| StocksDigital |
02.12.2014 14:44:16
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Zurich Insurance im Hoch - da ist noch mehr drin
Der SMI notiert so hoch wie seit 2007 nicht mehr, Zurich Insurance Group ist so teuer wie zuletzt im Oktober 2008. Anleger setzen auf den nächsten Schub der beiden Basiswerte.
Von Wolfgang Hagl
Szenario Gesamtmarkt: Erstaunlich schnell hat der SMI in den vergangenen Tagen den massiven Widerstand im Bereich von 9000 Punkten hinter sich gelassen. Mit dem Top bei 9097,10 Zählern trennten den Index nur noch knapp 451 Punkte oder etwas weniger als 5 Prozent vom Allzeithoch des 4. Juni 2007. Halten die 20 grössten Blue Chips das Tempo der vergangenen Wochen, könnten sie die Bestmarke durchaus noch im 2014 erreichen. Aufgrund einer gewissen technischen Überhitzung ist zunächst jedoch eine Konsolidierung möglich.
Das Produkt: Die Spekulation auf eine Jahresendrally lässt sich mit einem neuen Mini-Future Long (ISIN CH0260496374) der UBS realisieren. Aktuell nimmt das Derivat mit einem Hebel von gut 16 an Kursgewinnen des SMI teil. Gefahr ist hingegen im Verzug, falls der Basiswert nach unten dreht. Sollte der Index auf den dynamischen Stop-Loss, aktuell bei 8589 Punkten, zurückfallen, würde der Schein vorzeitig verfallen. Sein Halter müsste sich dann mit einem kleinen Restwert begnügen.
Auf stabile Kurse ausgerichtet
Szenario Einzelwert: Schlechte Nachrichten haben an der Börse momentan eine kurze Halbwertszeit. Gerade einmal drei Wochen ist es her, dass Zurich Insurance Group die Zahlen für das dritte Quartal präsentierte. Mit 928 Millionen US-Dollar lag der Profit des Versicherers deutlich unter den Erwartungen. Daraufhin setzte die Zurich-Aktie bis knapp 280 Franken zurück. Mittlerweile ist der SMI-Titel in den Aufwärtsmodus zurückgekehrt und notiert zum ersten Mal seit gut sechs Jahren über 300 Franken.
Das Produkt: Exakt auf diese runde Marke fixierte die Credit Suisse den Höchstbetrag für ein Anfang November lanciertes Discount-Zertifikat (ISIN CH0240086436). Wenn der Basiswert am 3. November 2015 auf oder über dem Cap aus dem Handel geht, ist die Maximalrendite von 9 Prozent p.a. fix. Geht dieses Kalkül nicht auf, kommt der Discount in der Höhe von 7,8 Prozent ins Spiel. Er stellt einen Teilschutz vor Verlusten dar. Im Gegenzug dafür verzichtet der Anleger auf die Partizipation an Kurssteigerungen über dem Cap.
Gold auf Allzeithoch, Dollar unter Druck: Kippt jetzt der KI-Hype?
Gold auf Allzeithoch, US-Dollar unter Druck, KI-Hype, US-Schuldenkrise, Stagflation, Zinswende, Government Shutdown, steigende Anleiherenditen, Europa in der Zinsfalle (Frankreich, UK), Japan hebt Leitzinsen an, Immobilien- & Aktienblase in den USA, Notenbanken kaufen Gold.
Im Interview analysiert Marco Ludescher (Dr. Blumer & Partner Vermögensverwaltung Zürich) die Lage an den Kapitalmärkten. Olivia Hähnel (BX Swiss) hakt nach: Was bedeutet die Goldrally für Anleger? Kippt der KI-Hype? Wie wirken Schulden, Inflation und Zinspolitik auf Aktien, Anleihen und Immobilien?
Überblick:
– Gold & Währungen: Rekord-Gold vs. schwacher US-Dollar (DXY).
– Makro & Zinsen: Zinswende der Notenbanken vs. steigende Marktrenditen; Stagflations-Risiko.
– USA-Fokus: Defizite, Shutdown, Konsumdruck, Immobilienmarkt, Tech-Bewertungen.
– Europa: Frankreich & UK unter Druck; Emissionen, Hypotheken, Unternehmenslage.
– Japan: Ende der Ultra-Niedrigzinsen? YCC-Folgen für Yen & Renditen.
– KI & Tech: Investitionswelle (Nvidia, OpenAI, Oracle, CoreWeave, Meta, Amazon) – Chance oder KI-Blase?
– Takeaways: Rolle von Edelmetall-Produzenten, Diversifikation, schrittweises Vorgehen.
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