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30.09.2025
Geändert am: 23.10.2023 22:08:12

Nahost-Konflikt bleibt im Fokus: SMI letztlich im Minus -- DAX beendet Handel stabil -- Wall Street geht unentschlossen in den Feierabend -- Asiens Börsen schlussendlich in Rot

Der heimische Markt notierte am Montag schwächer. Der deutsche Leitindex pirschte sich letztlich an die Gewinnzone heran. An der Wall Street ging es zum Wochenstart in unterschiedliche Richtungen. Auch an den asiatischen Börsen ging es zu Wochenbeginn weiter abwärts.

SCHWEIZ

Am Schweizer Aktienmarkt hielten sich die Anleger zum Start in die neue Woche zurück.

Zwar eröffnete der SMI mit einem kleinen Plus, anschliessend fiel er jedoch klar in die Verlustzone und dabei zeitweise sogar unter die 10'300er Marke. Letztlich ging es jedoch lediglich 0,16 Prozent auf 10'331,92 Zähler abwärts.

Die Nebenwerteindizes SPI und SLI tendierten letztlich in unterschiedliche Richtungen. Während der SPI den Tag mit einem Abschlag von 0,13 Prozent bei 13'551,30 Stellen beendete, gewann der SLI zum Handelsschluss 0,1 Prozent auf 1'618,28 Punkte.

An den Finanzmärkten ging die Angst weiter um. Der Schweizer Leitindex SMI bewegte sich auf einem Niveau, das er zuletzt im Oktober 2022 gesehen hat. Weiterhin ist die sich zuspitzende Lage im Nahen Osten Belastungsfaktor Nummer eins. Deeskalationsversuche waren bislang ohne Erfolg. "Die Angst der Anleger ist weiterhin sehr gross und eine nachhaltige Gegenbewegung ist im Augenblick eher nicht zu erwarten", sagt ein Händler. Vor allem könnte sich die Eskalationsspirale im Nahost-Konflikt weiter und vor allem schneller drehen.

So scheine Israel eine Bodenoffensive im Gaza-Streifen vorzubereiten. "Mit diesem militärischen Schritt könnte das Pulverfass in der Krisenregion hochgehen und einen Flächenbrand zur Folge haben", so der Börsianer weiter. Vor allem könnte der Konflikt dann von Dauer sein. Auch die Zinspolitik dürfte mit dem Entscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) in dieser Woche weiter oben auf der Themenliste der Marktteilnehmer bleiben. Als ein weiterer Belastungsfaktor fungieren steigende Renditen für die zehnjährigen US-Treasuries, die an der Fünf-Prozent-Marke kratzen.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt tendierte am Montag schlussendlich seitwärts.

Zwar startete der DAX etwas höher, im weiteren Handelsverlauf drehte er jedoch ins Minus. Im Späthandel kämpfte er sich erneut an die Nulllinie vor, wo er den Tag 0,02 Prozent fester bei 14'800,72 Zählern beendete.

Die Anleger agierten vor allem wegen der Befürchtungen über eine weitere Eskalation des Konflikts zwischen Israel und der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas vorsichtig. Zudem bremsten die anhaltend hohen Renditen am US-Anleihemarkt die Kauflust. Gerade die Rendite für richtungsweisende zehnjährige Staatspapiere beeinflusst die Bewertungen am Aktienmarkt spürbar, wie Stephen Innes vom Vermögensverwalter SPI Asset Management erklärte.

"Die Zeit, in der Anleger die Flut an negativen Nachrichten ignoriert haben, ist vorüber. Sie realisieren nun, dass nicht nur die Zinsen für längere Zeit auf hohem Niveau bleiben, sondern auch die geopolitischen Krisen nicht so schnell gelöst werden können", kommentierte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets.

WALL STREET

Die US-Börsen bewegten sich in der neuen Woche in unterschiedliche Richtungen.

Der Dow Jones Index ging tiefer in den Handel und arbeitete sich zeitweise an die Nulllinie heran. Letztlich stand jedoch ein Abschlag von 0,58 Prozent auf 32'936,41 Zähler an der Tafel. Der technologielastige NASDAQ Composite begann die Sitzung ebenfalls auf rotem Terrain und stieg im Verlauf an. Sein Schlusskurs belief sich auf 0,27 Prozent bei 13'018,33 Punkten.

Die Sorgen über eine Eskalation des Gaza-Kriegs im Nahen Osten bleiben präsent. Ausserdem belasteten die deutlich gestiegenen Kapitalmarktzinsen. Die US-Notenbank hatte zwar zuletzt Signale für künftig unveränderte Leitzinsen gegeben, die Finanzmärkte trauen dem aber nicht. Offensichtlich herrscht die Auffassung vor, dass für den Kampf gegen die hohe Inflation weiterhin eine straffe Geldpolitik nötig sein dürfte. Ausserdem wird befürchtet, dass die US-Regierung wegen des hohen Staatsdefizits verstärkt Anleihen auf den Markt bringen könnte. Damit würde das Angebot weiter steigen, der Kurs der Anleihen fallen und im Gegenzug die Renditen steigen.

Mit Blick auf die Nahost-Krise gehen die diplomatischen Bemühungen um eine Deeskalation weiter. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron wird am Dienstag in Israel erwartet. Die USA haben zudem einem Zeitungsbericht zufolge Israel nahegelegt, mit der gegen die islamistische Hamas gerichteten, angekündigten Bodenoffensive im Gazastreifen noch abzuwarten. Die US-Regierung hoffe damit, mehr Zeit für Verhandlungen zur Freilassung der mehr als 200 Geiseln zu bekommen, die sich in den Händen der Hamas befänden, berichtete die "New York Times" am Sonntag (Ortszeit) unter Berufung auf US-Regierungsbeamte. Derweil verstärkte die israelische Luftwaffe übers Wochenende die Angriffe auf den Gazastreifen zur Vorbereitung der Bodenoffensive weiter.

ASIEN

Die Börsen in Fernost wiesen am ersten Handelstag der Woche rote Vorzeichen aus.

In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei 225 mit einem Verlust von 0,83 Prozent bei 30'999,55 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland sank der Shanghai Composite bis Handelsende um 1,47 Prozent auf 2'939,29 Zähler. In Hongkong findet indes wegen des Feiertages "Chung Yeung Festival" kein Handel statt. Zuletzt hatte der Hang Seng in Hongkong 0,72 Prozent auf 17'172,13 Indexpunkte abgegeben.

Damit setzte sich die jüngste Abwärtstendenz fort. Die Belastungsfaktoren sind dabei die gleichen geblieben: Das weiter hohe Niveau der Anleiherenditen und die Sorge vor einer Eskalation des Nahost-Konflikts. Eine weitere Ausweitung des Konflikts über das Wochenende ist allerdings ausgeblieben. Vor diesem Hintergrund bauen die Ölpreise ihre Abgaben vom Freitag weiter aus. Zudem hat das Branchenunternehmen Baker Hughes einen Anstieg der Zahl "aktiver" Ölförderanlagen in den USA gemeldet, was darauf hindeutet, das in den USA mehr Öl gefördert wird.

Trotz der positiven Überraschung beim chinesischen BIP-Wachstum im dritten Quartal benötige China aufgrund der rückläufigen Verkäufe neuer Häuser und der sinkenden Immobilienpreise eine weitere geldpolitische Lockerung, so die Analysten von Goldman Sachs.

In Tokio seien die Blicke des Marktes auch verstärkt auf die Berichtssaison gerichtet, heisst es laut Dow Jones Newswires.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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