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Geändert am: 02.10.2023 07:13:24

Erholung zum Quartalsende: SMI und DAX legen letztlich zu -- US-Börsen schlussendlich uneins -- Märkte in Asien schliessen vor dem Wochenende uneinheitlich

In Japan geht es am Montag mit den Kursen aufwärts. Sowohl der heimische als auch der deutsche Aktienmarkt zogen zum Quartalsende an. Die US-Börsen notierten mit unterschiedlichen Vorzeichen.

SCHWEIZ

Der Schweizer Aktienmarkt notierte am letzten Handelstag der Woche höher.

Der SMI eröffnete bereits stärker und konnte im weiteren Verlauf noch anziehen, bevor er das Quartal 0,42 Prozent höher bei 10'963,50 Zählern abschloss.

Auch die Nebenwerteindizes SPI und SLI wiesen nach positivem Start Aufschläge aus. Sie gingen 0,53 Prozent höher bei 14'363,27 Punkten resp. 0,58 Prozent im Plus bei 1'714,65 Einheiten ins Wochenende.

Händler sprachen von der lange ersehnten Gegenbewegung nach einer langen Reihe von schwachen Tagen. Gesucht waren Aktien, die in den vergangenen Wochen stärker unter Druck gestanden waren. Unterstützt wurde die Bewegung dabei von Quartalsultimo-bedingten Käufen und den positiven Vorgaben aus den USA. Dort hatten vor allem gesunkene Ölpreise und wieder etwas niedrigere Renditen bei Staatsanleihen für Auftrieb gesorgt.

Positiv war zudem, dass nach dem Rückgang der Inflation in Deutschland am Vortag nun auch die Teuerung in der Eurozone im September deutlich zurückgegangen ist. Dies schürte die Hoffnung, dass die Zinsen wirklich auf dem Höhenpunkt angelangt sein könnten.

Neben der Geldpolitik sorgten sich die Marktteilnehmer allerdings weiter um das Gezerre um den US-Haushalt. Es droht eine Stilllegung der Regierungsgeschäfte, wenn nicht bis am Sonntag eine Lösung gefunden wird. Dies könnte zu erhöhter Nervosität und grösseren Schwankungen an den Märkten führen, befürchteten Marktteilnehmer.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt hatte zum Wochenschluss seine Erholung vom Vortag beschleunigt.

Der DAX gewann mit Ertönen der Startglocke hinzu. Auch im weiteren Verlauf kletterte er teils hoch ins Plus, bevor er am Nachmittag leicht zurückkam. Er ging dann noch 0,41 Prozent höher bei 15'386,58 Punkten aus dem letzten Handelstag des 3. Quartals.

Zum Wochenschluss sorgten erfreuliche Preisdaten für Auftrieb. So schwächte sich die Teuerung in Frankreich im September unerwartet ab. In der Eurozone ging die Inflation stärker zurück als gedacht.

Bankvolkswirte kommentierten den Teuerungsrückgang im Euroraum erfreut, wiesen aber auf statistische Effekte hin, die die Entwicklung begünstigten. "Zwar ist knapp die Hälfte des Rückgangs auf Sondereffekte wie das Auslaufen des 9-Euro-Tickets in Deutschland im September 2022 zurückzuführen", erklärte Commerzbank-Experte Christoph Weil. "Aber auch bereinigt um diese Effekte zeigt nun auch der Trend bei der Kernrate nach unten." Bei dieser werden schwankungsanfällige Preise für Energie und Lebensmittel nicht berücksichtigt.

Das mittelfristige Inflationsziel der Europäischen Zentralbank von zwei Prozent wird allerdings nach wie vor klar überschritten. Im vergangenen Jahr war die Inflation infolge des Ukraine-Kriegs aber zeitweise sogar zweistellig gewesen. Seither ist sie im Trend rückläufig.

Ansonsten hatte sich das Umfeld kaum verändert. In Washington bahnte sich für Sonntag die vorübergehende Schliessung von US-Bundesbehörden an, der sogenannte "Shutdown". Bisher haben sich Republikaner und Demokraten nicht auf einen von beiden Kammern des US-Kongresses getragenen Gesetzesentwurf für das am 1. Oktober beginnende Haushaltsjahr 2024 geeinigt. Die rechtzeitige Verabschiedung eines Überbrückungsgesetzes sah Ulrich Stephan, Chefanlagestratege für Privat- und Firmenkunden bei der Deutschen Bank, nicht. Weitere Themen am Aktienmarkt waren die neue Ausschüttungspolitik der Commerzbank und der Geschäftsbericht des US-Sportartikelherstellers Nike, die für deutliche Kursanstiege sorgten.

