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DAX 40 998032 / DE0008469008

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21.07.2025
Geändert am: 21.07.2025 22:03:13

Berichtssaison nimmt Fahrt auf: SMI letztlich mit Verlusten -- DAX geht ohne grosse Ausschläge aus dem Handel -- US-Börsen uneinheitlich -- Börsen in China schliessen nach Zinsentscheid höher

Der heimische Aktienmarkt zeigte sich zum Auftakt in die neue Handelswoche mit negativer Tendenz. Der deutsche Leitindex fand keine klare Richtung. Die US-Börsen präsentierten sich zum Wochenstart mit unterschiedlichen Vorzeichen. An den Aktienmärkten in China waren Gewinne zu sehen.

SCHWEIZ

Der heimische Aktienmarkt zeigte sich zum Wochenstart tiefer.

Der SMI ist bereits schwächer gestartet und verharrte anschliessend in der Verlustzone. Er beendete die Sitzung 0,38 Prozent tiefer bei 11'936,89 Punkten.

Die Nebenwerteindizes SPI (Schluss: -0,27 Prozent bei 16'701,99 Punkten) und SLI (Schuss: -0,14 Prozent bei 1'986,05 Zählern) zeigten sich ebenfalls etwas schwächer.

Das Geschäft verlief laut Händlern saisonal bedingt in ruhigen Bahnen. "Es ist Ferienzeit, da läuft erwartungsgemäss nicht viel", sagte ein Händler. Bei der Marschrichtung sei ein gewisses Seilziehen zwischen den defensiven und zyklischen Werten zu beobachten. Dabei würden erstere eher gemieden und letztere bevorzugt. Doch die Ruhe könnte trügerisch sein, sagte Dominik Schmidlin, Anlagestratege bei der SGKB. "Gerade in Phasen mit geringerer Liquidität kann es an den Märkten zu plötzlichen Turbulenzen kommen."

Da es bezüglich Zollstreit keine konkreten Ergebnisse gebe und die Deadline 1. August immer näher rücke, dürften Investoren auch im Wochenverlauf vorsichtig vorgehen, hiess es weiter. Zudem gewinnt die Berichtssaison deutlich Fahrt. Alleine hierzulande werden in den kommenden Tagen fast 40 Unternehmen, darunter auch Schwergewichte, ihre Zahlen veröffentlichen. Ergebnisse werden allerdings auch in Europa und den USA erwartet, etwa von den ersten Mitgliedern der "Magnificent 7"-Gruppe. Zudem steht am Donnerstag noch die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) auf dem Programm.

DEUTSCHLAND

Der DAX zeigte sich am Montag unentschlossen.

Der DAX startete kaum verändert und zeigte sich auch im Verlauf unentschlossen. Letztlich notierte er marginale 0,08 Prozent im Plus bei 24'307,80 Zählern.

Aktienmarktstratege Mislav Matejka von der Investmentbank JPMorgan sieht für die nun anrollende Saison der Quartalsberichte europäischer Unternehmen eher das Risiko von Enttäuschungen. Als Bremsklötze nennt er ein generell durchwachsenes Geschäft, einen starken Euro sowie die Zollunsicherheiten.

Dass es zwischen der Europäischen Union und den USA im Strafzollstreit bislang zu keiner Einigung gekommen sei, beunruhige noch nicht, sagte Marktexperte Andreas Lipkow. Die Zeit renne aber davon und die USA hätten bereits gezeigt, dass sie keinen Rückzieher machen würden. Das Thema sei bei den Marktteilnehmern aktuell etwas unterrepräsentiert, doch dies könne sich in den kommenden Handelstagen schnell ändern.

WALL STREET

Die US-Börsen zeigten sich zum Wochenstart uneinheitlich.

Der Dow Jones schloss mit einem Mini-Minus von 0,04 Prozent bei 44'323,07 Punkten.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite ging mit einem Plus von 0,38 Prozent bei 20'974,17 Punkten in den Feierabend.

Der Handelsstreit der USA mit wichtigen Handelspartnern rückte zunächst etwas in den Hintergrund. US-Handelsminister Howard Lutnick hatte sich in einem Interview im Fernsehsender "CBS" zuversichtlich geäussert, dass die Vereinigten Staaten ein Abkommen mit der EU erzielen können. Allerdings sei der 1. August auch eine feste Deadline mit Blick auf die angedrohten höheren Zölle, wenn es bis dahin keine Einigung gebe.

