Volkswagen Aktie 352781 / DE0007664039
Kurse + Charts + Realtime | News + Analysen | Fundamental | Unternehmen | zugeh. Wertpapiere | Aktion | |
---|---|---|---|---|---|---|
Kurs + Chart | Chart (gross) | News + Adhoc | Bilanz/GuV | Termine | Strukturierte Produkte | Portfolio |
Times + Sales | Chartvergleich | Analysen | Schätzungen | Profil | Trading-Depot | Watchlist |
Börsenplätze | Realtime Push | Kursziele | Dividende/GV | |||
Orderbuch | Analysen | |||||
Historisch |
Steigende Autoverkäufe |
13.03.2024 17:56:00
|
VW-Aktie von China-Sorgen belastet: Volkswagen im abgelaufenen Geschäftsjahr mit Plus bei Umsatz und operativem Gewinn

Europas grösster Autobauer Volkswagen hält trotz der Flaute bei E-Autos am Elektrokurs fest.
Angesichts der Kaufzurückhaltung vor allem in Deutschland werde 2024 für den Konzern aber ein "anspruchsvolles Jahr", räumte Blume ein. Dennoch zeigte er sich zuversichtlich, dass die Nachfrage in den nächsten Monaten wieder anziehen werde und Volkswagen im Gesamtjahr zumindest leicht zulegen könne. Laut Ausblick im Geschäftsbericht sollen die Auslieferungen gegenüber 2023 um drei Prozent steigen.
"Grösste Modelloffensive in der Geschichte des Konzerns"
Helfen sollen dabei vor allem zahlreiche neue Modelle. "Wir starten die grösste Modelloffensive in der Geschichte des Konzerns", sagte Blume. "Mehr als 30 Modelle werden 2024 an den Start gehen." Darunter das Facelift des Golfs, der noch einmal als Verbrenner kommt, und die seit Jahren überfälligen Elektro-Hoffnungsträger Macan Electric von Porsche und Q6 e-tron von Audi. Beide sollten bereits vor zwei Jahren anlaufen, mussten wegen Problemen bei der Software aber mehrfach verschoben werden.
Von der Politik forderte Blume mehr Unterstützung für die Elektromobilität. "Wir brauchen ein klares Bekenntnis der Politik", sagte er. Vor allem brauche die Branche Planungssicherheit. Scharfe Kritik äusserte er an dem überraschenden Streichen der Kaufprämie für E-Autos in Deutschland Ende 2023. Die Nachfrage war danach eingebrochen, VW musste in seinen E-Auto-Werken in Zwickau und Emden die Produktion drosseln und Schichten streichen. Sorgen um die Standorte mache er sich aber nicht. Mit neuen Modellen werde auch die Nachfrage nach E-Autos wieder steigen, sagte Blume.
Sorgen um Geschäft in China
In China - dem wichtigsten Einzelmarkt des Konzerns - hat VW derzeit besondere Probleme. Im neuen Jahr geht der Konzern von einem weiteren Gewinnrückgang in der Volksrepublik aus. Die anteiligen operativen Gewinne der chinesischen Gemeinschaftsunternehmen dürften dann von zuletzt 2,6 Milliarden Euro auf 1,5 bis 2 Milliarden Euro sinken. Vergangenes Jahr hatte die Kernmarke VW Pkw ihre seit Jahrzehnten im Land gehaltene Marktführerschaft an den heimischen Elektroautobauer BYD abgeben müssen, weil der seine Modelle günstig herstellt und mit hohen Rabatten auf den hart umkämpften Markt wirft.
In diesem und dem kommenden Jahr stellt sich der Konzern nach Worten des Finanzchefs Arno Antlitz wegen des herausfordernden Umfelds auf weitere Marktanteilsverluste in China ein, bis er 2026 mit neuen Elektroautomodellen dann wieder durchstarten will. Die Hoffnungsträger stammen unter anderem aus einer Kooperation mit dem jungen chinesischen Autobauer Xpeng. Im XETRA-Handel gab die Vorzugsaktie von Volkswagen letztlich um 5,89 Prozent ab auf 113,76 Euro. Der schwache China-Ausblick der Wolfsburger dürfte den Ergebniskonsens am Markt um etwa 5 Prozent nach unten drücken, schrieb UBS-Analyst Patrick Hummel.
Entscheidung über 20'000-Euro-Stromer fällt Ende 2024
Grosse Hoffnung setzt der Konzern insgesamt auch auf den für 2026 angekündigten Einstiegsstromer ID.2all für unter 25'000 Euro und ein womöglich noch günstigeres Modell ID.1 für 20'000 Euro. Bis Jahresende wolle man über das Projekt entscheiden, erklärte Blume. Eine Kooperation mit einem anderen Autobauer sei dabei nicht ausgeschlossen. Zuletzt hatte das "Handelsblatt" über Gespräche mit Renault berichtet. Als Starttermin für den Elektrokleinwagen wird laut "Automobilwoche" 2027 angepeilt.
Im vergangenen Jahr hatte der Konzern noch Bestwerte bei Umsatz und operativem Gewinn eingefahren. Das Ergebnis nach Steuern zog von 15,8 Milliarden Euro im Vorjahr auf 17,9 Milliarden Euro an, wie VW am Mittwoch mitteilte. Zu verdanken war das vor allem dem Auftragsstau, mit dem VW in das Jahr 2023 gestartet war. Wegen fehlender Teile wie Chips konnte VW lange nicht so viele Autos bauen wie bestellt wurden, es kam zu langen Lieferzeiten. Diesen Auftragsbestand habe man nun weitgehend abgearbeitet, sagte Finanzvorstand Antlitz. "Diesen Rückwind, den wir 2023 hatten, werden wir 2024 nicht erneut haben."