WALL STREET

Die Wall Street präsentierte sich im Freitagshandel mit unterschiedlichen Tendenzen.

Der Dow Jones Index ging zwar höher in den Handel, musste die Zuwächse jedoch wieder abgeben. Er verbuchte schlussendlich einen Abschlag von 0,47 Prozent auf 33'507,50 Punkte. Der technologielastige NASDAQ Composite ging mit einem kleinen Plus von 0,14 Prozent bei 13'219,32 Zählern ins Wochenende, nachdem er einen festen Start verbuchen konnte. Die US-Börsen hatten am Freitag ihre Gewinne aus dem frühen Handel abgegeben. Daten zum Preisauftrieb im August hatten die Indizes zunächst gestützt, weil sie keine zusätzlichen Erwartungen an weitere Zinserhöhungen aufkommen liessen. Zunehmend für Unsicherheit sorgte aber wohl der drohende Regierungsstillstand aufgrund des Haushaltsstreits.

Unternehmensnachrichten waren am Freitag geprägt von Nike. Die Aktien reagierten mit einem Kurssprung auf die jüngsten Geschäftszahlen. Der Sportartikelhersteller habe im ersten Geschäftsquartal bei weitem nicht so schlecht wie befürchtet abgeschnitten, kommentierte Jefferies-Analyst James Grzinic die Zahlen. Dazu habe Nike mit dem Umsatzausblick auf das laufende Quartal positiv überrascht, ergänzte Gabriella Carbone von der Deutschen Bank.

ASIEN

An den wichtigsten asiatischen Börsen zeigte sich am Freitag ein gemischtes Bild.

In Tokio verlor der Nikkei letztendlich noch marginal um 0,05 Prozent auf 31'857,62 Punkte.

Während auf dem chinesischen Festland für den Shanghai Composite, der am Vortag 0,10 Prozent höher bei 3'110,48 Zählern geschlossen hatte, der Handel am Freitag ruhte, sprang der Hang Seng in Hongkong schlussendlich gar um 2,51 Prozent hoch auf 17'809,66 Einheiten.

Im Sog der freundlichen Tendenz an der Wall Street ist es am Freitag an der Börse in Hongkong zu einer Erholungsrally gekommen. An den anderen Börsen der Region tat sich deutlich weniger. Das Geschäft war zudem ausgedünnt, denn in Schanghai wurde nicht gehandelt. Schanghai steht vor der sogenannten Goldenen Woche, hier geht es erst am 9. Oktober weiter.

Insbesondere in Hongkong ging es bergauf - angetrieben von Technologieaktien, die als besonders zinsempfindlich gelten. Marktteilnehmer verwiesen auf die in den USA nach dem jüngsten sehr kräftigen Anstieg etwas gesunkenen Marktzinsen. Dies habe die Stimmung aufgehellt - zumindest fürs erste. Auch die am Vortag deutlicher gesunkenen Ölpreise würden positiv aufgenommen, so Marktbeobachter.

In Tokio bewegte sich der Leitindex kaum vom Fleck. Bremsend dürfte das Verbrauchervertrauen gewirkt haben, das im August in Japan unerwartet gesunken ist. Dazu sanken die Baubeginne stärker als gedacht.

Einiges tat sich beim Yen. Nachdem Japans Finanzminister Suzuki die Aussage erneuerte, gegen einen zu starken Rückgang des Yen vorzugehen, legte dieser mit etwas Verspätung zu. Zunächst hatte er sich noch wenig beeindruckt gezeigt. "Wir haben ein starkes Gefühl der Dringlichkeit", betonte der Politiker. Der Dollar lag zuletzt bei 148,72 Yen, verglichen mit einem Tageshoch von 149,50. Markteilnehmer sehen die runde 150er Marke als mögliche Eingriffslinie zur Stützung des Yen, nachdem man ähnliches vor rund einem Jahr schon einmal beobachtet habe.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


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Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com

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