Keine Deeskalation? |
09.05.2025 17:17:00
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Goldman Sachs warnt: Hoffnung auf Handelsfrieden womöglich verfrüht

Die Entspannungssignale von der Handelsfront werden vom Markt möglicherweise zu euphorisch interpretiert, warnt ein Experte der US-Grossbank Goldman Sachs.
• Jüngste Deeskalationssignale überinterpretiert?
• Trump droht weiterhin mit hohen Zöllen
Diese Handelswoche stand bisher im Zeichen der Hoffnung: Nach einem Handelsdeal mit Grossbritannien am Donnerstag setzen die Märkte nun auf ein Treffen zwischen den USA und China am Wochenende, in dessen Rahmen auch der sino-amerikanische Handelskrieg möglicherweise entschärft werden könnte.
Experte warnt vor Hoffnung auf Ende der Querelen
Alec Phillips, Chefvolkswirt von Goldman Sachs, hält aber - trotz aller Anzeichen einer Deeskalation - auch das Gegenteil für möglich. Die Märkte würden übersehen, dass US-Präsident Donald Trump in dieser Woche bereits zweimal davor gewarnt hat, dass die USA einige ihrer wichtigsten Handelspartner mit Zöllen belasten könnte, zitiert "MarketWatch" den Experten.
"Es wird eine Zeit kommen, in der wir den Deal einfach machen", so Trump nach der Bekanntgabe des Handelsabkommens mit dem Vereinigten Königreich. "Wir brauchen die Beteiligung des Landes nicht, weil wir sie bereits hatten. Und wir sagen, dieses bestimmte Land wird einen Zollsatz von 25 Prozent, 30 Prozent, 50 Prozent, 10 Prozent oder was auch immer zahlen".
Neue Zölle voraus?
Dem Goldman Sachs-Experten zufolge dürfte dies bedeuten, dass einige - wenn nicht die meisten - Handelspartner bald erneut mit der Einführung länderspezifischer Gegenzölle konfrontiert sein werden und dass die höheren Sätze "zumindest einigen Handelspartnern" auferlegt werden könnten.
Redaktion finanzen.ch
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