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Fundamentale Bedenken |
23.06.2025 23:29:00
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Hedgefonds stösst sämtliche NVIDIA-Aktien ab: Top-Investor sieht Risiken

Ein Hedgefonds trennt sich trotz massiver Kursgewinne und weiterhin starker Analystenbewertungen vollständig von seinen NVIDIA-Aktien. Was steckt dahinter?
• Jonah Cheng warnt vor Lager- und Konkurrenzrisiken
• Neuer Fokus auf kleinere KI-Zulieferer
NVIDIA gehört zu den grössten Profiteuren des Technologieschubs im Zuge der Entwicklungen rund um Künstliche Intelligenz. Mit einem Kursanstieg von über 1'400 Prozent in den vergangenen fünf Jahren und einer Marktkapitalisierung von rund 3,5 Billionen US-Dollar zählt das Unternehmen zu den wertvollsten der Welt. Umso bemerkenswerter ist der Schritt des technologieorientierten Hedgefonds Captain Global Fund, der im ersten Quartal 2025 laut Bloomberg sämtliche NVIDIA-Aktien aus seinem Portfolio veräussert hat.
Hedgefonds hat fundamentale Bedenken bei NVIDIA-Aktie
Gründer des Captain Global Fund Jonah Cheng, früher Analyst bei der UBS, zählt NVIDIA zu den erfolgreichsten Positionen seiner Karriere. "Ich mag NVIDIA wirklich - es ist die Aktie, mit der ich das meiste Geld in meinem Leben verdient habe", so Cheng gemäss Bloomberg. Dennoch betonte er: "Aber wenn ich verkaufen muss, muss ich verkaufen. Man darf sich nicht in eine Aktie verlieben."
Hinter dem Ausstieg stehen laut Bloomberg vor allem fundamentale Bedenken. Cheng nennt Verzögerungen bei den neuen GB200-Server-Racks, Lagerbestandsrisiken, fehlende positive Gewinnrevisionen sowie zunehmenden Wettbewerb durch massgeschneiderte KI-Chips. Auch die Investitionszurückhaltung grosser Cloud-Anbieter trübt seiner Einschätzung nach den Ausblick.
Zunehmende Skepsis trotz starker Performance
Trotz des Rückzugs bleibt NVIDIA ein Schwergewicht an der Börse. Nach einem Rückschlag im ersten Quartal durch Fortschritte chinesischer KI-Anbieter wie DeepSeek konnte sich die Aktie schnell erholen. Auch geopolitische Spannungen, etwa zwischen den USA und China, scheinen sich etwas zu entspannen - ein Hoffnungsschimmer für die Branche.
Doch Cheng ist nicht der einzige Mahner: Seaport Global Securities vergab am 30. April 2025 ein seltenes Verkaufsrating für NVIDIA und verweist auf mögliche Kürzungen bei KI-Budgets ab 2026, wie unter anderem investing.com berichtete. Auch Star-Investor Michael Burry setzte, wie aus SEC-Filings hervorgeht, jüngst auf Put-Optionen - möglicherweise als Absicherung gegen fallende Kurse.
Neuer Fokus: Kleine Zulieferer mit KI-Potenzial
Neben NVIDIA hat Cheng laut Bloomberg auch Anteile an Taiwan Semiconductor (TSMC) verkauft. Er nennt geopolitische Gründen und mangelnde Planungstransparenz bei den Kunden. Stattdessen richte er seinen Fokus nun auf kleinere, spezialisierte Tech-Zulieferer. Zu seinen Favoriten zählen gemäss Bloomberg die Serverhersteller Celestica Inc. und Wiwynn Corp., der Kühlkomponenten-Anbieter Asia Vital Components sowie der Kabelspezialist Credo Technology.
Der vollständige Ausstieg eines erfolgreichen Hedgefonds aus NVIDIA wirft Fragen auf. Wie sich die NVIDIA-Aktie weiter entwickeln wird, bleibt jedoch abzuwarten.
Redaktion finanzen.ch
Dieser Text dient ausschliesslich zu Informationszwecken und stellt keine Anlageempfehlung dar. Die finanzen.net GmbH schliesst jegliche Regressansprüche aus.
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