Citigroup Aktie 22716065 / US1729673418
Kurse + Charts + Realtime | News + Analysen | Fundamental | Unternehmen | zugeh. Wertpapiere | Aktion | |
---|---|---|---|---|---|---|
Kurs + Chart | Chart (gross) | News + Adhoc | Bilanz/GuV | Termine | Strukturierte Produkte | Portfolio |
Times + Sales | Chartvergleich | Analysen | Schätzungen | Profil | Trading-Depot | Watchlist |
Börsenplätze | Realtime Push | Kursziele | Dividende/GV | |||
Historisch | Analysen |
"Game-Changer" |
22.03.2022 22:47:00
|
Inflation und Ukraine-Krieg belasten: Morgan Stanley und Citigroup sagen Beben am Aktienmarkt voraus

Die Unsicherheit der Anleger ist derzeit gross. Angesichts der enormen Risiken sehen die Strategen von Morgan Stanley und Citigroup an den Aktienmärkten einen Sturm aufziehen.
• Fed zieht geldpolitische Zügel straff
• Morgan Stanley und Citigroup sehen Aktiensturm aufziehen
Die Aktienmarkt-Rally in den Industrieländern brach zu Jahresbeginn abrupt ab. Zu gross wurde die Sorge der Anleger, dass die Inflation im Zuge der wirtschaftlichen Erholung von der Corona-Krise ausser Kontrolle gerät. So erreichte etwa die US-Inflationsrate im Februar mit 7,9 Prozent sogar ein 40-Jahreshoch.
Geldpolitik und Ukraine im Fokus
Als Reaktion darauf hat die Federal Reserve Bank, die mittelfristig nur eine durchschnittliche Inflationsrate von rund 2 Prozent anstrebt, Mitte März die Zinswende eingeleitet und den Leitzins erwartungsgemäss um einen Viertel Punkt auf die neue Zielspanne von 0,25 bis 0,50 Prozent angehoben. Dies war die erste Zinserhöhung in den USA seit 2018. Für den weiteren Jahresverlauf kündigte sie weitere Erhöhungsschritte an und signalisierte dabei einen aggressiveren Kurs, als es viele Experten erwartet hatten. Jedoch erklärte Notenbankchef Jerome Powell, die US-Wirtschaft und der Arbeitsmarkt seien derzeit so stark, dass sie die höheren Zinsen verkraften würden. Eine solche straffere Geldpolitik dürfte nicht ohne Folgen für den Aktienmarkt bleiben, schliesslich steigern höhere Zinsen zum einen die Attraktivität von festverzinslichen Anlagen im Vergleich zu Aktien, zum anderen erhöhen sich dadurch die Kreditkosten der Unternehmen.
Für zusätzliche Unsicherheit sorgt zudem der russische Präsident Wladimir Putin, da er mit seinem Angriff auf die Ukraine eine jahrzehntealte Friedensordnung zerstört. Eine baldige Lösung zeichnet sich bisher nicht ab. Neben den ohnehin schon schwerwiegenden geopolitischen Risiken erhöht der Ukraine-Krieg auch noch die Energiepreise und heizt damit die ohnehin schon hohe Inflation noch zusätzlich an. Doch insbesondere die starke Verteuerung von Öl und Gas wird sich laut Citigroup und Morgan Stanley verheerend auf die Verbrauchernachfrage auswirken.
Citigroup sieht Game-Changer
Wie "Bloomberg" unter Berufung auf die Citigroup berichtet, ist ein globaler Indikator bezüglich der Analysten-Schätzungen zu den Unternehmensgewinnen erstmals seit September 2020 ins Negative abgerutscht. Dies sei ein potenzieller "Game-Changer", der ihre Meinung hinsichtlich der Aussichten von Risikoanlagen untergrabe, so die Citi-Analysten rund um Jamie Fahy. Denn in einer Zeit, in der die Notenbanken rund um den Globus den Märkten Liquidität entziehen, ist die Erzielung von Gewinnen von "grösster Wichtigkeit", so die Experten. "Ein Wegfall dieser Unterstützung könnte einige Indizes in der Luft schweben lassen".
Morgan Stanley spricht von Bärenmarkt
Auch bei der US-Investmentbank Morgan Stanley breitet sich Pessimismus aus. "Das Abwärtsrisiko bleibt in den kommenden sechs bis acht Wochen am akutesten", zitiert "Bloomberg" den Strategen Michael Wilson. "Wir befinden uns im festen Griff eines Bärenmarktes, der sowohl zeitlich als auch preislich unvollständig ist", schrieb er demnach in einer Mitteilung an Morgan Stanley-Kunden. An der Wall Street spricht man von einem Bärenmarkt, wenn ein Basiswert mindestens 20 Prozent von seinem jüngsten Höchstwert einbüsst.
