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Sicherheitsmassnahme 12.12.2025 16:12:36

Nestlé-Aktie etwas fester: Konzern ruft Babymilchpulver in Frankreich zurück - Perrier-Produktion läuft wieder an

Nestlé-Aktie etwas fester: Konzern ruft Babymilchpulver in Frankreich zurück - Perrier-Produktion läuft wieder an

Der Nahrungsmittelkonzern Nestlé ruft in Frankreich aus Sicherheitsgründen ein Babymilchpulver zurück.

Grund ist der Fund eines Bakteriums in einer Produktionslinie. Die Schweiz ist nicht betroffen.

"Wir haben sehr geringe Mengen an Cereulid in einigen nicht ausgelieferten Chargen festgestellt und rufen vorsorglich proaktiv die Chargen von Produkten auf der gleichen Linie und der gleichen Produktionsperiode zurück", ist auf der Website von Nestlé Frankreich am Freitag zu lesen. Es handelt sich um das Produkt Guigoz Optipro Relais 1 für Säuglinge von null bis sechs Monaten.

Cereulid ist ein Toxin, dass durch das Bakterium Bacillus cereus entstehen kann. Dies kann bei Säuglingen potenziell zu Durchfall und Erbrechen führen. Bacillus cereus kommt laut Nestlé häufig in Rohstoffen und manchmal in Lebensmitteln wie Milch und Milchprodukten vor. Die meisten Stämme hätten keinen Einfluss auf die Lebensmittelsicherheit.

Der freiwillige Rückruf erfolge in Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden, hiess es weiter. Es seien keine anderen Guigoz-Produkte betroffen. Laut dem nationalen Apothekerverband startete die Rückrufaktion bereits vor zwei Tagen. Bisher sei kein Fall einer Erkrankung im Zusammenhang mit dem Verzehr der betroffenen Produkte gemeldet worden.

Nestlé entschuldigt sich für Umstände

Die Marke Guigoz selbst wird in der Schweiz nicht vertrieben, sagte das Unternehmen auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP. Der Rückruf beziehe sich daher nur auf eine begrenzte Anzahl von europäischen Ländern.

"Wir entschuldigen uns aufrichtig für die Unannehmlichkeiten, die diese Massnahme für Eltern, Betreuer und Detailhandelskunden mit sich bringt", so eine Sprecherin. Die Sicherheit der Babys habe für Nestlé "oberste Priorität".

Perrier-Produktion bei Nestlé Waters läuft wieder an

Nestlé Waters, Betreiber der Perrier-Quellen, nimmt sein Werk in Südfrankreich nach und nach wieder in Betrieb. Dieses war zuvor nach einem Zwischenfall in einer nahe gelegenen Kläranlage vorübergehend stillgelegt worden.

Die Produktion am Standort Vergèze im französischen Departement Gard werde "schrittweise wieder aufgenommen", teilte Nestlé Waters auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP mit. Dort werden die grünen Perrier-Flaschen hergestellt, die bereits von einem Skandal um illegale Filter betroffen waren.

Die vorübergehende Einstellung der Produktion stehe im Zusammenhang mit der neben der Fabrik gelegenen Kläranlage, die zur Aufbereitung des Fabrikabwassers diene, teilte Nestlé Waters weiter mit. "Sie hat keinerlei Auswirkungen auf die Gesundheitssicherheit unseres natürlichen Mineralwassers oder die Qualität unserer Bohrungen", versicherte die Tochtergesellschaft.

Zudem bestätigten die durchgeführten Analysen, dass es zu keiner Verschmutzung des benachbarten Flusses durch das abgelassene Wasser gegeben habe, teilte Nestlé Waters mit. Der öffentlich-rechtliche Radiosender France Info hatte zuvor von einer "Verschmutzung des Vistre, des Flusses, der an die Fabrik grenzt", mit "Nitratkonzentration über den zulässigen Grenzwerten" berichtet.

Anfang Dezember hatten die französischen Gesundheitsbehörden nach bakteriologischen Analysen rund vier Millionen Perrier-Flaschen in der Nestlé-Fabrik blockiert. Dies rund zehn Tage, nachdem sie die Erlaubnis zur Vermarktung als "natürliches Mineralwasser" wieder erhalten hatte. An der SIX notiert die Nestlé-Aktie zeitweise 0,1 Prozent höher bei 78 CHF.

ls/hr

Vevey (awp)

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Bildquelle: 360b / Shutterstock.com,Ken Wolter / Shutterstock.com,Keystone
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