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13.08.2023 16:27:00
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Analystin warnt vor überschwenglicher Euphorie am Aktienmarkt - sieht Parallelen zur Dotcom-Blase

Trotz kleinerer Rückschläge ist die Bilanz der Aktienmärkte im bisherigen Jahresverlauf überaus positiv. Zu positiv, warnt jetzt eine Analystin und sieht Parallelen zu den Fehlern, die Investoren während vergangener Blasen gemacht haben.
• Wiederholen Anleger ihre Fehler aus der Dotcom-Zeit?
• "Akute Schwäche" in mehreren Wirtschaftssektoren
Anleger sind selbstgefällig. Zu dieser Einschätzung kommt Danielle DiMartino Booth, die als Chefin und Chefstrategin bei QI Research tätig ist. Die Kursanstiege der vergangenen Wochen und Monate hätten Anleger derart in ihren Bann gezogen, dass sie Warnzeichen, die von der Wirtschaftsfront kommen, ignorieren würden, erklärt die Expertin in einem Gespräch mit BNN Bloomberg.
Gerade der starke Aktienmarkt sei es, der Anleger dazu bringen würde, mögliche Alarmsignale nicht zu beachten. Vor diesem Hintergrund sei es leicht, die derzeit in der US-Wirtschaft stattfindenden Entwicklungen zu ignorieren.
Verweis auf Anlegerverhalten während vergangener Blasen
DiMartino Booth fühle sich an die Dotcom- oder Immobilienblasen erinnert, während dieser Investoren eine ähnlich hohe Selbstgefälligkeit an den Tag gelegt hätten. "Wir haben im Jahr 2000 und im Jahr 2007 ein ähnliches Mass an Selbstgefälligkeit gesehen", so die Analystin im Interview. "Diese Episoden enden nicht sehr gut, aber sie geben dem Klischee ‚Die Ruhe vor dem Sturm‘ eine neue Bedeutung. Ich glaube wirklich, dass wir uns gerade wieder an diesem Punkt befinden."
"Akute Schwäche" in mehreren Wirtschaftssektoren
Warum sie den Optimismus vieler Anleger nicht teilt, dafür gibt DiMartino Booth verschiedene Gründe an. Zunächst verweist sie darauf, dass derzeit Insolvenzen in einer Geschwindigkeit angemeldet würden, wie seit dem Jahr 2009 nicht mehr. Zudem sieht sie Gewerbeimmobilienentwickler in Turbulenzen, da diese im Zusammenhang mit dem Rückzug von Kreditgebern zunehmend Probleme hätten, Zugang zu frischem Kapital zu erhalten.
Und auch für den Bankensektor erwartet die Analystin weiter Probleme: Ihrer Ansicht nach dürfte es in den kommenden Monaten nach dem Crash der SVB zu weiteren Zusammenbrüchen bei Finanzhäusern kommen. Viele kleinere Kreditgeber würden "bis zum Äussersten" in CRE-Vermögenswerten stecken, deren Wert aufgrund des Trends zur Telearbeit und der gestiegenen Kosten und Schwierigkeiten bei der Kreditaufnahme gesunken sei.
Kritik auch an Biden-Regierung
Und auch die aktuelle Biden-Regierung trage DiMartino Booth zufolge ihren Teil dazu bei, dass die Lage am Markt so fragil sei. "Onkel Sam gibt es so schnell aus, wie er es leihen kann", erklärte sie vor dem Hintergrund, dass die US-Notenbank zur Inflationsbekämpfung Leitzinserhöhungen durchführe, die Biden-Regierung aber auch nach dem Ende der COVID-19-Pandemie das Geld mit beiden Händen ausgebe.
Auch andere Experten besorgt
All diese Punkte zusammengenommen sieht die Expertin die aktuelle Marktlage also deutlich weniger verklärt, als etwa viele Anleger, die trotz starker Aktienkursentwicklung im bisherigen Jahresverlauf weiter in den Markt investieren. Mit dieser Einschätzung ist DiMartino Booth nicht allein, auch Experten wie Jim Cramer, der Teile des Aktienmarktes für überbewertet hält, oder Finanzexperte Robert Kiyosaki, der unlängst die US-Wirtschaft ebenfalls pessimistisch bewertet und vor einem Crash am Aktienmarkt gewarnt hatte, sehen die Lage an den Aktienmärkten ebenfalls mit Sorge. Ebenso wie Jeremy Grantham, der die Börsenblase vor dem Platzen sieht.
Redaktion finanzen.ch
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