17.10.2025 07:34:44
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold 4.370,11 4.326,23 +1,0% 43,88 +60,5%
Silber 54,42 54,18 +0,4% 0,24 +83,9%
Platin 1.463,20 1.469,31 -0,4% -6,11 +62,6%
Kupfer 4,96 5,00 -0,8% -0,04 +20,6%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
(Angaben ohne Gewähr)
Beim Goldpreis ging die Rekordjagd weiter. Die Feinunze nahm die Marke von 4.300 Dollar ins Visier. Im späten Handel verteuerte sie sich um 1,9 Prozent auf 4.292 Dollar. Das Edelmetall scheine sich in seiner stabilsten Hausse seit Jahren zu befinden, so Analyst Ahmad Assiri von Pepperstone. Gold ist im vergangenen Monat um rund 15 Prozent gestiegen, bei nur geringen Rücksetzern von weniger als 2 Prozent, was auf eine robuste Nachfrage sowohl von institutionellen als auch von privaten Anlegern hindeute.
+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++
UKRAINE-KRIEG
US-Präsident Donald Trump wird sich nach eigenen Worten bald mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Budapest zu Gesprächen über die Beendigung des Ukrainekriegs treffen. Vereinbart wurde das Treffen in der ungarischen Hauptstadt während eines Telefonats der beiden Staatsoberhäupter, das einen Tag vor Trumps Treffen mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj im Weissen Haus stattfand.
AIRBUS
hat von der französischen Kartellbehörde grünes Licht für die Übernahme einiger Werke von Spirit AeroSystems erhalten, in denen Teile für Airbus-Flugzeuge hergestellt werden. Der europäische Flugzeughersteller ist damit dem Abschluss der Übernahme einen Schritt näher gekommen.
DEUTSCHE BANK - Die Suche nach einem neuen IT-Vorstand verzögert sich, wie mehrere Insider sagten. Gespräche mit einem aussichtsreichen Kandidaten seien auf der Zielgeraden geplatzt, hiess es zur Erklärung. Nun sei fraglich, ob die Nachfolge für den scheidenden Amtsinhaber Bernd Leukert pünktlich bis zum Jahresende geregelt werden könne. (Handelsblatt)
HELLA
hat den Umsatz in den ersten neun Monaten währungsbereinigt leicht um 0,4 Prozent auf 6,0 Milliarden Euro gesteigert. Der berichtete Umsatz lag mit 5,9 Milliarden Euro auf dem Niveau des Vorjahres, wie der unter der Dachmarke Forvia mit dem französischen Partner Faurecia agierende Autozulieferer in Lippstadt mitteilte. Während der Elektronikbereich vor allem wegen der hohen Nachfrage nach Radarsensoren in allen Regionen wuchs (plus 5,6 Prozent), gingen die Einnahmen in den beiden übrigen Sparten Licht (minus 8,5 Prozent) und Ersatzteile (minus 4,2 Prozent) zurück.
MERCK KGAA
Die US-Tochter des Pharmakonzerns hat mit der US-Regierung eine Vereinbarung über einen besseren Zugang zu ihren In-vitro-Fertilisations-Therapien (IVF) geschlossen. Im Rahmen dieser Vereinbarung werde EMD Serono Patientinnen mit ärztlichen Verordnungen den Direktvertrieb seines gesamten Portfolios an IVF-Therapien zu deutlich reduzierten Preisen anbieten, einschliesslich der Medikamente Gonal-F, Ovidrel und Cetrotide, teilte Merck.
SIEMENS HEALTHINEERS
In Aufsichtsratskreisen von Mutterkonzern Siemens wird zwar weiter betont, dass hinsichtlich der Healthineers-Beteiligung definitiv noch keine Entscheidung getroffen wurde. Doch mehren sich die Signale aus dem Konzern, dass Siemens die Abgabe der Mehrheit verkünden könnte. "Alles andere wäre für die Finanzmärkte eine Enttäuschung", sagte ein Insider. Siemens will bis zur Bilanzvorlage Mitte November entscheiden, wie es mit der Beteiligung von aktuell gut 70 Prozent an der Medizintechniktochter weitergeht.
