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Geändert am: 25.09.2025 20:47:51

Nach SNB-Zinsentscheid: US-Börsen mit Verlusten -- SMI schliesst im Minus klar unter 12'000 Punkten -- DAX beendet Handel tiefer -- Letztlich gemischte Vorzeichen in Asien

Der heimische und der deutsche Aktienmarkt zeigten sich am Donnerstag schwächer. Die US-Börsen notieren ebenso leichter. An den wichtigsten Aktienmärkten in Fernost ging es am Donnerstag in verschiedene Richtungen.

SCHWEIZ

Der Schweizer Aktienmarkt geriet am Donnerstag unter Druck.

Der SMI verlor zur Eröffnung und blieb auch im Anschluss klar im Minus. Sein Schlussstand: 11'875,80 Punkte (-0,86 Prozent).
Die Nebenwertindizes SPI und SLI gaben ebenfalls nach, nachdem sie bereits tiefer in den Handel starteten. Der SPI notierte letztlich noch 1,01 Prozent leichter bei 16'483,08 Einheiten, während der SLI die Sitzung 1,11 Prozent schwächer bei 1'947,94 Punkten beendete.

Mit dem dritten Verlusttag in Folge hat sich der Leitindex SMI deutlich unter die Marke von 12'000 Punkten verabschiedet. Dass die SNB die Leitzinsen wie erwartet bei null gelassen hat, vermochte die hiesigen Aktien weder zu stimulieren noch zusätzlich zu bremsen. Für Gegenwind sorgten die vorsichtigen Äusserungen von US-Notenbankchef Jerome Powell und einem weiteren Fed-Mitglied hinsichtlich weiterer Zinssenkungen, was laut Händlern entsprechende Fantasien für den Moment gedämpft hat. Ausserdem rückte bereits der für Freitag angesagte PCE-Preisindex aus den USA in den Fokus der Investoren.

Was den Entscheid der SNB, die Zinsen bei null zu lassen, betrifft, ist sich die Mehrheit der Kommentatoren einig, dass dies der richtige Weg ist. Für eine weitere Zinssenkung habe schlicht kein Bedarf bestanden, so der Tenor. Auch für die nähere Zukunft sind gemäss den Prognosen keine Negativzinsen zu erwarten. "Die Geldpolitik ist nicht das richtige Instrument, um auf den US-Zollhammer zu reagieren", brachte es der Chefökonom von Bak Economics auf den Punkt. Betroffen seien nur wenige, stark exponierte Unternehmen, und da würden generelle Zinssenkungen nicht helfen.

DEUTSCHLAND

Am deutschen Aktienmarkt ging es am Donnerstag abwärts.

Der DAX eröffnete die Sitzung leicht im Minus und rutschte dann etwas weiter ab. Er verabschiedete sich mit Verlusten von 0,56 Prozent bei 23'534,83 Punkten.

"Die Richtungssuche geht weiter", konstatierte Marktanalyst Thomas Altmann von QC Partners. Solange nicht klar sei, wohin die Reise gehe, hielten sich Käufer und Verkäufer zurück. Das einzige Motto der Anleger scheine "Abwarten" zu sein.

Am Mittag vergrösserte der DAX sein Minus jedoch zeitweise. Auslöser war die Nachricht, dass die EU-Kommission Ermittlungen gegen den Softwarekonzern SAP aufgenommen hatte, dessen Aktie mit Abstand am schwersten im deutschen Leitindex gewichtet ist.

Auch die New Yorker Börsen orientieren sich etwas tiefer. Nach der Rekordrally seien Anleger dort dazu übergegangen, durchzuatmen, schrieb die Commerzbank. Sie zeigten sich vorsichtig vor der Veröffentlichung der PCE-Inflationsdaten an diesem Freitag, die als wichtigstes Inflationsmass der US-Notenbank Fed gelten.

WALL STREET

Die US-Börsen präsentieren sich am Donnerstag erneut tiefer.

Der Dow Jones notierte zu Beginn leichte 0,05 Prozent im Minus bei 46'097,43 Punkten und fällt dann etwas tiefer auf rotes Terrain.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite eröffnete die Sitzung unterdessen deutlichere 0,8 Prozent schwächer bei 22'318,77 Stellen und gibt weiterhin kräftig ab.

