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13.03.2025 20:17:00
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Siemens Energy-Aktie volatil: Wie die weiteren Chancen für den Energiekonzern stehen

Die Aktie von Siemens Energy zeigt sich am Donnerstag volatil. Während einige Analysten durchaus optimistisch für den Energiekonzern sind, ist das allgemeine Stimmungsbild gemischt. Sorgen bereitet weiterhin vor allem die Windkraft-Tochter Siemens Gamesa, die zuletzt erneut Verluste schrieb.
• Möglicher Profiteur von Plänen der künftigen Bundesregierung
• Windkraft bleibt Sorgenkind
Eigentlich kann sich die Kursentwicklung der Siemens Energy-Aktie in diesem Jahr durchaus sehen lassen: Seit Jahresstart liegt die Aktie mit gut 12 Prozent im Plus und ein neues Allzeithoch wurde Mitte Februar 2025 ebenfalls bereits markiert. Zuletzt liess der Schwung allerdings deutlich nach, die Bilanz der letzten vier Handelswochen ist negativ. Zudem unterlag der Aktienkurs zuletzt immer wieder starken Schwankungen. Am Donnerstag ging es für den Anteilsschein von Siemens Energy im XETRA-Handel letztlich um 0,17 Prozent nach oben auf 57,94 Euro, nachdem es im Tagestief bis auf 55,38 Euro nach unten gegangen war. Auch Analysten äusserten sich zuletzt unterschiedlich zu dem Papier und den weiteren Aussichten des Konzerns.
Analysten bei Siemens Energy uneinig
Die aktuellsten Analysteneinschätzungen für die Siemens Energy-Aktie fallen unterschiedlich aus. Die US-Investmentbank Goldman Sachs bekräftigte in einer Analyse vom 10. März ihre Kaufempfehlung mitsamt Kursziel. Dieses hatte Analyst Ajay Patel erst wenige Tage zuvor von 60 Euro auf 63 Euro angehoben, womit es ein klares Aufwärtspotenzial für die Aktie signalisiert. Der Goldman Sachs-Experte hob hervor, dass Siemens Energy im Vorjahr im Gas-Bereich 31 Prozent des Umsatzes erzielt habe und die - von Union und SPD im Rahmen der Sondierungsgespräche - geplanten Gaskraftwerke in Deutschland bis 2030 zusätzliche Wachstumstreiber ab 2028 darstellen könnten.
Experten von JPMorgan bewerteten den Anteilsschein von Siemens Energy hingegen Anfang März mit "Neutral", ihr Kursziel liegt bei nur 47 Euro. Zwar dürfte ihrer Ansicht nach auch Siemens Energy ein Nutzniesser des geplanten deutschen Infrastrukturfonds sein, dennoch blieben sie vorsichtig. Wohl auch, weil der etwaige schuldenfinanzierte Sondertopf in Höhe von 500 Milliarden Euro für die deutsche Infrastruktur noch alles andere als in trockenen Tüchern ist.
Ähnlich gemischt zeigt sich das Bild auch mit Blick auf die bei "TipRanks" erfassten Analysten: Dort gibt es für Siemens Energy aktuell fünf Kaufempfehlungen, fünf Halteempfehlungen und drei Verkaufsempfehlungen. Das durchschnittliche Kursziel für die Siemens Energy-Aktie liegt mit 54,59 Euro knapp unter dem aktuellen Niveau.
Das höchste Kursziel für Siemens Energy stammt übrigens von der Privatbank Berenberg und wurde bereits Mitte Februar vergeben. Analyst Philip Buller traut der Aktie nach einem Gespräch mit dem Chef Christian Bruch und der Finanzchefin Maria Ferrarovon einen kräftigen Anstieg bis auf 75 Euro zu. Als Grund nannte er eine gute Nachfrage und grosses Aufwärtspotenzial bei Aufträgen im Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz (KI).
Herausforderungen im Windkraftsegment bleiben bestehen
Ein grosses Sorgenkind für den Konzern bleibt jedoch nach wie vor die Windkrafttochter Siemens Gamesa. Im Herbst 2023 war das Unternehmen aufgrund von Problemen im Windkraftanlagenbau in eine tiefe Krise geraten, die zu staatlichen Bürgschaften in Milliardenhöhe führte. Der Aktienkurs fiel damals bis auf 6,40 Euro. Diese Zeiten sind inzwischen zwar vorbei, doch auch im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025 verzeichnete Siemens Gamesa weiterhin Verluste in Höhe von 374 Millionen Euro. Dank starker Umsätze in den Bereichen Gas Services und Grid Technologies stieg der Umsatz von Siemens Energy jedoch insgesamt um 16,3 Prozent auf 8,9 Milliarden Euro und das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis konnte sich auf 481 Millionen Euro mehr als verdoppeln.
Bis zum Ende des Geschäftsjahres 2026 will Siemens Energy nun auch im Windgeschäft die Gewinnschwelle erreichen. Analysten sind jedoch teilweise skeptisch, ob das möglich ist. UBS-Expertin Supriya Subramanian sieht etwa Risiken für den Turnaround der Profitabilität des Geschäfts von Siemens Gamesa. Als Beispiel dafür nannte sie bereits im Januar eine Erosion der Marktanteile im Onshore-Bereich Windkraftanlagen an Land und schrieb, dass der Markt womöglich die Risiken im Windkraft-Geschäft unterschätzen würde. Sie rät daher zum Verkauf der Siemens Energy-Aktie.
Tatsächlich kämpft Siemens Gamesa mit massiven Qualitätsproblemen und mussten den Vertrieb von zwei Turbinen daher zeitweise aussetzen. Insgesamt dürfte sich die Beseitigung der technischen Qualitätsmängel bei den Onshore-Windturbinen von Siemens Gamesa allerdings noch etwas hinziehen: Erst Ende des Geschäftsjahres 2027 dürfte die Mängelbeseitigung laut Siemens Energy überwiegend abgeschlossen sein.
Redaktion finanzen.ch
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