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Volkswagen-Grossaktionär |
29.03.2022 12:49:00
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Porsche-Aktie in Grün: Porsche profitierte 2021 von der guten Geschäftsentwicklung von VW - Finanzierung für Börsengang im Blick

Die Porsche SE hat 2021 von der guten Geschäftsentwicklung der Volkswagen AG profitiert und den Gewinn deutlich gesteigert.
Der Konzerngewinn nach Steuern betrug 2021 laut Mitteilung 4,6 Milliarden Euro nach 2,6 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum, als die Auswirkungen der Corona-Pandemie belasteten. Massgeblich dazu trug das Ergebnis aus der Volkswagen-Beteiligung von 4,6 (Vorjahr 2,7) Milliarden Euro bei. Die Nettoliquidität der Porsche SE belief sich zum 31. Dezember 2021 auf 641 Millionen Euro, nach 563 Millionen im Vorjahr.
"Trotz der Belastungen aus der Covid-19-Pandemie und einer anhaltend angespannten Versorgungssituation bei Halbleitern hat sich unser Konzernergebnis erfreulich entwickelt", sagte Porsche-SE-CEO Hans Dieter Pötsch laut Mitteilung.
Im laufenden Jahr rechnet die Porsche SE mit einem Nachsteuergewinn von 4,1 Milliarden bis 6,1 Milliarden Euro. Die Liquidität soll zum Jahresende in einem Korridor zwischen 0,6 und 1,1 Milliarden Euro liegen. Die Prognose enthalte keine Effekte aus einem möglichen Börsengang der Porsche AG und einem etwaigen Erwerb von Stammaktien an der Porsche AG durch die Porsche SE. Zudem seien die globalen Auswirkungen des Krieges gegen die Ukraine mit hoher Unsicherheit behaftet.
Finanzierung für Börsengang wird ausgelotet
Die Volkswagen-Dachgesellschaft Porsche SE (PSE) macht sich nach einem Gewinnsprung im vergangenen Jahr für den Börsengang der VW-Tochter Porsche AG bereit. "Wir arbeiten an Finanzierungsplänen, um in unterschiedlichen Bewertungsszenarien für den Börsengang robust aufgestellt zu sein", sagte Porsche-SE-Chef Hans Dieter Pötsch bei der Bilanzvorlage am Dienstag in Stuttgart. VW will die Porsche AG eigenständig an die Börse bringen. Die Familien Porsche und Piëch wollen in diesem Zuge über ihre gelistete Automobil-Holding PSE wieder direkten Zugriff auf den Sportwagenbauer mit dem Familiennamen bekommen.
Für die Aktien von VW und PSE ging es nach den Nachrichten aufwärts. Bis zur Mittagszeit gewannen die beiden Papiere via XETRA mehr drei Prozent an Wert und gehörten damit zu den stärkeren Titeln im Leitindex DAX.
Ob der legendäre Sportwagenhersteller tatsächlich an die Börse zurückkehrt, ist jedoch noch nicht ausgemacht. "Die tatsächliche Umsetzbarkeit des Börsengangs hängt von einer Vielzahl verschiedener Einflussfaktoren wie etwa den allgemeinen Marktgegebenheiten ab", sagte Pötsch. Abschliessende Entscheidungen seien noch nicht getroffen.
Laut Finanzchef Johannes Lattwein arbeiten die Teams bei PSE und Porsche AG engagiert daran, den Börsengang wie anvisiert im vierten Quartal dieses Jahres hinzubekommen. Ein grosser Unsicherheitsfaktor bleibt dabei der Krieg in der Ukraine: Wenn der Konflikt länger anhalte, könnte dies auch Folgen für den Börsengang haben, räumte der Manager ein.
Sollte das Vorhaben gelingen, handelt es sich um einen milliardenschweren Deal. Denn VW will insgesamt rund ein Viertel der Anteile an dem Sportwagenbauer versilbern. Den Plänen zufolge würde dabei eine Sperrminorität der Porsche-AG-Stammaktien von gut 25 Prozent an die PSE gehen, bei der die Porsches und Piëchs das Sagen haben. Bis zu ein Viertel der Vorzugsaktien will Volkswagen über einen Teilbörsengang platzieren.
Vom Bruttoerlös des Börsengangs und dem Verkaufspreis der Stammaktien will VW insgesamt knapp die Hälfte als Sonderdividende an seine Aktionäre ausschütten - was aber der Zustimmung der Hauptversammlung bedarf. Für die Dachgesellschaft PSE ist dies ein wichtiger Punkt. Denn sie bekäme auf diesem Weg einen Teil des Kaufpreises zurück, den sie im ersten Schritt für die Stammaktien der Porsche AG bezahlen muss.
Um den Deal zu finanzieren, fasst die PSE die Aufnahme grösserer Geldsummen ins Auge. Das Unternehmen sei zu fast 100 Prozent mit Eigenkapital finanziert, sagte Finanzchef Lattwein. Daher sehe er das Unternehmen in einer guten Position, um Fremdkapital aufzunehmen.
Ein Verkauf von VW-Aktien ist für die PSE hingegen kein Thema. Es gebe aktuell keinerlei Pläne, die Beteiligung an der Volkswagen AG zu reduzieren, sagte Lattwein. Die Beteiligung am Volkswagen-Konzern ist bisher das Hauptgeschäft der Porsche SE. Ihr gehören 53,3 Prozent der Stimmrechte und 31,4 Prozent der Kapitalanteile an VW.
Wie viel Geld VW bei dem Porsche-Börsengang erlösen könnte, darüber wollte die PSE-Führung nicht öffentlich spekulieren. Die Rede war lediglich von "sicherlich anspruchsvollen Zielen". Schliesslich gilt der Sportwagenhersteller als Renditeperle des Konzerns.
Legt man Bewertungsschätzungen von Analysten zwischen 80 und 100 Milliarden Euro für die Porsche AG zugrunde, könnte der Deal insgesamt bis zu gut 25 Milliarden Euro schwer sein. Die Porsche SE verfügte Ende 2021 über eine Nettoliquidität von 641 Millionen Euro. Für Ende 2022 peilt der Vorstand hier 0,6 bis 1,1 Milliarden Euro an. Darin sind Effekte aus dem Porsche-Börsengang sowie andere Investitionen und Verkäufe nicht eingerechnet.
Im abgelaufenen Jahr verdiente die Porsche SE unter dem Strich 4,6 Milliarden Euro und damit rund 2 Milliarden mehr als im ersten Corona-Jahr 2020. Fast der gesamte Gewinn ist dabei auf die Ergebnisse des Volkswagen-Konzerns zurückzuführen. Für 2022 peilt die Porsche SE einen Gewinn zwischen 4,1 und 6,1 Milliarden Euro an. Die Auswirkungen des angepeilten Börsengangs sind dabei ausgeklammert. Zudem seien die globalen Auswirkungen des Krieges gegen die Ukraine mit hoher Unsicherheit behaftet, hiess es.
Wie bereits bekannt, können die PSE-Aktionäre für das abgelaufene Jahr mit einer erhöhten Dividende rechnen. Je Vorzugsaktie soll die Ausschüttung um 35 Cent auf 2,56 Euro steigen. Je Stammaktie sollen 2,554 Euro fliessen, ebenfalls ein Plus von 35 Cent.
FRANKFURT (Dow Jones)/STUTTGART (awp international)
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