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31.10.2025 07:46:41
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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-
Die US-Notenbank plant einen deutlichen Stellenabbau in ihrer Abteilung für Bankenaufsicht. Wie aus einem internen Memo hervorgeht, das dem Wall Street Journal vorliegt, soll die Zahl der Mitarbeiter bis Ende 2026 um rund 30 Prozent auf etwa 350 gesenkt werden. Der Abbau soll demnach durch natürliche Fluktuation, Pensionierungen und freiwillige Abfindungsangebote erfolgen und gehört zu den Plänen der Fed, ihre Belegschaft in den kommenden Jahren um etwa 10 Prozent zu verkleinern. Die Massnahme steht auch im Einklang mit den Bemühungen der US-Regierung unter Präsident Donald Trump, die Bundesregierung zu verschlanken. Michelle Bowman, stellvertretende Fed-Vorsitzende und verantwortlich für die Bankenaufsicht, soll die Massnahme während einer Morgenkonferenz angekündigt haben.
KONJUNKTUR CHINA
Die Stimmung in der chinesischen Industrie ist im Oktober nach offiziellen Angaben gesunken. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den verarbeitenden Sektor verringerte sich auf 49,0 (September: 49,8), wie aus Daten der nationalen Statistikbehörde und der China Federation of Logistics & Purchasing (CFLP) hervorgeht. Vom Wall Street Journal befragte Ökonomen hatten einen Stand von 49,6 Punkten prognostiziert. Ein PMI-Stand über 50 deutet auf eine Expansion des Sektors hin, Werte darunter auf eine Schrumpfung. In der Dienstleistungsbranche hat sich die Lage im Oktober aufgehellt, wie der ebenfalls am Morgen veröffentlichte Einkaufsmanagerindex für den Servicesektor zeigte. Er stieg auf 50,1 (Vormonat: 50,0) Punkte.
KONJUNKTUR JAPAN
Die Kerninflation in Tokio hat sich im Oktober beschleunigt und liegt weiter über dem 2-Prozent-Tiel der Bank of Japan (BoJ). Die Marktbeobachter rechnen deswegen mit einer Zinserhöhung in den kommenden Monaten. Die am Freitag veröffentlichten Daten zeigen, dass der Index für die Kernverbraucherpreise (ohne frische Lebensmittel) im Jahresvergleich um 2,8 Prozent zugelegt hat, nach einem Wachstum von 2,5 Prozent im September. Volkswirte hatten ein Plus von 2,6 Prozent erwartet.
LG ELECTRONICS
Der Nettogewinn ist im dritten Quartal trotz schleppender Nachfrage und Gegenwind durch Zölle gestiegen. Schwächen im Geschäft mit Fernsehgeräten wurden durch eine kräftige Entwicklung in den Segmenten Haushaltsgeräte und Autokomponenten ausgeglichen. Wie der südkoreanische Unterhaltungselektronikkonzern mitteilte, verfünffachte sich der Überschuss im Zeitraum Juli bis September gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 461,00 Milliarden Won, umgerechnet 280 Millionen Euro. Analysten hatten nach einem von Factset ermittelten Konsens für das Quartal 287,50 Milliarden Won erwartet.
SAMSUNG/NVIDIA
Samsung Electronics plant den Bau einer Fabrik auf Basis von künstlicher Intelligenz (KI) in Partnerschaft mit Nvidia. Der südkoreanische Technologiekonzern teilte am Freitag mit, dass er mehr als 50.000 Nvidia-Grafikprozessoren einsetzen werde, sodass KI im gesamten Halbleiter-Fertigungsfluss verankert werde. Dies werde die Entwicklung und den Produktionsprozess von Halbleitern, mobilen Geräten sowie Robotik beschleunigen.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/gos/ros
(END) Dow Jones Newswires
October 31, 2025 02:47 ET (06:47 GMT)
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