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13.05.2025 07:30:05
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EQS-News: Hannover Rück erzielt im ersten Quartal Nettokonzerngewinn von 480 Mio. EUR trotz hoher Leistungen für Waldbrände in Kalifornien
EQS-News: Hannover Rück SE
/ Schlagwort(e): Quartalsergebnis
Hannover Rück erzielt im ersten Quartal Nettokonzerngewinn von 480 Mio. EUR trotz hoher Leistungen für Waldbrände in Kalifornien
Hannover, 13. Mai 2025: Die Hannover Rück hat im ersten Quartal aufgrund hoher Katastrophenschäden einen im Vorjahresvergleich um 13,9 % geringeren Nettokonzerngewinn erzielt. Dank des guten zugrunde liegenden Geschäfts ist sie aber weiterhin auf einem guten Weg zum Erreichen der Ziele für das laufende Geschäftsjahr. „Die verheerenden Waldbrände in Kalifornien sind ein weiteres Beispiel dafür, wie der Klimawandel Risiken für extreme Wetterereignisse begünstigt. Mit den Aufwendungen für die verheerenden Waldbrände liegen wir deutlich über dem Großschadenbudget für das erste Quartal. Gleichzeitig hat sich unser zugrunde liegendes Geschäft weiter positiv entwickelt, sodass wir zuversichtlich sind, unsere Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen“, sagte Clemens Jungsthöfel, Vorstandsvorsitzender der Hannover Rück. Der Rückversicherungsumsatz (brutto) stieg insgesamt um 4,5 % auf 7,0 Mrd. EUR (Vorjahr: 6,7 Mrd. EUR). Bei unveränderten Währungskursen hätte sich ein Wachstum von 2,4 % ergeben. Das Rückversicherungs-Serviceergebnis (netto), das die Erträge aus der Rückversicherung nach Abzug des abgegebenen Geschäfts (im Wesentlichen Retrozession und Insurance-Linked Securities) wiedergibt, fiel um 28,5 % auf 515 Mio. EUR (720 Mio. EUR). Grund hierfür war die Belastung durch die Waldbrände in Kalifornien im ersten Quartal. Das währungskursbereinigte Rückversicherungs-Finanzergebnis (netto), das strukturell negativ ist und die Auflösung der in den vergangenen Jahren gebildeten Diskontierung widerspiegelt, lag bei -333 Mio. EUR (-261 Mio. EUR). Das Währungsergebnis verbesserte sich im Wesentlichen durch die Aufwertung des Euros gegenüber dem US-Dollar. Das Übrige Ergebnis lag bei -128 Mio. EUR (-109 Mio. EUR). Das operative Ergebnis (EBIT) verringerte sich um 14,1 % auf 696 Mio. EUR (811 Mio.EUR). Der Nettokonzerngewinn ging um 13,9 % auf 480 Mio.EUR (558 Mio.EUR) zurück. Das Ergebnis je Aktie belief sich auf 3,98 EUR (4,63 EUR). Eigenkapitalrendite erreicht 16,1 % und liegt weiter über strategischem Zielwert von 14 % Das Eigenkapital der Hannover Rück belief sich zum 31. März 2025 auf 12,1 Mrd.EUR (31. Dezember 2024: 11,8 Mrd.EUR). Die annualisierte Eigenkapitalrendite lag bei 16,1% (Vorjahr: 21,3 %). Der Buchwert je Aktie lag bei 100,19 EUR (31. Dezember 2024: 97,80 EUR). „Die Hannover Rück steht dank unseres exzellenten Risiko- und Kapitalmanagements für Stabilität und Widerstandsfähigkeit“, sagte Christian Hermelingmeier, Finanzvorstand der Hannover Rück. „Das zeigt sich insbesondere an unserer anhaltend robusten Kapitalbedeckungsquote. Zusätzlich haben wir die Resilienz in den Schadenreserven im Geschäftsjahr 2024 von 2,1 Mrd. EUR auf 2,5 Mrd. EUR weiter gestärkt, was uns kürzlich eine externe Prüfung bestätigt hat. Damit stehen wir auch in besonders herausfordernden Zeiten als zuverlässiger Rückversicherungspartner eng an der Seite unserer Kunden.