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Höhere Neugeldzuflüsse |
23.07.2025 12:35:37
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EFG-Aktie zieht kräftig an: Gewinnsprung dank Sonderertrag

EFG International hat im ersten Semester 2025 deutlich mehr verdient.
Der Reingewinn kletterte im ersten Halbjahr um 36 Prozent auf 221,2 Millionen Franken. Darin eingeschlossen ist laut Mitteilung vom Mittwoch allerdings ein Sonderertrag in Höhe von 45,4 Millionen Franken aus dem Abschluss eines langjährigen Rechtsstreits mit einem taiwanesischen Versicherer. Ohne diesen Beitrag wäre der Gewinn aber noch immer um 8 Prozent über dem Vorjahresresultat ausgefallen.
Neugelder über Zielwert
Der Bank flossen im ersten Halbjahr insgesamt Nettoneugelder von 5,4 Milliarden Franken zu, womit sie auch die Zuflüsse der Vorjahresperiode von 5,2 Milliarden noch einmal übertraf. Der Betrag entspricht einer annualisierten Wachstumsrate von 6,5 Prozent, womit der Zufluss erneut über dem eigenen Zielbereich von 4-6 Prozent jährlich ausfällt.
Die verwalteten Vermögen (Assets under Management) beliefen sich per Mitte Jahr auf 162,3 Milliarden Franken, was einem leichten Rückgang von 2 Prozent zum Wert per Ende 2024 entspricht. Während sich die Finanzmärkte günstig entwickelten, belasteten negative Währungseffekte die AuM stark.
Höhere Kommissionerträge
Insgesamt erzielte die Bank einen um 15 Prozent gestiegenen Betriebsertrag von 853,9 Millionen Franken. Neben den Einnahmen aus dem Abschluss des Rechtsstreits in Taiwan konnte das Institut von einem klaren Anstieg bei den Gebühren- und Kommissionserträgen profitieren. Derweil blieben die Zinserträge gegenüber dem Vorjahr stabil.
Die Kosten erhöhten sich gleichzeitig um 4 Prozent auf 573,6 Millionen Franken. Der Anstieg war nicht zuletzt auf die höheren Personalausgaben aufgrund der Neuanstellungen der vergangenen Jahre sowie höheren Entschädigungen zurückzuführen. Dagegen gingen die übrigen Kosten um 4 Prozent zurück.
Das Kosten-Ertrags-Verhältnis (CI-Ratio) verbesserte sich dank dem Sondereffekt deutlich auf 66,7 Prozent (Vorjahresperiode 72,6 Prozent). Ohne den Ertrag aus dem Rechtsstreit hätte der Wert 71,2 Prozent betragen
35 neue Kundenberater
Die Bank stellte in den ersten sechs Monaten 18 neue Kundenberaterinnen und Kundenberater (Client Relationship Officer CRO) ein, dazu kommen 17 weitere neue Berater, die ihre Arbeit bei EFG International zum Stichtag noch nicht aufgenommen hatten. Damit liegt die Bank innerhalb des Zielwerts von jährlich 50 bis 70 neuen Kundenberatern. Die Zahl der CRO weltweit ging allerdings leicht zurück auf 694 nach 703 Personen per Ende 2024.
Mit den Resultaten hat die Privatbank die Erwartungen der Analysten übertroffen. Diese hatten im Schnitt (AWP-Konsens) den Reingewinn bei 211 Millionen Franken erwartet. Die Neugeldzuflüsse hatten sie bei 4,4 Milliarden und damit klar tiefer prognostiziert.
Das Institut gab am Mittwoch ausserdem einen Rückkauf von maximal 9 Millionen eigenen Aktien bis Ende Juli an. Die Anteile sollen für Mitarbeiterprogramme verwendet werden.
EFG-Aktien nach Halbjahreszahlen gesucht
Die Aktien des Vermögensverwalters EFG legen am Mittwoch nach starken Halbjahreszahlen deutlich zu. Das Finanzhaus konnte mit seinem Geschäftsertrag, den Neugeldzuflüssen und dem Konzerngewinn positiv überraschen. Zudem bleibt die Bank zuversichtlich, ihre Ziele für 2025 zu übertreffen.
An der SIX geht es am Mittwoch für die EFG-Aktie zeitweise um 5,33 Prozent nach oben auf 16,98 Franken. Im bisherigen Jahresverlauf haben die Titel bis anhin bereits um über 22 Prozent an Wert gewonnen.
EFG habe im ersten Halbjahr von einer erhöhten Marktvolatilität profitiert, schreibt Daniel Regli von der ZKB in einem ersten Kommentar. Zudem sei die Beschleunigung bei den Neugeldzuflüssen und die Kostenentwicklung sehr erfreulich.
Auch der Experte von Vontobel hebt den "positiven Trend" einer sich verbessernden Kostenstruktur sowie starker Netto-Neugelder hervor. "Der Betriebsertrag steigt weiterhin schneller als der Aufwand, was zu einem positiven Operating Leverage und damit zu einer Verbesserung des Aufwand-Ertrags-Verhältnisses führt", so Andreas Venditti. Ausserdem habe die EFG-Aktie im bisherigen Jahresverlauf deutlich besser abgeschnitten als andere Schweizer Banken wie Julius Bär.
tp/uh
Zürich (awp)
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