Die US-Börsen knüpfen am Donnerstag an ihre schwächere Vortagstendenz an. Nach der Rekordrally laute das Motto derzeit, Luft zu holen, schrieben die Experten der Commerzbank. Investoren zeigten sich vorsichtig vor den PCE-Inflationsdaten, die am Freitag veröffentlicht werden und als wichtigstes Inflationsmass der US-Notenbank Fed gelten. Sie warten gespannt auf neue Signale für die Geldpolitik.

Der Fed-Chef Jerome Powell habe jüngst darauf hingewiesen, dass es derzeit "keinen risikofreien Weg" für die US-Geldpolitik gebe, erwähnten am Donnerstag die Experten der UBS. Die Fed müsse bei der Gestaltung ihrer Geldpolitik ein schwieriges Gleichgewicht zwischen Inflationsrisiken und einem schwächeren Arbeitsmarkt finden. Für Anleger sei dies aber kein Grund, um aufzugeben. In verschiedenen Anlageklassen bestünden weiterhin gute Chancen und dazu zählten auch Aktien - nicht zuletzt wegen der Investitionen in Künstliche Intelligenz (KI).

ASIEN

Die Börsen in Asien zeigten am Donnerstag unterschiedliche Tendenzen.

Der japanische Leitindex Nikkei 225 schloss um 0,27 Prozent höher bei 45'754,93 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland zeigte sich der Shanghai Composite zum Handelsende um minimale 0,01 Prozent tiefer bei 3'853,30 Zählern.

In Hongkong bewegte sich der Hang Seng letztlich abwärts und ging bei 26'484,68 Stellen um 0,13 Prozent tiefer aus der Sitzung.

Die leicht negativen Vorgaben der Wall Street belasteten die asiatischen Bören am Donnerstag nur teilweise. In den USA war es am Mittwoch nach der jüngsten Rekordjagd zu kleineren Gewinnmitnahmen gekommen. Insgesamt herrschte in Asien allerdings eine erhöhte Zurückhaltung im Vorfeld wichtiger Inflationsdaten aus den USA am Freitag.

Am Freitag steht mit dem Preisindex der persönlichen Konsumausgaben (PCE) das bevorzugte Inflationsmass der US-Notenbank zur Veröffentlichung an. US-Notenbankpräsident Jerome Powell hatte am Dienstag erklärt, es gebe Risiken sowohl für die Beschäftigung als auch für die Inflation, und hatte es vermieden, klare Signale für Zinssenkungen für die nächste Sitzung im Oktober zu geben. Powell sagte, wenn die Zinsen zu aggressiv gesenkt würden, würde die Aufgabe der Bekämpfung der hohen Inflation unvollendet bleiben und die Fed müsse die Zinsen später möglicherweise anheben. Wenn die Fed die Zinsen jedoch zu lange zu hoch halte, könne sich der Arbeitsmarkt abschwächen, so der Fed-Chairman.

In Japan richteten sich die Blicke zudem bereits auf die Wahl eines neuen Parteivorsitzenden und Premierminister der regierenden Liberaldemokratische Partei (LDP) am 4. Oktober. Die vorgezogene Wahl ist notwendig geworden, nachdem Japans Premierminister Ishiba überraschend seinen Rücktritt angekündigt hatte. Ursprünglich war die nächste reguläre Parteiwahl erst für 2027 geplant. Anlass für den Rücktritt war das schwache Ergebnis der LDP bei der Wahl zum Oberhaus im Juli, bei der die Regierungskoalition ihre Mehrheit verlor. Auch im Unterhaus hatte die Koalition zuvor ihre Mehrheit verloren. Der neue Parteivorsitzende wird automatisch zum Premierminister gewählt, da die LDP weiterhin stärkste Fraktion im Parlament ist.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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SMI-Kurs: 11’875.80 25.09.2025 17:30:50
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Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com

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25.09.25 Consumer Price Index (YoY)
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25.09.25 Folgeanträge auf Arbeitslosenhilfe
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25.09.25 Auftragseingänge für langlebige Gebrauchsgüter, ohne Verteidigung
25.09.25 Preisindex für persönliche Konsumausgaben (Quartal)
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