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15.11.2019 22:10:00
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SNB ist profitabler als Apple - warum die Aktionäre trotzdem in die Röhre schauen

Apple fährt regelmässig Milliardengewinne ein und zählt daher zu den Lieblingen der Anleger. Doch es gibt ein Unternehmen, das profitabler als der iKonzern ist, von Investoren aber kaum beachtet wird - aus gutem Grund?
• Private Aktionäre gehen fast leer aus
• Spekulanten fühlen sich angezogen
In den ersten neun Monaten 2019 erzielte Apple einen Gewinn von 32 Milliarden Euro. Im gleichen Zeitraum erwirtschaftete die Schweizer Nationalbank (SNB) umgerechnet sogar 46 Milliarden Euro, und das obwohl der iPhone-Hersteller einen rund 2'000 Mal höheren Börsenwert aufweist.
Dieses erstaunliche Ergebnis der Zentralbank kam dadurch zustande, dass sich ihr Portfolio hervorragend entwickelt hat. Hintergrund ist, dass sich der Schweizer Franken in den letzten Jahren grosser Beliebtheit als "sicherer Hafen" für risikoscheue Anleger erfreute. Dies hat den Kurs des Franken in die Höhe getrieben, mit entsprechend negativen Folgen für schweizerische Exportunternehmen. Um dem entgegenzuwirken, hat die SNB wiederholt Franken auf den Markt geworfen, indem sie grosse Mengen an ausländischen Aktien- und Anleihepapiere aufgekauft und mit neugedruckten Franken bezahlt hat.
Der Wert dieses angesammelten Portfolios hat sich zuletzt dank der guten Entwicklung an den Finanzmärkten stark erhöht und zu dem erwähnten, enormen Gewinn geführt. So stammten allein 39,2 Milliarden Euro des Neunmonats-Gewinns von den Fremdwährungspositionen der SNB, die sich grösstenteils aus Aktien und Obligationen zusammensetzen.
Private Aktionäre gehen - fast - leer aus
Die Schweizer Nationalbank ist seit ihrer Gründung im Jahr 1907 eine spezialgesetzliche Aktiengesellschaft. Die insgesamt 100'000 Namenaktien mit einem Nennwert von je 250 Franken werden an der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange gehandelt. Dabei befinden sich 78 Prozent der stimmberechtigten Aktien fest in öffentlichen Händen, wie beispielsweise den Schweizer Kantonen oder den Kantonalbanken. Private Aktionäre besitzen nur 22 Prozent der stimmberechtigten Anteile. Allerdings gibt es auch noch stimmrechtslose Aktien. Inklusive dieser entfallen 50,2 Prozent der Anteile auf private Investoren.
Vom Milliardengewinn der SNB profitieren diese Aktionäre aber kaum. Dies hängt damit zusammen, dass die SNB als Notenbank einen öffentlichen Auftrag wahrnimmt und deshalb ihre Gewinne an ihre öffentlichen Anteilseiger abführen muss. So kommt es, dass an die privaten Aktionäre nur eine fixe jährliche Dividende von gerademal 15 Franken pro Aktie ausgeschüttet wird. Der ganze Restbetrag des Bilanzgewinns, der die Dividendenausschüttung übersteigt, fällt laut Nationalbankgesetz zu einem Drittel an den Bund und zu zwei Dritteln an die Kantone.
Die SNB-Aktie, ein Zocker-Papier
Dass die SNB-Aktie trotz dieser mageren Dividende über 5'300 Franken notiert, könnte damit zusammenhängen, dass eine Pleite der Notenbank ausgeschlossen werden kann und sie daher eine überaus sichere Anlage darstellt.
Ausserdem dürften einige Anleger auf ein ähnliches Abfindungsangebot hoffen, wie es im Jahr 2000 im Fall der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) gab. Damals wurden die Privataktionäre hinausgedrängt, erhielten zum Ausgleich aber eine Entschädigung, die deutlich über dem letzten Kurs lag. Ob sich die SNB jedoch jemals zu diesem Schritt entschliesst, ist fraglich.
Redaktion finanzen.ch
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