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Doppelte Gefahr 26.06.2019 22:26:07

Überbewertet? Goldman Sachs rät von bestimmten Tech-Aktien die Finger zu lassen

Überbewertet? Goldman Sachs rät von bestimmten Tech-Aktien die Finger zu lassen

Die Aktien von Wachstumsunternehmen - und besonders von Software-Konzernen - sind sehr hoch bewertet. Die Investmentbank Goldman Sachs läutet daher schon die Alarmglocke.

Seit Jahren gehören Tech-Aktien zu den Anlegerlieblingen. Insbesondere Software-Werte zogen dank ihrer hohen Gewinnmargen an. Ausserdem sind sie wenig vom andauernden Handelskonflikt zwischen den USA und China betroffen. Doch laut dem US-Sender "CNBC" warnte ein Experte von Goldman Sachs nun vor einer doppelten Gefahr, die von diesen Papieren ausgehe.

Regulatorische Eingriffe

Ein unterschätztes Problem seien demnach die Untersuchungen durch die Wettbewerbsbehörden gegen grosse Player wie Alphabet, Facebook und Amazon. Doch die Märkte würden dieses Risiko verdrängen und seien zu optimistisch.

"Die wachsende Konzentration von Marktmacht sowie die derzeitige politische Landschaft deuten darauf hin, dass das Risiko regulatorischer Eingriffe weiterhin bestehen bleibt und schliesslich auch die Fundamentaldaten der Unternehmen belasten könnte", schrieb David Kostin, Goldman Sachs oberster Aktienstratege, an seine Kunden.

Deshalb rät die Grossbank ihren Kunden, ihre Beteiligungen an betroffenen Konzernen zu reduzieren, da die Gefahr von Kartellklagen drohe. In der Vergangenheit seien nämlich die "Aktienkurse in der Zeit zwischen der Erhebung einer Klage und einem Urteil gesunken". Ausserdem wies Kostin darauf hin, dass "es Jahre dauerte, bis solche Fälle abgeschlossen wurden. Und nach Beendigung solcher Rechtsstreitigkeiten hat sich das Umsatzwachstum verlangsamt".

Hohe Bewertung

Die zweite Gefahr gehe von der hohen Bewertung bei Tech-Aktien aus: "Die Bewertungs-Aufschläge bei Wachstumsunternehmen sind im historischen Vergleich relativ hoch. Insbesondere bei Software-Aktien sind sie so hoch wie seit der Tech-Blase nicht mehr", meint Kostin.

Und weiter: "Die Geschichte zeigt, dass Aktien von Unternehmen mit dem höchsten EV/Sales-Ratio in der längerfristigen Betrachtung üblicherweise schlechter performen als die ihrer Wettbewerber. Sie bieten im allgemeinen die gleichen Vorteile wie billigere Aktien, falls die Wachstumserwartungen übertroffen werden, doch falls umgekehrt die Erwartungen verfehlt werden, drohen mehr Nachteile."

Anlegern, die dennoch in den Wachstums-Sektor investieren möchten, rät Goldman Sachs zu Unternehmen, die zwar ein starkes Wachstum und hohe Gewinnmargen ausweisen, die aber nur geringe Risiken in Bezug auf Regulation und Überbewertung zeigen.

Redaktion finanzen.ch

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Bildquelle: violetkaipa / Shutterstock.com,Minerva Studio / Shutterstock.com

Analysen zu Goldman Sachs

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15.01.25 Goldman Sachs Sector Perform RBC Capital Markets
15.01.25 Goldman Sachs Neutral UBS AG
15.01.25 Goldman Sachs Overweight JP Morgan Chase & Co.
06.01.25 Goldman Sachs Neutral UBS AG
16.10.24 Goldman Sachs Buy Jefferies & Company Inc.
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Am Freitag konnte der heimische Aktienmarkt seine Anfangsgewinne verteidigen, während der deutsche Leitindex im Handel den Schwung verloren hat. Die US-Börsen zeigten sich vor dem Wochenende uneins. Die wichtigsten asiatischen Indizes präsentierten sich am Freitag indes mit uneinheitlicher Tendenz.

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