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Preisanstieg im Blick 24.11.2025 20:09:00

EZB-Ratsmitglied Nagel: Euro-Aufwertung belastet, ist aber kein Risiko für die Stabilität

EZB-Ratsmitglied Nagel: Euro-Aufwertung belastet, ist aber kein Risiko für die Stabilität

Die Europäische Zentralbank (EZB) behält nach Aussage von EZB-Ratsmitglied Joachim Nagel bei der Beurteilung des Inflationsausblicks auch die erhöhten Inflationserwartungen der Konsumenten sowie die hohen Dienstleistungspreise im Auge.

"Gerade bei Lebensmitteln war der Preisanstieg überdurchschnittlich stark und bleibt noch hartnäckig. So schrieb die EZB kürzlich, eine Mahlzeit auf den Tisch zu bringen, koste rund ein Drittel mehr als vor der Pandemie", sagte er laut veröffentlichtem Redetext in Frankfurt. Beim regelmässigen Einkauf im Supermarkt nähmen die Menschen die gestiegenen Lebenshaltungskosten besonders deutlich wahr. "Und ihre Sorgen um weiter steigende Preise kommen in Umfrageergebnissen zum Ausdruck. Das behält der EZB-Rat selbstverständlich im Auge, ebenso die weiterhin kräftige Teuerung bei Dienstleistungen", sagte der Bundesbankpräsident.

Im Dezember werde die EZB weitere Daten, neue Projektionen für die nächsten beiden Jahre und erstmals auch für 2028 haben. "Dann sehen wir klarer, ob die geldpolitische Ausrichtung weiterhin angemessen ist." Die EZB hat ihre Zinsen seit Sommer vergangenen Jahres um 200 Basispunkte gesenkt. Der Bankeinlagensatz liegt gegenwärtig bei 2,00 Prozent. Die nächste Zinsentscheidung steht am 18. Dezember an.

Die Aufwertung des Euro hat nach Aussage Nagels zwar zu einer Verschlechterung der preislichen Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands und des Euroraums geführt, aber noch kein beunruhigendes Ausmass erreicht. "Meines Erachtens ist das aktuelle Bewertungsniveau des Euro nicht besorgniserregend. Schliesslich liegt der Dollarkurs mit zurzeit rund 1,16 Euro nicht weit weg von seinem historischen Mittel", sagte Nagel. Er verwies darauf, dass der Euro seit Jahresbeginn gegenüber dem US-Dollar um 12 Prozent aufgewertet habe und gegenüber den Währungen von 18 Handelspartnern um gut 5,5 Prozent. Nach Bundesbank-Berechnungen sei der Euro damit "nicht mehr günstig, sondern neutral".

Nagel erwartet, dass die deutsche Wirtschaft 2025 leicht wachsen wird. "Nächstes Jahr dürfte das Plus deutlicher ausfallen. Dazu tragen allerdings die voraussichtlich höheren Staatsausgaben wesentlich bei", sagte er. Neben Reformen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands findet Nagel es besonders dringlich, die gemeinsame Verteidigungsfähigkeit Europas aufzubauen. "Und 'Europa' meint hier nicht nur die Europäische Union, sondern ebenso Partner wie Norwegen oder das Vereinigte Königreich", sagte er. Eine frühere Forderung nach gemeinsamer Finanzierung solcher Ausgaben wiederholte Nagel nicht.

Er bekräftigte aber die Forderung nach der Schaffung von an den Euro gekoppelten Stablecoins. >

DOW JONES

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