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Gold und Rohöl 06.02.2018 15:21:39

Gold: Keine Kaufwelle beim Krisenschutz

Gold: Keine Kaufwelle beim Krisenschutz

Die Reaktion des Goldpreises auf den Kurssturz an den Aktienmärkten fällt enttäuschend aus. Von der miesen Stimmung unter Börsianern konnte der Krisenschutz kaum profitieren.

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von Jörg Bernhard

Laut der Nachrichtenagentur Reuters wurde innerhalb von acht Tagen eine Marktkapitalisierung von über vier Billionen Dollar vernichtet. Der Bedarf an alternativen Währungen, zu denen Gold zweifellos gehört, hielt sich dennoch in Grenzen. Weil die US-Wirtschaft weiterhin vor Stärke strotzt, scheinen Investoren auf lange Sicht nicht sonderlich stark verunsichert zu sein. Der kräftige Rücksetzer wird offensichtlich als gesunde Korrektur interpretiert, was den Bedarf an Gold limitiert. Die geringe Lust auf Goldinvestments dürfte aber auch auf den starken Dollar zurückzuführen sein. So gelang dem Dollarindex seit seinem Anfang des Monats markierten Dreijahrestief ein signifikanter Rebound.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 0,70 auf 1.337,20 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Updates von EIA und API in der Pipeline

Während sich beim S&P 500 die Volatiltät (VIX) seit Anfang Februar mehr als verdreifacht hat, kann man das auf Rohöl-ETFs basierende Pendant OVX fast schon als "Langweiler" bezeichnen. Hier kam es nämlich im selben Zeitraum lediglich zu einem Anstieg von 22 auf 26 Prozent. Die robuste Weltkonjunktur dürfte dabei eine wichtige Rolle gespielt haben, schließlich garantiert sie dem fossilen Energieträger ein üppiges globales Nachfragewachstum. Unter fundamentalen Aspekten sorgen in den kommenden Stunden mit dem EIA-Monatsbericht und dem API-Wochenbericht noch zwei Events für erhöhte Spannung.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future (März) um 0,76 auf 63,39 Dollar, während sein Pendant auf Brent (April) um 0,81 auf 66,81 Dollar zurückfiel.


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