Erste spürbare Ergebnisse sollen in diesem Jahr dagegen die Effizienz- und Sparprogramme liefern, die 2023 für alle Konzernmarken aufgesetzt wurden. Bis Jahresende solle das konzernweit bereits zehn Milliarden Euro an langfristigen Ergebnisverbesserungen bringen, kündigte Blume an. Allein vier Milliarden Euro entfallen dabei auf die Kernmarke VW.
Vorstand kürzt eigenes Gehalt
Auch beim eigenen Gehalt setzt Blume den Rotstift an. Alle Mitglieder des Konzernverstands würden in diesem Jahr auf fünf Prozent ihres Fixgehalts verzichten. "Wir halten das für ein wichtiges Signal, dass auch wir als Konzernvorstand unseren Beitrag leisten und erst mal bei uns selbst anfangen", erklärte Blume.
Seine Einbusse hält sich aber in Grenzen: Von den 8,7 Millionen Euro, die Blume, der zugleich Porsche-Chef ist, 2023 verdiente, entfielen nur 1,3 Millionen auf das Festgehalt von Volkswagen. Bei unveränderter Vergütung würde Blume damit 2024 auf 65'000 Euro verzichten. Etwas grösser fällt der Abschlag bei den übrigen Konzernvorständen aus, die keinen Zweitjob bei Porsche haben. Deren Festgehälter lagen 2023 bei bis zu 1,5 Millionen Euro. Bei unveränderter Vergütung würde sie damit 2024 auf jeweils 75'000 Euro verzichten.
BERLIN (awp international)
Weitere Links:
Nachrichten zu Volkswagen AG Unsponsored American Depositary Receipt Repr 1-10 Pfd Sh
24.07.25 |
Ausblick: Volkswagen stellt das Zahlenwerk zum vergangenen Quartal vor (finanzen.net) | |
10.07.25 |
Erste Schätzungen: Volkswagen stellt Quartalsergebnis zum abgelaufenen Jahresviertel vor (finanzen.net) | |
09.07.25 |
Volkswagen-Aktie fester: Mehr Auslieferungen in Q2 (finanzen.ch) | |
16.05.25 |
VW-Aktie schwächer: Volkswagen-Chef sieht anhaltenden Handlungsbedarf bei Kostenoptimierung - Druck auf Blume (finanzen.ch) | |
09.05.25 |
VW-Aktie fester: Volkswagen ruft den ID. Buzz in den USA in die Werkstatt zurück - Audi warnt vor Betrügern (finanzen.ch) | |
02.05.25 |
Volkswagen-Kernmarke und Seat verzeichnen Margeneinbruch - Aktie gewinnt dennoch (Dow Jones) | |
29.04.25 |
Ausblick: Volkswagen legt Quartalsergebnis vor (finanzen.net) | |
15.04.25 |
Erste Schätzungen: Volkswagen stellt Quartalsergebnis zum abgelaufenen Jahresviertel vor (finanzen.net) |
Analysen zu Volkswagen (VW) AG Vz.
25.09.25 | Volkswagen Halten | DZ BANK | |
24.09.25 | Volkswagen Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
23.09.25 | Volkswagen Outperform | RBC Capital Markets | |
22.09.25 | Volkswagen Market-Perform | Bernstein Research | |
22.09.25 | Volkswagen Buy | Warburg Research |
Let’s talk about Börsenjahr 2025 | Börsentag Zürich 2025
Ein besonderes Highlight des Börsentag Zürich 2025 war die grosse Diskussionsrunde mit:
👉 Thomas B. Kovacs (Sparkojote)
👉 Robert Halver (Baader Bank)
👉 Tim Schäfer (Finanzblogger, New York)
👉 Lars Erichsen (Börsencoach & YouTuber)
👉 David Kunz (COO, BX Swiss)
Gemeinsam analysieren sie die Entwicklungen an den Finanzmärkten 2025, teilen Einschätzungen zu aktuellen Trends und geben spannende Einblicke für Anleger.
📌 Themen im Fokus:
🔹Welche Krisen & geopolitischen Risiken beschäftigen die Märkte wirklich?
🔹Wie wirken sich Zölle speziell auf die Schweiz und ihre Exportwirtschaft aus?
🔹Zinspolitik: Unterschiede zwischen USA, Europa und Schweiz.
🔹Aktien vs. Immobilien: Welche Assetklasse lohnt sich 2025 mehr?
🔹Künstliche Intelligenz – Hype oder langfristiger Wachstumstreiber?
🔹Gold vs. Bitcoin: Welches Asset ist der bessere Schutz im Depot?
🔹Inflation, Liquidität und Notenbanken: Warum Sachwerte profitieren.
🔹Blick in die Glaskugel: Wo stehen Aktien & Krypto Ende 2025?
👉🏽 Jetzt auch auf BXplus anmelden und von exklusiven Inhalten rund um Investment & Trading profitieren!
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
Möglicher US-Shutdown im Blick: US-Börsen letztlich dennoch im Plus -- SMI und DAX schliessen freundlich -- China-Börsen vor Feiertagspause fest - Japan mit VerlustenAm heimischen sowie deutschen Aktienmarkt waren am Dienstag Gewinne zu sehen. Die US-Börsen legten im Dienstagshandel moderat zu. In Fernost waren unterschiedliche Vorzeichen zu sehen.
finanzen.net News
Datum | Titel |
---|---|
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
|
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}} |