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Gold und Rohöl 05.06.2018 16:00:49

Gold: Warten auf US-Einkaufsmanagerindizes

Gold: Warten auf US-Einkaufsmanagerindizes

Im Vorfeld der Bekanntgabe zweier US-Einkaufsmanagerindizes bewegte sich der Goldpreis in einer relativ engen Tagesspanne von weniger als fünf Dollar.

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von Jörg Bernhard

Wie sich die Stimmung der Einkaufsmanager in der Dienstleistungsbranche entwickelt hat, erfahren die Finanzmarktakteure um 15.45 sowie um 16.00 Uhr. Beide Indizes sollen sich gegenüber dem Vormonat spürbar verbessert haben. Sollte es zu einer positiven Überraschung kommen, könnte dies den Dollar beflügeln und den Goldpreis aufgrund der negativen Korrelation beider Anlageklassen eher belasten. Keine Wirkung entfaltete heute hingegen der signifikante Renditerückgang zehnjähriger US-Staatsanleihen auf 2,91 Prozent (Vortag: 2,94 Prozent). Normalerweise führt dies zu sinkenden Opportunitätskosten und erhöht dadurch die Attraktivität von Gold gegenüber Anleihen. Derzeit vertrauen Investoren ihr Kapital offensichtlich eher den Aktienmärkten an.

Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) ermässigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 0,70 auf 1.296,60 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Mai-Förderplus in Saudi-Arabien

Mit erhöhter Spannung warten die Marktakteure nun auf den Wochenbericht des American Petroleum Institute, dessen Veröffentlichung für 22.30 Uhr vorgesehen ist. Dieser könnte möglicherweise auch die Tendenz des morgigen Handelstags massgeblich beeinflussen. Nach einer anfänglichen Erholungstendenz drehte der fossile Energieträger noch am Vormittag in die Verlustzone. Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg hat Saudi-Arabien die Ölproduktion um 110.000 Barrel pro Tag nach oben gefahren, während Länder wie Venezuela (-50.000 Barrel/Tag) oder Nigeria (-190.000 Barrel/Tag) Produktionsrückgänge erlitten haben. Ausserdem soll laut einer Reuters-Meldung die US-Regierung Saudi-Arabien und andere wichtige Förderländer um eine Ausweitung der täglichen Fördermenge um eine Million Barrel gebeten haben. Dies alles sorgt alles für leicht erhöhten Verkaufsdruck.

Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) ermässigte sich der nächstfällige WTI-Future (Juli) um 0,24 auf 64,51 Dollar, während sein Pendant auf Brent (August) um 0,94 auf 74,35 Dollar zurückfiel.


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