"Wir empfehlen eine defensive Orientierung, indem weniger Risiken als üblich eingegangen werden und in solche Unternehmen investiert wird, die sich durch eine überragende operative Effizienz und Ergebnisstabilität auszeichnen", lautet Wilsons Rat an die Anleger.
Redaktion finanzen.ch
Weitere Links:
Nachrichten zu Citigroup Inc.
14.10.25 |
Citigroup-Aktie gewinnt: Rekordeinnahmen beflügeln den Kurs (AWP) | |
14.10.25 |
Aufschläge in New York: So bewegt sich der S&P 500 am Dienstagnachmittag (finanzen.ch) | |
14.10.25 |
Ausblick: Citigroup präsentiert Quartalsergebnisse (finanzen.net) | |
13.10.25 |
S&P 500-Papier Citigroup-Aktie: So viel Gewinn hätte ein Citigroup-Investment von vor 5 Jahren eingefahren (finanzen.ch) | |
06.10.25 |
S&P 500-Titel Citigroup-Aktie: So viel Gewinn hätte ein Investment in Citigroup von vor 3 Jahren eingefahren (finanzen.ch) | |
29.09.25 |
S&P 500-Papier Citigroup-Aktie: So viel Gewinn hätte ein Investment in Citigroup von vor einem Jahr eingefahren (finanzen.ch) | |
29.09.25 |
Erste Schätzungen: Citigroup stellt Ergebnisse des abgelaufenen Quartals vor (finanzen.net) | |
25.09.25 |
Citigroup shapes up for a race its rivals are already winning (Financial Times) |
Analysen zu Citigroup Inc Deposit Shs Repr 1-1000th Non-Cum Perp Pfd Shs Series -K-
Gold auf Allzeithoch, Dollar unter Druck: Kippt jetzt der KI-Hype?
Gold auf Allzeithoch, US-Dollar unter Druck, KI-Hype, US-Schuldenkrise, Stagflation, Zinswende, Government Shutdown, steigende Anleiherenditen, Europa in der Zinsfalle (Frankreich, UK), Japan hebt Leitzinsen an, Immobilien- & Aktienblase in den USA, Notenbanken kaufen Gold.
Im Interview analysiert Marco Ludescher (Dr. Blumer & Partner Vermögensverwaltung Zürich) die Lage an den Kapitalmärkten. Olivia Hähnel (BX Swiss) hakt nach: Was bedeutet die Goldrally für Anleger? Kippt der KI-Hype? Wie wirken Schulden, Inflation und Zinspolitik auf Aktien, Anleihen und Immobilien?
Überblick:
– Gold & Währungen: Rekord-Gold vs. schwacher US-Dollar (DXY).
– Makro & Zinsen: Zinswende der Notenbanken vs. steigende Marktrenditen; Stagflations-Risiko.
– USA-Fokus: Defizite, Shutdown, Konsumdruck, Immobilienmarkt, Tech-Bewertungen.
– Europa: Frankreich & UK unter Druck; Emissionen, Hypotheken, Unternehmenslage.
– Japan: Ende der Ultra-Niedrigzinsen? YCC-Folgen für Yen & Renditen.
– KI & Tech: Investitionswelle (Nvidia, OpenAI, Oracle, CoreWeave, Meta, Amazon) – Chance oder KI-Blase?
– Takeaways: Rolle von Edelmetall-Produzenten, Diversifikation, schrittweises Vorgehen.
👉🏽 Jetzt auch auf BXplus anmelden und von exklusiven Inhalten rund um Investment & Trading profitieren!
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Inside Fonds
Meistgelesene Nachrichten
Rohstoffe in diesem Artikel
Erdgaspreis - Natural Gas | 3.37 | -0.05 | -1.52 | |
Ölpreis (Brent) | 61.57 | 0.63 | 1.03 | |
Ölpreis (WTI) | 57.34 | 0.12 | 0.21 |
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
Hoffnung im Handelskonflikt: SMI dennoch leicht unter Druck -- DAX etwas höher -- US-Börsen stabil erwartet -- Schlussendlich Gewinne an den Börsen in AsienAm heimischem Aktienmarkt zeigen sich am Dienstag leichte Verluste. Der deutsche Aktienmarkt bewegt sich unterdessen leicht nach oben. Die US-Börsen dürften kaum verändert starten. In Fernost dominierten am Dienstag die Käufer.