Komax Aktie 1070215 / CH0010702154
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12.08.2025 17:57:03
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Komax-Aktie bricht ein: Nach Halbjahresverlust weiterer Stellenabbau geplant

Komax hat ein schwieriges erstes Halbjahr 2025 hinter sich und ist in die roten Zahlen gerutscht.
Um auf die herausfordernde Marktsituation zu reagieren, sollen in der zweiten Jahreshälfte "weltweit an zahlreichen Standorten" weitere Einsparungen vorgenommen werden, heisst es in einer Mitteilung vom Dienstag. Rund 200 Stellen der insgesamt gut 3400 Jobs würden gestrichen.
Damit geht der Stellenabbau beim Innerschweizer Unternehmen weiter: Denn schon in einem seit 2024 laufenden Sparprogramm wurden rund 250 Stellen gestrichen, vor allem in Europa. Im ersten Halbjahr seien etwa weitere Doppelspurigkeiten im Rahmen des Zusammenschlusses von Komax und Schleuniger abgebaut worden.
Dadurch konnten laut Komax Einsparungen von 6 Millionen Franken realisiert werden. Dank der weiteren Massnahmen soll die jährliche Kostenbasis dann ab 2026 im Vergleich zu 2024 um rund 25 Millionen Franken sinken.
Tieferer Umsatz und Gewinn
Damit reagiert Komax auf eine deutlich schlechtere Rentabilität. Das Unternehmen ist in der Krise, weil vor allem die europäischen Autobauer wenig investierten. Der Umsatz sank daher im ersten Semester um 13,3 Prozent auf 280,3 Millionen Franken.
Der Betriebsgewinn EBIT nahm in der Folge um knapp 41 Prozent auf 6,2 Millionen Franken ab. Die EBIT-Marge sank somit auf 2,2 Prozent nach 3,2 Prozent im Vorjahr.
Unter dem Strich schrieb Komax rote Zahlen. Das Gruppenergebnis nach Steuern betrug -3,5 Millionen Franken nach einem Gewinn von 2,5 Millionen Franken in der Vorjahresperiode. Mit den Zahlen hat Komax die Erwartungen der Analysten durchgehend verfehlt.
Ausblick angepasst
Die anhaltenden Trends zur Automatisierung und Elektrifizierung böten allerdings weiterhin Chancen für Wachstum, ist das Management überzeugt. Mit den aktuellen Strukturanpassungen werde die Voraussetzung geschaffen, um ab 2027 wieder eine zweistellige EBIT-Marge anstreben zu können.
Zudem geht das Management von einem jährlichen durchschnittlichen Marktwachstum von rund 6 Prozent aus und plant, stärker als der Markt zu wachsen. Die Zielsetzung ersetzen die bisherigen Mittelfristziele für das Jahr 2030. Zuvor hatte Komax bis im Jahr 2030 einen Umsatz von 1,0 bis 1,2 Milliarden Franken und einen EBIT von 120 bis 160 Millionen Franken erwartet.
Für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen allerdings nur einen Umsatz von rund 580 Millionen (Vorjahr: 631 Mio) und einen leicht positiven EBIT vor Restrukturierungsaufwendungen, welche sich auf 7,5 Millionen belaufen würden.
Komax plant nur wenige Entlassungen in der Schweiz
Trotz einem grossen Sparprogramm bei der Komax Gruppe kommt es in der Schweiz nur zu wenigen Entlassungen. Es seien "weniger als zehn" geplant, sagte Mediensprecher Roger Müller auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP.
Im Rahmen des seit 2024 laufenden Sparprogramms seien hierzulande bisher 60 Stellen weggefallen, so Müller weiter. Diese seien durch natürliche Abgänge abgebaut worden, also etwa durch Pensionierungen oder den Verzicht auf Ersatz bei Kündigungen.
Der Stellenabbau erstrecke sich über die rund 50 Gesellschaften von Komax weltweit, wobei vor allem Standorte in Europa betroffen sind. Aber auch in Mexiko beispielsweise fallen laut Müller Jobs weg. Die betroffenen Personen erhielten in den nächsten Tagen Bescheid. Der Abbau soll sodann bis Ende des ersten Quartals 2026 abgeschlossen sein.
Komax hatte mit den Halbjahreszahlen ein umfassendes Sparprogramm angekündigt. Mit diesem sollen 200 Stellen der ingesamt rund 3400 Mitarbeitenden abgebaut werden. Die seit 2024 umgesetzten Strukturmassnahmen führten laut Komax schon bisher zu einer Reduktion der Jobs von rund 250 Mitarbeitenden.
So reagierte die Komax-Aktie
Die Aktien von Komax brachen am Dienstag massiv ein und notierten an der SIX letztlich um 11,24 Prozent tiefer bei 94,80 Franken.
Der Ausblick liege klar unter den Konsenserwartungen, schreibt die Bank Vontobel. Der Analyst fragt sich zudem, ob dies nun endlich die Bereinigung sei. Komax leide eindeutig unter dem schwierigen Umfeld in seinen Endmärkten, wo Handelsunsicherheiten eine überfällige zyklische Erholung verhindere. "Der gedämpfte Ausblick lässt für das zweite Halbjahr 2025 kaum Verbesserungen erwarten", so der Vontobel-Analyst. Es sei zwar schwer, positive Aspekte zu erkennen, doch dürfte dies nun den Tiefpunkt markieren.
Die Prognose für 2025 liege erheblich unter den aktuellen Konsensschätzungen und werde eine erneute Anpassung der Schätzungen nach unten auslösen, heisst es dazu bei der Zürcher Kantonalbank. Die Massnahmen des Unternehmens zur Effizienzsteigerung würden im laufenden Jahr von Diseconomies-of-scale und Währungseffekten überschattet und dürften erst ab 2027 ihre volle Wirkung entfalten. Die Aktie sei nicht günstig bewertet, solange es kein eindeutiges Signal für einen Turnaround gebe, schreibt die ZKB weiter.
sc/rw
Zürich (awp)
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Themen im Video:
🔹Die „Magnificent 7“ im Check: Meta, Microsoft, Nvidia, Amazon, Alphabet, Apple
🔹Investitionen in KI: 71 Mrd. bei Meta, 120 Mrd. bei Microsoft
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🔹Apple: Aufholjagd oder zu spät dran?
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