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Hoffnungsträger 20.10.2025 13:34:00

Novartis-Aktie dennoch leichter: Pluvicto verlängert Zeit ohne Krankheitsfortschritt - Eröffnung von Antikörper-Produktionsanlage

Novartis-Aktie dennoch leichter: Pluvicto verlängert Zeit ohne Krankheitsfortschritt - Eröffnung von Antikörper-Produktionsanlage

Die Novartis-Therapie Pluvicto dürfte Männern mit Prostatakrebs Hoffnung machen.

Der Pharmakonzern hat am diesjährigen Esmo-Krebskongress Studienergebnisse vorgestellt, die zeigen, dass die Therapie das Fortschreiten von Prostatakrebs deutlich verzögern kann.

Dabei wurde die Radioliganden-Therapie mit der bisherigen Standardtherapie kombiniert, wie Novartis am Sonntag mitteilte. In der Phase-III-Studie "PSMAddition" wurden Patienten mit einer bestimmten Form von metastasiertem, hormonempfindlichem Prostatakrebs behandelt. Bei ihnen reduzierte Pluvicto das Risiko, dass die Krankheit weiter fortschreitet oder die Patienten sterben, um 28 Prozent. Zudem deuten die Daten auf einen möglichen positiven Trend beim Überleben der Patienten hin.

Für Novartis ist dies laut Mitteilung ein weiterer wichtiger Schritt: Die Therapie zeigt nun auch in einem früheren Krankheitsstadium vielversprechende Ergebnisse. Das Unternehmen plant, die neuen Daten noch in diesem Jahr den Zulassungsbehörden vorzulegen.

Weltweit wird den Angaben zufolge jedes Jahr bei rund 172'000 Männern ein metastasierter, hormonempfindlicher Prostatakrebs (mHSPC) diagnostiziert - darunter auch viele in Europa. Die meisten dieser Patienten entwickeln innerhalb von weniger als zwei Jahren eine weiter fortgeschrittene, schwerer zu behandelnde Form der Krankheit. Damit verschlechterten sich nicht nur die Heilungschancen, sondern auch Lebensqualität und Lebenserwartung deutlich, heisst es in dem Communiqué weiter.

Ein Hoffnungsschimmer liege nun in einem besonderen Biomarker namens PSMA (Prostata-spezifisches Membranantigen): Mehr als 80 Prozent aller Prostatakrebszellen tragen demnach dieses Merkmal, was sie zu einem gezielten Angriffspunkt für neue Therapien macht - wie etwa Pluvicto von Novartis.

Novartis hat in Tirol zweite Antikörper-Produktionsanlage eröffnet

Der Pharmakonzern Novartis hat am Montag im österreichischen Kundl die zweite Zellkulturanlage für monoklonale Antikörper eröffnet. Die Inbetriebnahme der "Schwesteranlage" im benachbarten Schaftenau war bereits im Juni 2024 erfolgt.

Damit hat Novartis - jeweils zur Hälfte gesplittet - in Tirol insgesamt 500 Millionen Euro in die neuen Biotech-Anlagen investiert. Für den österreichischen Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) ist die Investition von Novartis ein "starkes Zeichen für den Life-Science-Standort Österreich".

Produktion für globalen Markt

An den beiden Standorten Schaftenau und Kundl produziert Novartis Medikamente für den Weltmarkt, wie es von unternehmensseite hiess. Laut den Angaben wurden in Kundl rund 100 neue Arbeitsplätze geschaffen. Die Anlage weist demnach ein Fermentationsvolumen von 1,8 Millionen Litern pro Jahr auf.

Insgesamt beschäftigt Novartis in Österreich 3'300 Angestellte und erzielte zuletzt im Jahr 2024 einen Umsatz von 1,9 Milliarden Euro.

Die Novartis-Aktie notiert an der SIX zeitweise 0,36 Prozent tiefer bei 103,84 Franken.

Basel/Kundl (awp)

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