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Sparplan 12.09.2025 23:11:00

Eignet sich ETF-Sparen als erster Schritt, um an der Börse Fuss zu fassen?

Eignet sich ETF-Sparen als erster Schritt, um an der Börse Fuss zu fassen?

Mancher Sparer schreckt vor einem Aktieninvestment zurück. Ein ETF-Sparplan bietet sich in einem solchen Fall als interessante Einstiegsmöglichkeit an.

ETF-Sparen eignet sich gut für Börsenneulinge
• ETF-Sparpläne punkten mit Einfachheit, Flexibilität und Kosteneffizienz
• Europäischer Markt für ETF-Sparpläne dürfte weiter kräftig wachsen

Das Ersparte auf dem Sparkonto wird von der Inflation reduziert, zudem geht bei den Zinsen die Tendenz nach unten. In einem solchen Umfeld wird eine Aktienanlage zunehmend interessanter. Für Anleger, die bisher nicht an der Börse aktiv waren, könnte ein ETF-Sparplan ein sinnvoller erster Schritt in diese Richtung sein.

Bei dieser Anlageform erteilen Anleger ihrer Bank den Auftrag, in vordefinierten Zeitabständen für einen bestimmten Betrag ETF-Anteile in ihr Wertschriftendepot zu kaufen. Damit sind ETF-Sparpläne wie ein Dauerauftrag für den Kauf von börsen-gehandelten Indexfonds (ETFs).

Einfachheit und Transparenz

Es gibt eine Reihe von Gründen, weshalb sich ETF-Sparpläne für Börsenneulinge eignen. So zeichnen sich ETFs mit ihrer nachvollziehbaren Abbildung des Marktes durch eine klare Struktur aus.

Der Sparplan automatisiert ausserdem das Investieren, reduziert den Entscheidungsbedarf und emotionales Handeln. Zudem mindert regelmässiges Sparen den Timing-Faktor, d.h. die Sorge die geeigneten Einstiegs- und Ausstiegszeitpunkte zu finden. Von Vorteil ist auch, dass Anleger mittels eines ETF-Sparplans kontinuierlich und in kleinen Beträgen sparen können, anstatt eine grössere Summe auf einmal zu investieren.

Flexibilität

Ferner bleiben Anleger hierbei sehr flexibel. Da ETFs wie Aktien weltweit an Börsen handelbar sind und es zudem bei den Sparplänen keine festen Laufzeiten gibt, können ETF-Sparpläne jederzeit angepasst oder beendet werden.

Geringe Kosten

Zudem sind ETF-Sparpläne relativ günstig. Die Kostenquoten im Vergleich zu vielen aktiv gemanagten Fonds sind gering. Das hängt im Wesentlichen damit zusammen, dass bei ETFs keine Fondsmanager nötig sind, die regelmässig Analysen durchführen und dann einzelne Titel auswählen, um den Markt zu schlagen.

Risikostreuung

Da ETFs einen Index nachbilden, enthalten sie eine Vielzahl an Aktientiteln. Das Risiko wird dadurch tendenziell breit gestreut. Für risikoscheue Anleger gibt es auch Misch-ETFs, die sowohl Aktien- als auch Anleihen-Exposure bündeln.

Optimistischer Ausblick

Beim Informationsportal extraETF Research rechnet man für die kommenden Jahre mit einer starken Zukunftsentwicklung. So wird prognostiziert, dass der kontinentaleuropäische Markt für ETF-Sparpläne bis Ende 2028 auf 32 Millionen (Ende 2024: 10,8 Millionen) monatlich ausgeführte ETF-Sparpläne anwachsen wird. Das jährliche Sparvolumen dieser ETFs werde dann 64,3 Milliarden (2024: 17,6 Milliarden) Euro betragen. Ferner rechnen die Experten damit, dass sich das gesamte in ETFs investierte Anlagevolumen von Privatanlegern in Kontinentaleuropa bis Ende 2028 auf rund 650 Milliarden Euro etwa verzweieinhalbfachen wird.

Redaktion finanzen.ch

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