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Wochenausblick 24.11.2014 10:00:00

"Chancen für eine Jahresend-Rally stehen gut"

Was erwartet Anleger diese Woche, wo bieten sich Chancen und wo Risiken? Jeden Montag gibt an dieser Stelle ein anderer Experte eine Einschätzung über die aktuelle Börsenwoche - heute Adrian Scherer, Anlagestratege beim Vermögensverwalters Limmat Wealth.


Gibt es Einflüsse der Vorwoche, welche an der Börse nachwirken werden?
Adrian Scherer: Die Unsicherheiten bezüglich einer möglichen Annahme der Goldinitiative halten an: Sowohl Goldpreis als auch das Währungspaar CHF/Euro werden sich diese Woche einer erhöhten Aufmerksamkeit erfreuen. Am kommenden Wochenende ist mit einer Ablehnung der Goldinitiative zu rechnen, wodurch sich der Euro zumindest kurzfristig von der 1.20-Untergrenze lösen wird.

Welche Ereignisse werden die Woche prägen?
Sowohl der Wirtschaftsdaten- als auch der Unternehmenskalender sind ziemlich leer. Dies gilt nicht nur für die Schweiz sondern weltweit. Der Markt dürfte weiterhin durch Spekulationen bezüglich weiterer geldpolitischer Lockerungsbemühungen und Stimulierungsmassnahmen getrieben werden.

Wie wird sich die Schweizer Börse kurzfristig entwickeln?
Die weltweite Liquiditätsschwemme wird die internationalen Aktienmärkte weiterhin nach oben treiben, wovon auch die Schweizer Börse profitieren dürfte. Die Chancen für eine Jahresend-Rally stehen gut.

Welche Schweizer Unternehmen/Branchen stehen in nächster Zeit besonders im Fokus?
Das Weihnachtsgeschäft ist angelaufen und Investoren werden versuchen Rückschlüsse auf die Firmenergebnisse zu ziehen. In der Schweiz werden hierbei Richemont und Swatch im Vordergrund stehen.

Ihr Ratschlag für Anleger - wo bieten sich Chancen?
Japanische Aktien auf währungsgesicherter Basis: Die weiterhin extrem lockere Geldpolitik, die Verschiebung der Mehrwertsteuererhöhung und die Bekanntgabe der staatlichen Pensionskasse ihren Aktienanteil zu verdoppeln, werden den Aktienmarkt stützen. Gerade der letzte Punkt wird meines Erachtens momentan unterschätzt, da weitere japanische Pensionskassen dem Vorbild der staatlichen Pensionskasse folgen werden und ihre Aktienquote ebenfalls signifikant erhöhen dürften. Weiter ist Japan einer der grössten Profiteure des tieferen Erdölpreises: Erdöl hat sich seit Juni um rund 30 Prozent verbilligt, während der Dollar relativ zum Yen ‚bloss‘ um ca. 15 Prozent gestiegen ist, was netto einen um 15 Prozent tieferen Erdölpreis ergibt.

Wo sehen Sie Risiken?
Der japanische Yen wird sich gegenüber dem Dollar (und dem Franken) weiter abwerten. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass durch die Stärke des Dollars primär asiatische Entwicklungsländer auf der Exportseite unter Druck geraten. Gleichzeitig dürften einige Entwicklungsländer mit Dollar-Schulden in eine unangenehme Situation geraten.

Wie schätzen Sie die Entwicklung an der Schweizer Börse über die nächsten 12 Monate ein?
Mit einem KGV 2015 von rund 16x ist der Schweizer Markt absolut betrachtet nicht günstig bewertet. Die Gewinnmargen notieren auf einem zyklischen Höchstwert, wodurch das zukünftige Gewinnwachstum - gerade in Anbetracht des verhaltenen Wirtschaftswachstums - tief ausfallen wird. Die Attraktivität des Schweizer Aktienmarktes beruht zu einem grossen Teil darauf, dass die Anlagealternativen wie Obligationen noch viel teurer sind und daher Aktien zumindest auf relativer Basis attraktiv wirken. Wir rechnen im 2015 mit einer Bewertungskompression und sehen lediglich tiefe einstellige Kursgewinne.

*Adrian Scherer, CFA ist Anlagestratege des unabhängigen Vermögensverwalters Limmat Wealth in Zürich.

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