegen Lukoil und Rosneft dazu geführt, dass fast 48 Millionen Barrel russisches Rohöl auf See festgesetzt wurden.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.45 Uhr (MEZ) ermässigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,17 auf 57,89 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,16 auf 61,78 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.ch

Weitere Links:


Bildquelle: Worldpics / Shutterstock.com