“ Der Bestand der vertraglichen Netto-Servicemarge (CSM) stieg auf 8,8 Mrd. EUR (31. Dezember 2024: 8,2 Mrd. EUR). Der Bestand der Risikoanpassung für nichtfinanzielle Risiken stieg um 3,3 % auf 4,1 Mrd. EUR (31. Dezember 2024: 4,0 Mrd. EUR). Die Kapitalbedeckungsquote nach Solvency II, welche die Risikotragfähigkeit der Hannover Rück misst, belief sich per Ende März auf 273 %. Sie berücksichtigt die vorhersehbare Basisdividende anteilig für das Jahr 2025 sowie das geplante Wachstum im Jahr 2025. Damit lag sie weiter deutlich über dem langfristigen Ziel von mehr als 200 %. Großschäden in der Schaden-Rückversicherung mit 765 Mio. EUR deutlich über dem Quartals-Erwartungswert von 435 Mio. EUR Die Haupterneuerung in der Schaden-Rückversicherung zum 1. Januar 2025 war für die Hannover Rück von einem Prämienwachstum bei überwiegend stabilen Konditionen geprägt. Die vertragliche Netto-Servicemarge (CSM) aus dem Neugeschäft stieg um 5,8 % auf 1,54 Mrd. EUR (1,45 Mrd. EUR). Die Netto-Verlustkomponente (LC) aus dem Neugeschäft betrug lediglich 17,8 Mio. EUR (22,8 Mio. EUR). Der Rückversicherungsumsatz (brutto) der Schaden-Rückversicherung stieg um 7,2 % auf 5,1 Mrd. EUR (4,7 Mrd. EUR), bei unveränderten Währungskursen hätte sich ein Wachstum von 5,1 % ergeben. Die Leistungen für Großschäden lagen mit 765 Mio. EUR über dem Großschadenbudget für das erste Quartal in Höhe von 435 Mio. EUR. Dies belastete das Ergebnis in der Schaden-Rückversicherung entsprechend. Das Großschadenbudget für das Gesamtjahr liegt bei 2,1 Mrd. EUR. Der größte Netto-Einzelschaden für die Hannover Rück waren die Waldbrände in Kalifornien mit 631 Mio. EUR. Weitere Großschäden waren der Zusammenstoß eines Flugzeugs mit einem Helikopter über Washington, D.C., USA, mit 29 Mio. EUR, das Erdbeben in Myanmar mit 25 Mio. EUR und der Brand einer Raffinerie in Süddeutschland mit 20 Mio. EUR. Im März fielen zudem in Australien durch den Zyklon „Alfred“ Leistungen für die Hannover Rück in Höhe von 17 Mio. EUR an. Die höheren Großschadenleistungen liefen gegenläufig zu einem unterliegenden positiven Geschäftsverlauf sowie einem positiven Währungsergebnis im ersten Quartal. Zusätzlich hat die Hannover Rück ihre Resilienz in den Schadenreserven nochmals weiter erhöht. Insgesamt reduzierte sich das Rückversicherungs-Serviceergebnis um 46,6 % auf 272 Mio. EUR (509 Mio. EUR). Die kombinierte Schaden-Kostenquote erreichte 93,9 % (88,0 %) und lag damit oberhalb des Zielwertes für das Gesamtjahr von unter 88 %. Das Rückversicherungs-Finanzergebnis (netto) exklusive Währungseffekte belief sich auf -283 Mio. EUR (-228 Mio. EUR). Das operative Ergebnis (EBIT) der Schaden-Rückversicherung verringerte sich um 29 % auf 444 Mio. EUR (629 Mio. EUR). Gutes operatives Ergebnis der Personen-Rückversicherung Im ersten Quartal hat die Hannover Rück in der Personen-Rückversicherung ein gutes Ergebnis erzielt. Grund hierfür war eine positive Geschäftsentwicklung im Bereich Langlebigkeitsdeckungen. Im traditionellen Rückversicherungsgeschäft der Sterblichkeits- und Morbiditätsrisiken leisteten erfolgreiche Erneuerungen einen wesentlichen Beitrag zum Neugeschäft. Die Netto-Servicemarge (CSM) aus dem Neugeschäft stieg auf 132 Mio. EUR (97 Mio. EUR), während sich die Netto-Verlustkomponente (LC) auf 8,3 Mio. EUR (7,9 Mio. EUR) belief. Zusätzlich lagen die Vertragsverlängerungen und Vertragsänderungen im Bestandsgeschäft bei 100 Mio. EUR (93 Mio. EUR). Der Bestand der vertraglichen Netto-Servicemarge (CSM) verringerte sich um 1,1 % auf 6,4 Mrd. EUR (31. Dezember 2024: 6,5 Mrd. EUR). Der Rückversicherungsumsatz (brutto) ging leicht um 2,4 % auf 1,88 Mrd. EUR (1,93 Mrd. EUR) zurück. Bei unveränderten Währungskursen hätte sich ein Rückgang von 4,1 % ergeben. Das Rückversicherungs-Serviceergebnis (netto) lag bei 243 Mio. EUR (211 Mio. EUR) und damit auf einem guten Niveau, um das Jahresziel von mehr als 875 Mio. EUR zu erreichen. Das währungskursbereinigte Rückversicherungs-Finanzergebnis (netto) belief sich auf -51 Mio. EUR (-33 Mio. EUR). Das operative Ergebnis (EBIT) der Personen-Rückversicherung verbesserte sich deutlich um 40 % auf 253 Mio. EUR (181 Mio. EUR). Kapitalanlagerendite erreicht 3,5 % Der Bestand der Kapitalanlagen lag Ende März bei 65,6 