WIRECARD
Tausende Wirecard-Anleger hoffen auf Schadenersatz - doch der Bundesgerichtshof vertagt sein Urteil. Erst am 13. November will das Gericht entscheiden, ob Aktionäre im Insolvenzverfahren gleichrangig mit anderen Gläubigern behandelt werden. (Börsen-Zeitung)
ESSILORlUXOTTICA
hat das dritte Quartal mit einem Rekordumsatz abgeschlossen. Der Umsatz des Brillenkonzerns wuchs zu konstanten Wechselkursen um 12 Prozent auf 6,87 Milliarden Euro. Die Konsensschätzung von Visible Alpha lautet auf 6,75 Milliarden Euro. Essilor-Luxottica bekräftigte seine langfristige Prognose eines währungsbereinigten jährlichen Umsatzwachstums im mittleren einstelligen Prozentbereich bis 2026, was einer Umsatzspanne von 27 bis 28 Milliarden Euro entsprechen würde. Ausserdem wird eine bereinigte operative Marge zwischen 19 und 20 Prozent bis zum Ende dieses Zeitraums angestrebt.
STELLANTIS
sucht nach den Worten des kanadischen Premierminister Mark Carney nach einem neuen Modell, das es dem Autohersteller ermöglichen würde, ein stillgelegtes Werk in Ontario wieder in Betrieb zu nehmen. "Sie erwägen, ein anderes Modell in Brampton zu produzieren. Diese Entscheidung soll im Zusammenhang mit dem Abschluss des USMCA getroffen werden", sagte Carney und bezog sich dabei auf den bestehenden Handelspakt zwischen den USA, Mexiko und Kanada, der nächstes Jahr überprüft werden soll.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/cln/flf
(END) Dow Jones Newswires
October 17, 2025 01:35 ET (05:35 GMT)
Gold auf Allzeithoch, Dollar unter Druck: Kippt jetzt der KI-Hype?
Gold auf Allzeithoch, US-Dollar unter Druck, KI-Hype, US-Schuldenkrise, Stagflation, Zinswende, Government Shutdown, steigende Anleiherenditen, Europa in der Zinsfalle (Frankreich, UK), Japan hebt Leitzinsen an, Immobilien- & Aktienblase in den USA, Notenbanken kaufen Gold.
Im Interview analysiert Marco Ludescher (Dr. Blumer & Partner Vermögensverwaltung Zürich) die Lage an den Kapitalmärkten. Olivia Hähnel (BX Swiss) hakt nach: Was bedeutet die Goldrally für Anleger? Kippt der KI-Hype? Wie wirken Schulden, Inflation und Zinspolitik auf Aktien, Anleihen und Immobilien?
Überblick:
– Gold & Währungen: Rekord-Gold vs. schwacher US-Dollar (DXY).
– Makro & Zinsen: Zinswende der Notenbanken vs. steigende Marktrenditen; Stagflations-Risiko.
– USA-Fokus: Defizite, Shutdown, Konsumdruck, Immobilienmarkt, Tech-Bewertungen.
– Europa: Frankreich & UK unter Druck; Emissionen, Hypotheken, Unternehmenslage.
– Japan: Ende der Ultra-Niedrigzinsen? YCC-Folgen für Yen & Renditen.
– KI & Tech: Investitionswelle (Nvidia, OpenAI, Oracle, CoreWeave, Meta, Amazon) – Chance oder KI-Blase?
– Takeaways: Rolle von Edelmetall-Produzenten, Diversifikation, schrittweises Vorgehen.
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Sorgen über US-Kreditkrise: SMI und DAX gehen schwächer ins Wochenende -- US-Börsen schliessen etwas höher -- Asiens Börsen letztlich kräftig im MinusSowohl der heimische als auch der deutsche Aktienmarkt wiesen am Freitag rote Vorzeichen aus. Die US-Börsen notierten fester. Die Börsen in Asien zeigten sich zum Wochenschluss deutlich tiefer.