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02.05.2019 15:38:00
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Vier Faktoren, die das Wachstum des europäischen Marktes für festverzinsliche ETFs befeuern

Der Einsatz von ETFs unter institutionellen Anlegern in Europa hat zugenommen.
Als Schlüsseltreiber dieses Anstiegs haben sich festverzinsliche ETFs erwiesen. Eine unlängst von Greenwich Associates unter institutionellen Anlegern in Europa durchgeführte Studie kam zu dem Ergebnis, dass sich der Prozentsatz festverzinslicher ETFs in den Portfolios besagter Anleger von 2017 bis 20181 verdoppelt hat. Wir haben vier Hauptgründe für die anhaltenden Mittelzuflüsse in diese ETFs in Europa ausfindig gemacht:
Quelle: Berechnungen von Vanguard auf Basis der Daten von Bloomberg und Barclays Point
Hinweise: ETF-Spreads werden als volumengewichtete Geld-Brief-Spanne aller Unternehmensanleihen-ETFs ermittelt. Barclays LCS dient als Proxy für die Geld-Brief-Spannen am Anleihenmarkt. Zur Identifizierung der größten Marktbewegungen eines Tages und der zugrunde liegenden Geld-Brief-Spannen wurde die Performance des Bloomberg Barclays U.S. Credit Corporate e-10 Year Total Return Index herangezogen. Die zugrunde gelegten Daten wurden im Zeitraum vom 3. Januar 2017 bis zum 21. Oktober 2018 erfasst, vom 0.Perzentil bis zum 99. Perzentil, und berücksichtigen keine Feiertage.
Wir gehen davon aus, dass das Angebot an Rentenindizes auch in Zukunft weiter ausgebaut wird, was sich positiv auf das verwaltete Vermögen von Anleihen-ETFs auswirken dürfte, da Anlegern mehr Indexoptionen zur Verfügung stehen. Trends, die bei Aktien bereits seit Langem etabliert sind, wie etwa alternative oder nach ESG-Kriterien gewichtete Indizes, haben bereits im Rentenbereich Einzug gehalten und dürften in Zukunft auch bei Anleihenindizes immer stärker zur Geltung kommen.
Auch FTSE Russell hat daher seine Kompetenz im Bereich festverzinslicher Anleihen als Antwort auf die steigende Nachfrage weiter gestärkt. Derzeit beläuft sich das Vermögen festverzinslicher Anlagen, denen unsere Indizes2 als Benchmark dienen, auf 3.5 Billionen US-Dollar. Gleichzeitig liegt der Fokus unserer Pipeline vornehmlich auf Indexprodukten für den Rentenbereich. Angesichts der wachsenden Auswahl an Anleihenindizes und der Weiterentwicklung entsprechender Produkte ist es uns wichtig, Anleger weiter aufzuklären und auf dem Laufenden zu halten.
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Autor Stéphane Degroote, Managing Director, ETFs and Derivatives, EMEA,FTSE Russell
Grund 1: Institutionelle Anleger in Europa finden immer mehr Gefallen an der ETF-Struktur
Mit der raschen Ausbreitung von ETFs nahmen auch die falschen Vorstellungen bezüglich dieser Fondsart zu. So hält sich nach wie vor der Mythos, dass der ETF-Handel zur Marktvolatilität beiträgt. Immer mehr europäische Anleger stellen allerdings fest, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Tatsächlich betrachtet eine steigende Zahl dieser Investoren ETFs in volatilen Phasen inzwischen als nützliche Anlagevehikel, vor allem an den Rentenmärkten. Das ist auf die einzigartige Struktur dieses Fondstyps zurückzuführen, der es Anlegern ermöglicht, Engagements in festverzinslichen Anleihen wie Aktien an der Börse zu handeln - ohne Transaktionen in den ihnen zugrunde liegenden Einzelanleihen tätigen zu müssen. Das gestiegene Vertrauen in festverzinsliche ETFs unter europäischen Anlegern ist aber auch den Indizes zuzuschreiben, die sie nachbilden. Viele Indexanbieter haben ihr Angebot an festverzinslichen Indizes ausgeweitet und zudem transparenter gestaltet, so dass Anleger die Konstruktion der Anleihenindizes, die ETFs abbilden, und die Kursentwicklung ihrer Konstituenten besser nachvollziehen können.Grund 2: Festverzinsliche ETFs sind leicht zu handhaben
