Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.

SoftwareONE Aktie 49645150 / CH0496451508

03.12.2025 15:27:37

SoftwareOne-Kaderleute unter Verdacht auf Insiderhandel - Razzia in 3 Ländern

(Zusammenfassung)

Bern (awp/sda) - Wegen des Verdachts auf Insiderhandel mit den Papieren von SoftwareOne haben die Justizbehörden am Dienstag Razzien in der Schweiz, Deutschland und Grossbritannien durchgeführt. Konkret laufen die Ermittlungen gegen fünf ehemalige oder aktuelle Führungspersonen.

Die Personen würden verdächtigt, vertrauliche und kursrelevante Informationen des an der Schweizer Börse SIX kotierten IT-Unternehmens ausgenutzt zu haben, teilten die Bundesanwaltschaft (BA) und die EU-Agentur für justizielle Zusammenarbeit in Strafsachen (Eurojust) am Mittwoch mit. Die Tatverdächtigen sollen im Jahr 2024 grosse Aktienpakete auf Grundlage vertraulicher Informationen verkauft haben, bevor SoftwareOne zwei vorbörsliche Pressemitteilungen veröffentlichte.

Diese Veröffentlichungen hätten sich negativ auf den Aktienkurs ausgewirkt. Durch ihre vorzeitigen Verkäufe hätten die fünf Verdächtigen möglicherweise finanzielle Verluste von bis zu 2,49 Millionen Franken vermieden, schrieb die BA.

Die Hausdurchsuchungen in den drei Ländern seien gleichzeitig in den Privatwohnungen der Beschuldigten sowie an Standorten von SoftwareOne durchgeführt worden.

Auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP bestätigte SoftwareOne Durchsuchungen in den Büros in Leipzig und Stans. "Diese Massnahmen stehen im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen fünf derzeitige oder ehemalige nicht-geschäftsführende Mitarbeiter wegen möglicher Verstösse gegen Insider-Vorschriften", sagte eine Unternehmenssprecherin.

Kurssturz nach Ankündigung von Chefwechsel

Bei einer der genannten Mitteilungen handelt es sich höchstwahrscheinlich um die plötzliche Ankündigung des CEO-Wechsels verbunden mit einer Gewinnwarnung Ende Oktober 2024. In der Folge brach der Aktienkurs innert weniger Stunden um fast 40 Prozent ein.

Ebenfalls einen grösseren Kurstaucher gab es Mitte Januar 2024. Damals hatte SoftwareOne das Übernahmeangebot der amerikanischen Private Equity-Gesellschaft Bain Capital abgelehnt und erklärt, ein eigenständiges und börsenkotiertes Unternehmen bleiben zu wollen. Dies schickte die Aktie um über 8 Prozent in die Tiefe.

SoftwareOne nicht beschuldigt

SoftwareOne werde jedoch kein Fehlverhalten vorgeworfen, betonte die Firmensprecherin weiter. Zudem kooperiere das Unternehmen uneingeschränkt mit den Behörden.

An der Schweizer Börse knickte die Aktie nach der Bekanntgabe der Razzia vorübergehend ein. Bis gegen 14.40 Uhr notierte das Papier um 1,1 Prozent im Minus auf 8,965 Franken. Derweil stand der Gesamtmarkt SPI um 0,2 Prozent tiefer.

Standorte in drei Ländern

Gegen die fünf Verdächtigen seien Strafverfahren eingeleitet worden, erklärte die Bundesanwaltschaft. Sie habe entsprechende Rechtshilfeersuche gestellt und Eurojust habe die Interventionen koordiniert.

Weil sich die Arbeits- und Wohnorte der fünf Beschuldigten in der Schweiz, Deutschland und Grossbritannien befinden, hätten die Justizbehörden der drei Länder ihre Informationen ausgetauscht und dann am Dienstag zugeschlagen. Bei den Durchsuchungen in den private Residenzen und Firmenbüros habe man wichtige Informationen sichergestellt.

In der Schweiz seien die Durchsuchungen vom Bundesamt für Polizei (Fedpol) durchgeführt worden, in Deutschland von den Kriminalpolizeien Leipzig und München und in Grossbritannien von der Sussex Police. Die Untersuchungen würden fortgeführt.

jb/cg/ls

Analysen zu SoftwareONE

  • Alle
  • Kaufen
  • Hold
  • Verkaufen
  • ?
Zu diesem Datensatz liegen uns leider keine Daten vor.
Eintrag hinzufügen

Erfolgreich hinzugefügt!. Zu Portfolio/Watchlist wechseln.

Es ist ein Fehler aufgetreten!

Kein Portfolio vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen des neuen Portfolios angeben. Keine Watchlisten vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen der neuen Watchlist angeben.

CHF
Hinzufügen

Krypto-Crash oder Einstiegs-Chance? – Bernhard Wenger von 21Shares zu Gast im BX Morningcall

Im BX Morningcall spricht Krypto-Experte Bernhard Wenger von @21shares über seinen Weg vom klassischen ETF-Geschäft in die Welt der Krypto-ETPs und erklärt, warum Bitcoin & Co. längst nicht ausgereizt sind. Er beleuchtet den Wandel von einem vorwiegend retailgetriebenen Markt hin zu immer mehr institutionellen Investoren, die über regulierte, physisch besicherte Produkte wie Bitcoin- und Krypto-ETPs investieren. Themen sind unter anderem Volatilität und „Krypto-Winter“, strenge Compliance- und Geldwäschereiregeln, Kostenstrukturen, Unterschiede im DACH-Raum sowie die Rolle des neuen US-Bitcoin-ETFs und des strategischen Investors FalconX für die nächste Wachstumsphase von 21Shares.

👉🏽 https://bxplus.ch/bx-musterportfolio/

Krypto-Crash oder Einstiegs-Chance? – Bernhard Wenger von 21Shares zu Gast im BX Morningcall

Mini-Futures auf SMI

Typ Stop-Loss Hebel Symbol
SMI-Kurs: 12’858.33 03.12.2025 17:30:48
Long 10’693.16 8.59 3SSMJU
Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com