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Geändert am: 17.03.2023 21:06:17

SMI letztlich leichter -- DAX beendet Handel mit deutlichen Verlusten -- Wall Street geht in Rot ins Wochenende -- Asiens Börsen erholen sich zum Wochenschluss

Der heimische Aktienmarkt entwickelte sich im Freitagshandel schwächer. Der deutsche Leitindex gab seine anfänglichen Gewinne ab und fiel auf rotes Terrain. Die Wall Street zeigte sich mit Abschlägen. Die Börsen in Fernost konnten am Freitag zulegen.

SCHWEIZ

Der heimische Aktienmarkt präsentierte sich am Freitag von seiner schwachen Seite.

Zwar eröffnete der SMI noch höher, im Anschluss rutschte er jedoch in die Verlustzone ab, wo er den Tag auch 0,98 Prozent tiefer bei 10'613,55 Punkten beendete.

Auch die Nebenwerte-Indizes SPI und SLI drehten im Verlauf ins Minus und verliessen das Handelsgeschehen auf rotem Terrain. Letztendlich standen noch Verluste von 0,96 Prozent auf 10'613,55 Zähler bzw. 1,21 Prozent auf 1'674,66 Einheiten an der Kurstafel.

Eigentlich wäre die Stimmung am Markt gut, sagten Händler. Als unterstützende Punkte wurden die Hoffnung auf eine weniger rigide Geldpolitik, der sinkende Ölpreis und die geldpolitische Lockerung der chinesischen Notenbank erwähnt. Dazu kamen positive Neuigkeiten aus dem problembefrachteten Bankensektor. Nach den Hilfen für die angeschlagene Credit Suisse sorgte in den USA eine milliardenschwere Unterstützung für die US-Regionalbank First Republic durch die grössten amerikanischen Geldhäuser für Erleichterung.

Aber die Anleger seien weiterhin sehr nervös und verhielten sich vorsichtig, hiess es weiter. Die Angst vor einer Ausbreitung der Probleme im Banksektor sei nicht gebannt. Daher würden vor dem Wochenende auch Risiken reduziert, hiess es am Markt. Für Ausschläge und erhöhte Volumina sorgte zudem der Quartalsverfall an der Terminbörse Eurex, wo heute wieder einmal der Hexensabbat zelebriert wurde. Am Vortag hatte die Europäische Zentralbank zwar die Zinsen erhöht, sich dann aber nicht zu weiteren Schritten in den kommenden Monaten geäussert, was gut aufgenommen wurde. Nun rücke mehr und mehr der Zinsbeschluss der US-Notenbank Fed am kommenden Mittwoch ins Blickfeld. Am Markt wird zwar mit einer Zinserhöhung gerechnet, aber "nur noch" um 25 Basispunkte, wie ein Händler sagt.

DEUTSCHLAND

Am deutschen Aktienmarkt kippte die Stimmung am Freitag ins Negative.

So startete der DAX zwar stärker und stand auch im anschliessend im Plus. Zeitweise konnte er dabei auch die 15'000-Punkte-Marke zurückerobern. Am Nachmittag fiel er dann jedoch deutlich zurück und beendete den Tag letztlich 1,33 Prozent schwächer bei 14'768,20 Stellen.

Der DAX hat am Freitag im Sog der jüngsten Leitzinsentscheids in Europa und dank der beruhigten Lage im Bankensektor mit den 15'000 Punkten gerungen. Die noch grösseren Gewinne zum Start bröckelten in der ersten Tageshälfte mit dem bevorstehenden Verfallstermin deutlich ab. Gegen Mittag verfielen an der Termin- und Derivatebörse Eurex Optionen und Terminkontrakte auf den DAX und den Eurozone-Leitindex EURO STOXX 50. Investoren versuchen zu den Verfallterminen, die Indizes in die für ihre Marktposition günstige Richtung zu bewegen.

Nach den Hilfen der Schweizer Notenbank für die Credit Suisse sorgte am Markt eine milliardenschwere Unterstützung für die US-Regionalbank First Republic durch die grössten amerikanischen Geldhäuser für Erleichterung. Vor dem Wochenende wirkte auch die jüngste Zinsanhebung durch die Europäische Zentralbank (EZB) weiter nach, der für eine positive Reaktion an den Finanzmärkten gesorgt hatte.

WALL STREET

Die US-Indizes verloren am Freitag an Punkten.

Der Dow Jones startete tiefer in den letzten Handelstag der Woche und verblieb auch anschliessend in der Verlustzone. Er ging 1,20 Prozent schwächer bei 31'858,89 Einheiten ins Wochenende. Der NASDAQ Composite zeigte sich zu Handelsbeginn ebenfalls leichter und bewegte sich auch im weiteren Verlauf auf rotem Terrain. Zu Handelsschluss verlor der technologielastige Index 0,74 Prozent auf 11'630,51 Zähler.

Zum Wochenausklang zeigte sich an den Börsen in den USA keine Verschnaufpause, der grosse Verfallstermin und die damit verbundene Volatilität machte einer Stabilisierung zudem einen Strich durch die Rechnung. Die Angst vor einer Finanzkrise bleibt weiter sehr präsent. Zwar haben andere US-Banken ein Rettungspaket für die First Republic Bank geschnürt, jedoch beantragte am Freitag auch die SVB Financial, der Mutterkonzern der Silicon Valley Bank - Auslöser der aktuellen Krise - Gläubigerschutz nach dem "Chapter 11" des US-Insolvenzrechts.

Die Anleger blicken nun mit Spannung auf die Zinssitzung der US-Notenbank in der kommenden Woche. Experten gehen weiter von einer Erhöhung des Zinssatzes von 25 Basispunkten aus.

Unter den Einzelwerten standen Microsoft und FedEx im Fokus sowie die Bilanzvorlage von Ballard Power am frühen Abend.

ASIEN

Die asiatischen Börsen erzielten am Freitag zum Teil deutliche Aufschläge.

In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei mit einem Gewinn von 1,20 Prozent bei 27'333,79 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland kletterte der Shanghai Composite daneben um 0,73 Prozent auf 3'250,55 Zähler. In Hongkong zog der Hang Seng um 1,64 Prozent auf 19'518,59 Stellen an.

Die Börsen folgten damit den positiven Vorgaben von der Wall Street. Hier hatten Massnahmen zur Beilegung der Probleme im US-Bankensektor für eine kräftige Erholung nach den jüngsten Verlusten gesorgt. So haben elf US-Banken der nach dem Debakel der Silicon Valley Bank (SVB) ins Kreuzfeuer geratenen Regionalbank First Republic mit einer konzertierten Aktion und 30 Milliarden Dollar unter die Arme gegriffen.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


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Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com

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SMI-Kurs: 11'106.24 31.03.2023 17:31:49
Long 10'630.43 19.15 XESSMU
Long 10'379.24 13.07 A7SSMU
Long 9'962.73 8.89 3SSMZU
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