Mrd. EUR (31. Dezember 2024: 65,9 Mrd. EUR). Das Kapitalanlageergebnis stieg um 15,8 % auf 577 Mio. EUR (498 Mio. EUR) und lag damit deutlich über dem Vorjahreswert. Die annualisierte Kapitalanlagerendite erreichte 3,5 % und übertraf somit im ersten Quartal das Ziel von mindestens 3,2 % für das Gesamtjahr. Ziele für 2025 trotz Belastung aus Großschäden bestätigt Für das Gesamtjahr erwartet die Hannover Rück unverändert einen Nettokonzerngewinn von rund 2,4 Mrd. EUR. „Die positive Entwicklung des zugrunde liegenden Geschäfts wird durch unseren klaren Kundenfokus, unsere pragmatische und lösungsorientierte Arbeitsweise sowie unser langfristiges und partnerschaftliches Geschäftsverständnis getragen“, sagte Clemens Jungsthöfel. „Diese Eigenschaften stärken unser Vertrauen in unsere zukünftigen Wachstumschancen. Damit sind wir auf dem richtigen Weg, um unsere Ziele zu erreichen und nachhaltig erfolgreich zu sein.“ Zum 1. April erneuerte die Hannover Rück traditionell Geschäft im asiatisch-pazifischen Raum und in Nordamerika sowie Teile des Spezialgeschäfts. Die Verhandlungen resultierten hier in stabilen bis leicht nachgebenden Konditionen bei einem weiterhin attraktiven Preisniveau. Das Volumen erhöhte sich insgesamt um 10,4 %, während beim erneuerten Geschäft ein inflations- und risikoadjustierter Preisrückgang von 2,4 % zu verzeichnen war. Das währungskursbereinigte Wachstum des Rückversicherungsumsatzes (brutto) in der Schaden-Rückversicherung soll mehr als 7 % betragen, während die Schaden-Kostenquote unter 88 % liegen soll. Im Geschäftsfeld Personen-Rückversicherung erwartet die Hannover Rück ein Rückversicherungs-Serviceergebnis (netto) von mehr als 875 Mio. EUR. Das Wachstum der vertraglichen Netto-Servicemarge (CSM) soll rund 2 % betragen. Die Kapitalanlagerendite soll mindestens 3,2 % erreichen. Die Erreichung des Gewinnziels für 2025 basiert wie üblich auf der Annahme, dass es zu keinen unvorhergesehenen negativen Entwicklungen an den Kapitalmärkten kommt und die Großschadenbelastung den Erwartungswert von 2,1 Mrd. EUR nicht wesentlich übersteigt. Die Basisdividende soll im Strategiezyklus 2024-2026 jährlich über dem Vorjahresniveau liegen. Die Basisdividende wird um eine Sonderdividende ergänzt, sofern die Kapitalausstattung den Bedarf für künftiges Wachstum übersteigt und das Gewinnziel erreicht wird. Die Hannover Rück ist einer der weltweit führenden Rückversicherer. Sie betreibt alle Sparten der Schaden- und Personen-Rückversicherung und ist mit rund 3.900 Mitarbeitenden weltweit präsent. Das Deutschland-Geschäft der Hannover Rück-Gruppe wird von der Tochtergesellschaft E+S Rück betrieben. Gegründet 1966, wird die Hannover Rück als verlässlicher Partner für innovative Risikolösungen, ausgeprägte Kundennähe und finanzielle Solidität wahrgenommen. Die für die Versicherungswirtschaft wichtigen Ratingagenturen haben sowohl Hannover Rück als auch E+S Rück sehr gute Finanzkraft-Bewertungen zuerkannt: Standard & Poor’s AA- „Very Strong" und A.M. Best A+ „Superior". Bitte beachten Sie den Haftungshinweis unter: https://www.hannover-re.com/de/rechtliches/
External Communications: Arne Ellerbrock Investor Relations: Axel Bock
13.05.2025 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group. |
Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | Hannover Rück SE |
Karl-Wiechert-Allee 50 | |
30625 Hannover | |
Deutschland | |
Telefon: | +49(0)51156041500 |
Internet: | www.hannover-re.com |
ISIN: | DE0008402215 |
WKN: | 840 221 |
Indizes: | DAX |
Börsen: | Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard), Hannover; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart, Tradegate Exchange; Börse Luxemburg |
EQS News ID: | 2135368 |
Ende der Mitteilung | EQS News-Service |
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