Die institutionellen Anleger in Europa, die an der Untersuchung von Greenwich Associates teilgenommen haben, führen als häufigsten Grund für den Einsatz von festverzinslichen ETFs deren «leichte Handhabung» an. Der Anleihenmarkt ist fragmentiert und von Natur aus intransparent. Daher kann der Handel einzelner Anleihen kostenaufwendig und zeitintensiv sein. Festverzinsliche ETFs bieten Investoren nicht nur leichten Zugang zu breiten Rentenmärkten über eine einzige Börsentransaktion, sondern darüber hinaus eine unmittelbare Diversifikation im Vergleich zu Investitionen in Einzelanleihen.Grund 3: Liquidität, Liquidität und nochmals Liquidität
Wegen der zum Teil undurchsichtigen Preise können beim außerbörslichen Handel mit Anleihen hohe Transaktionskosten anfallen. Durch die Liquidität an den Börsen bieten festverzinsliche ETFs hingegen schnellen Zugang zum Rentenmarkt, ohne dass Anleger in die zugrunde liegenden Einzelanleihen investieren müssen. Wie die nachfolgende Grafik zeigt, fallen beim Handel von ETFs deutlich geringere Transaktionskosten an als beim Handel des ihnen jeweils zugrunde liegenden Korbs von Einzelanleihen, insbesondere in marktvolatilen Phasen.Durchschnittliche tägliche Geld-Brief-Spannen: Corporate-ETFs vs. zugrunde liegende Anleihen
Quelle: Berechnungen von Vanguard auf Basis der Daten von Bloomberg und Barclays Point
Hinweise: ETF-Spreads werden als volumengewichtete Geld-Brief-Spanne aller Unternehmensanleihen-ETFs ermittelt. Barclays LCS dient als Proxy für die Geld-Brief-Spannen am Anleihenmarkt. Zur Identifizierung der größten Marktbewegungen eines Tages und der zugrunde liegenden Geld-Brief-Spannen wurde die Performance des Bloomberg Barclays U.S. Credit Corporate e-10 Year Total Return Index herangezogen. Die zugrunde gelegten Daten wurden im Zeitraum vom 3. Januar 2017 bis zum 21. Oktober 2018 erfasst, vom 0.Perzentil bis zum 99. Perzentil, und berücksichtigen keine Feiertage.
Grund 4: Zunehmendes Angebot an Anleihenindizes
Viele Indexanbieter haben ihr Sortiment als Reaktion auf die gestiegene Nachfrage nach Investitionen in festverzinsliche Indizes erweitert. Während Anleihenindizes sich früher auf die Abdeckung der breiter gefassten Märkte für Unternehmens- und Staatsanleihen beschränkten, bilden sie inzwischen eine Vielzahl qualitäts-, sektor- und regionsspezifischer Marktsegmente ab.Wir gehen davon aus, dass das Angebot an Rentenindizes auch in Zukunft weiter ausgebaut wird, was sich positiv auf das verwaltete Vermögen von Anleihen-ETFs auswirken dürfte, da Anlegern mehr Indexoptionen zur Verfügung stehen. Trends, die bei Aktien bereits seit Langem etabliert sind, wie etwa alternative oder nach ESG-Kriterien gewichtete Indizes, haben bereits im Rentenbereich Einzug gehalten und dürften in Zukunft auch bei Anleihenindizes immer stärker zur Geltung kommen.
Auch FTSE Russell hat daher seine Kompetenz im Bereich festverzinslicher Anleihen als Antwort auf die steigende Nachfrage weiter gestärkt. Derzeit beläuft sich das Vermögen festverzinslicher Anlagen, denen unsere Indizes2 als Benchmark dienen, auf 3.5 Billionen US-Dollar. Gleichzeitig liegt der Fokus unserer Pipeline vornehmlich auf Indexprodukten für den Rentenbereich. Angesichts der wachsenden Auswahl an Anleihenindizes und der Weiterentwicklung entsprechender Produkte ist es uns wichtig, Anleger weiter aufzuklären und auf dem Laufenden zu halten.
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