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05.11.2023 16:42:00
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Aktienbulle Ken Fisher optimistisch: Die Inflation lässt nach, der Bullenmarkt kommt
Anleger sollten der Fed keine allzu grosse Aufmerksamkeit beimessen und auch die aktuellen Gegebenheiten seien kein Grund zur Sorge, ist sich Milliardeninvestor Ken Fisher sicher. Die Inflation lasse bereits nach und der Bullenmarkt schreite weiter voran.
• Fisher bezeichnet die Fed und ihre Massnahmen als "idiotisch"
• Während die Inflation abebbe, schreite der Bullenmarkt bereits voran
An den Aktienmärkten gibt es - wie auch in der restlichen Welt - nach wie vor einige Gründe zur Sorge. Neben hohen Ölpreisen, belastet die hartnäckige Inflation, zudem erhöhte die Fed die Zinsen immer wieder. Ken Fisher, Aktienbulle und Milliardeninvestor, zeigt sich dennoch zuversichtlich. Ihm zufolge sollten Anleger nicht dieses "Wischiwaschi" betrachten, sondern "einen Blick auf das grössere, langfristige Bild werfen".
Fisher: "freundliche" Kerninflation, "idiotische" Fed & Co.
Zwar sei die Inflation auf einem hohen Niveau, die Kerninflation wirke hingegen nach wie vor "freundlich", betont der Gründer von Fisher Investments. Er verweist dabei auf eine Aussage des US-amerikanischen Wirtschaftswissenschaftlers Milton Friedman: "Inflation entsteht durch übermässige Geldschöpfung". "Das ist richtig - Inflation entsteht nicht durch eine überhitzte Wirtschaft, Staatsausgaben oder den Arbeitsmarkt, sondern durch übermässige Geldschöpfung. Konkret geht es um die Geldschöpfung durch Zentralbanken im globalen Massstab und in Bezug auf Waren und Dienstleistungen", so Fisher bei der New York Post. Fisher zufolge hätten die Zentralbanken während der COVID-Lockdowns im Jahr 2020 "dummerweise zu viel Geld geschaffen, um die Dinge zu ‘stimulieren’". "Die schlechte Nachricht: Zu Beginn der Pandemie hat unsere idiotische Fed unsere gesamte Geldmenge innerhalb von 18 Monaten um lächerliche 35 % erhöht. Die gute Nachricht: Die Geldschöpfung der Zentralbanken in den USA und im Ausland lag in den letzten zwei Jahren bei null", schreibt Fisher. Ihm zufolge werde die Inflation langsam aber sicher wieder nachlassen, während der Bullenmarkt weiter voranschreite.
In Bezug auf die US-Notenbank Fed hat Fisher also ebenfalls eine klare Meinung: "Aber hier ist ein kleines Geheimnis: Die Fed hat nie eine Ahnung, was sie tun wird. Im Mai 2022 sagte Fed-Chef Jerome Powell: ‘Eine Erhöhung um 75 Basispunkte ist nichts, was der Ausschuss aktiv in Betracht zieht’. Im nächsten Monat begann die Fed genau das - dreimal hintereinander".
Auch auf die Löhne geht Fisher näher ein, denn diese hätten kürzlich die Inflation übertroffen. Dabei erinnert der Milliardeninvestor an eine weitere Aussage Friedmans: Er habe bereits in den 1960er Jahren bewiesen, dass Lohnerhöhungen der Inflation folgten und sie niemals auslösten oder verursachten.
Fisher ist sich sicher: Die Inflation lässt nach, der Bullenmarkt kommt
"Fazit: Dieser Aktienrückgang nach Juli ähnelt stark dem, den wir im Dezember und im Spätwinter erlebten, nur ist er von einer höheren Basis aus etwas grösser und länger. Jeder Schluckauf bereitet die Bühne für den nächsten Anstieg des Bullenmarktes vor", schreibt Fisher bei der New York Post. Der Investor rät Anlegern, die Krise auszusitzen und durchzuhalten.
Redaktion finanzen.ch
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