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KI-Riese mit Bilanz |
29.05.2025 22:31:00
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NVIDIA-Aktie mit Plus: NVIDIA wächst bei Umsatz und Gewinn stärker als erwartet

Die Berichtssaison endet mit einem grossen Knall: Der KI-Riese NVIDIA hat seine Bücher geöffnet. So kamen die Zahlen am Markt an.
Der Umsatz lag mit 44,1 Milliarden US-Dollar ebenfalls über dem Vergleichswert des Vorjahres (26,04 Milliarden US-Dollar). Dies kam einer Steigerung von 69 Prozent gleich. Bei den Erlösen überzeugte der Chipriese, hier hatten die Markterwartungen im Vorfeld bei einem Umsatz von 43,28 Milliarden US-Dollar gelegen.
"Unser bahnbrechender KI-Supercomputer Blackwell NVL72 - eine ‚Denkmaschine‘, die für logisches Denken entwickelt wurde - wird jetzt von Systemherstellern und Cloud-Service-Anbietern in Serie produziert", so Jensen Huang, Gründer und CEO von NVIDIA. "Die weltweite Nachfrage nach NVIDIAs KI-Infrastruktur ist unglaublich stark", betonte er die positiven Zukunftsaussichten seines Unternehmens.
Dennoch fiel der Ausblick von NVIDIA schwächer aus als erwartet: Für das aktuell laufende zweiten Quartal geht der KI-Gigant von Erlösen von 45 Milliarden US-Dollar aus - weniger als am Markt erwartet. In der Umsatzprognose enthalten ist ein erwarteter Umsatzverlust von rund acht Milliarden Dollar - bedingt durch die jüngsten Exportbeschränkungen für H20-Chips.
Warnung vor Export-Hürden
Der Chipkonzern warnt, dass US-Exporthürden für KI-Technik die weltweite Führung chinesischer Anbieter in dem Zukunftsmarkt zur Folge haben könnten. "Die Plattform, die in China gewinnt, kommt in die Position, global führend zu sein", sagte NVIDIA-Chef Jensen Huang. Heute sei der chinesische Markt durch die Ausfuhrbeschränkungen aber faktisch verschlossen für die US-Industrie, kritisierte er.
Abgesehen von den strategischen Überlegungen entgeht NVIDIA durch die Exporthürden viel Geschäft. Allein im laufenden Vierteljahr dürften sie acht Milliarden Dollar Umsatz kosten, schätzte der Konzern bei der Vorlage von Quartalszahlen. Im vergangenen Quartal musste NVIDIA deswegen 4,5 Milliarden Dollar abschreiben. Es sei eine Milliarde weniger gewesen als zunächst erwartet, da ein Teil der Technik anderweitig verwendet worden sei.
US-Regierung bremst China-Geschäft
Schon unter dem vorherigen Präsidenten Joe Biden schufen die USA Hürden für den Verkauf der modernsten Hochleistungschips nach China. NVIDIA konnte deswegen an chinesische Unternehmen nur eine langsamere Version mit dem Namen H20 liefern. Doch selbst diese Chipsysteme fallen seit Mitte April angesichts der Handelspolitik von Bidens Nachfolger Donald Trump unter Exportbeschränkungen. Davor verkaufte NVIDIA H20-Chips im Wert von 4,5 Milliarden Dollar nach China. NVIDIA betont, es sei technisch unmöglich, die aktuellen Chips noch weiter abzuspecken, um die Exportvorgaben zu erfüllen.
"Die Frage ist nicht mehr, ob China KI haben wird", sagte Huang. Das sei bereits der Fall. "Die Frage ist, ob einer der grössten KI-Märkte auf amerikanischen Plattformen laufen wird." Wenn chinesische Anbieter keine US-Konkurrenz im eigenen Land hätten, mache sie das stärker und schwäche die amerikanische Position. Die US-Regierung sei davon ausgegangen, dass China keine Chips für Künstliche Intelligenz machen könne. "Diese Annahme war schon immer fragwürdig - und jetzt ist sie klar falsch", sagte der NVIDIA-Chef.
"Unser Präsident will, dass Amerika gewinnt"
Huang lobte zugleich Trump in höchsten Tönen - unter anderem, weil dieser weitergehende Ausfuhrbeschränkungen der Biden-Regierung vor Inkrafttreten im Mai gestoppt hatte. "Präsident Trump will, dass US-Technologie führend ist", sagte der NVIDIA-Chef in einer Telefonkonferenz mit Analysten. "Unser Präsident will, dass Amerika gewinnt", bekräftigte er kurz danach im TV-Sender CNBC. Huang begleitete Trump auf dessen Nahost-Reise, wo auch ein Rechenzentren-Projekt bekanntgegeben wurde, von dem NVIDIA profitiert.
Die NVIDIA-Aktie zeigte sich am Donnerstag an der NASDAQ letztlich 3,25 Prozent höher bei 139,19 US-Dollar.
Redaktion finanzen.ch / awp
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10 Dividendenwunder für die Ewigkeit – Wall Street Live mit Tim Schäfer
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