Den Strategen von Morgan Stanley zufolge sollten Anleger bei US-Aktien optimistisch bleiben. Die Ertragsdynamik der Unternehmen werde unterschätzt.

Bei Goldman Sachs hiess es, die Berichtssaison der Unternehmen sei solide angelaufen. Die jüngste Dollarschwäche, die Exporte verbilligen kann, dürfte den Gewinnen moderaten Rückenwind verleihen.

ASIEN

Zum Wochenstart waren an den Börsen in China Gewinne zu sehen.

In Japan verlor der Leitindex Nikkei 225 am Freitag 0,21 Prozent auf 39'819,11 Punkte. Am Montag fand hier kein Handel statt.
Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite daneben 0,72 Prozent auf 3'559,79 Zähler.
Der Hang Seng rückte unterdessen um 0,68 Prozent auf 24'994,14 Zähler vor.

Die People's Bank of China (PBoC) hat die Leitzinsen unverändert gelassen, ein weithin erwarteter Schritt nach einer Senkung im Mai, Diese Senkung hatte darauf abgezielt, die Auswirkungen des Handelskonflikts mit den USA abzufedern. So blieb der einjährige Referenz-Zinssatz (Loan Prime Rate - LPR) bei 3,0 Prozent und der fünfjährige LPR bei 3,5 Prozent. Im Mai waren beide Sätze um 10 Basispunkte reduziert worden.

Es sei unwahrscheinlich, dass China kurzfristig breit angelegte Konjunkturmassnahmen ergreifen wird, obwohl bis Ende Juli ein Treffen des Politbüros erwartet wird, um die Wirtschaftspolitik für das zweite Halbjahr zu erörtern, schrieben die Ökonomen von Goldman Sachs in einem Kommentar. Die Ökonomen glauben nicht, dass die politischen Entscheidungsträger die Notwendigkeit für bedeutende Konjunkturmassnahmen sehen, da das reale BIP-Wachstum im ersten Halbjahr das Wachstumsziel von "rund 5 Prozent" für dieses Jahr übertroffen habe. Peking werde wahrscheinlich sein Versprechen bekräftigen, die Binnennachfrage anzukurbeln und die Exporte, die Beschäftigung und den Immobilienmarkt zu stabilisieren, so Goldman Sachs weiter.

In Japan fand aufgrund eines Feiertages kein Handel statt, damit kann die Börse erst am Dienstag auf das Ergebnis zu Oberhauswahl reagieren. Hier hat die Regierungskoalition von Premierminister Shigeru Ishiba ihre Mehrheit verloren. Die Niederlage deutet nach Einschätzung von Goldman Sachs auf eine wahrscheinlich expansive Ausrichtung der Fiskalpolitik hin. "Da die Regierungskoalition weder im Ober- noch im Unterhaus eine Mehrheit hat, dürfte die Zusammenarbeit mit den Oppositionsparteien bei der Verabschiedung von Gesetzen von Fall zu Fall noch wichtiger werden", schrieben die Ökonomen in einem Kommentar.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com

Wirtschaftsdaten

Datum Unternehmen
21.07.25 Nationaler Feiertag
21.07.25 Verbraucherpreisindex (Quartal)
21.07.25 Verbraucherpreisindex (Jahr)
21.07.25 Rightmove Immobilienindex (Jahr)
21.07.25 Rightmove Immobilienindex (Monat)
21.07.25 Zinsentscheidung der PBoC
21.07.25 Arbeitslosenquote
21.07.25 Leistungsbilanz (Jahr)
21.07.25 Entlohnung im Unternehmensbereich
21.07.25 Herstellerpreisindex (im Jahresvergleich)
21.07.25 Industrieertrag (im Jahresvergleich)
21.07.25 Verbraucherpreisindex
21.07.25 Industrieproduktion (Monat)
21.07.25 Rohstoffpreisindex
21.07.25 Industrieproduktpreise (Monat)
21.07.25 Geldmenge M3
21.07.25 Kredite an den Privatsektor
21.07.25 Bank of Canada - Umfrage zur Prognose der Geschäftsaussichten
21.07.25 Handelsbilanz
21.07.25 Auktion 3-monatiger Treasury Bills
21.07.25 Auktion 6-monatiger Treasury Bills
21.07.25 Sarawak Day
21.07.25 Wachstum Produzentenpreisindex
21.07.25 Erzeugerpreisindex ( Jahr )

Devisen in diesem Artikel

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