• Elon Musk hypt Bitcoin und Dogecoin
• Tesla investiert 1,5 Milliarden US-Dollar - in Bitcoin
• "weniger dumme Form der Liquidität"
Tesla gibt Krypto-Investment bekannt - ohne Dogecoin
Anfang Februar erklärte Tesla-CEO Elon Musk, ein "Befürworter von Bitcoin" zu sein und hypte die beliebteste Kryptowährung damit. Kurz darauf gab sein Unternehmen bekannt, nicht nur in Zukunft die Zahlung mit der Kryptowährung anbieten zu wollen, sondern auch ein milliardenschweres Investment in die Cyberdevise getätigt zu haben - was deren Kurs deutlich antrieb. Neben dem Bitcoin äussert sich Musk aktuell auch gerne über die Spasswährung Dogecoin, die ursprünglich als Parodie auf das Krypto-Urgestein entstanden ist. Dies wirft die Frage auf, wieso der E-Auto-Pionier sich dem Bitcoin gegenüber zuversichtlich zeigt, nicht aber dem Dogecoin. Nun äusserte sich der Unternehmer über sein Lieblings-Sprachrohr Twitter dazu.
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Schon Bitcoin für Tesla "abenteuerlich genug"
Auslöser für Musks Äusserungen war ein Tweet von Bloomberg, der einen kurzen Ausschnitt aus einem Interview mit Binance-CEO Changpeng Zhao zeigt. "Ich bin überrascht, dass Elon vom Dogecoin so begeistert ist", erklärte Zhao im Gespräch mit der Nachrichtenagentur. Der Unternehmer kommentierte Zhaos Aussage daraufhin. "Die Aktion von Tesla spiegelt nicht direkt meine Meinung wider", stellte Musk klar.
"Etwas Bitcoin zu haben, was einfach eine weniger dumme Form der Liquidität als Bargeld ist, ist abenteuerlich genug für ein S&P 500-Unternehmen." Als Unternehmen in den Dogecoin zu investieren wäre also noch riskanter, schlussfolgert das Handelsportal Benzinga, schliesslich wurde der Kurs der Krypto-Alternative nicht nur durch Musks Tweets angetrieben, sondern auch durch Spekulationen in der Online-Community Reddit.
Bitcoin nur minimal besseres Anlagegut?
Im Anschluss erklärte Musk, kein Investor zu sein, sondern ein Ingenieur. So besitze er neben Tesla-Anteilsscheinen keine anderen Aktien, wie er in seinem Beitrag zugab. "Nichtsdestotrotz, wenn Fiatwährungen negative Realzinsen haben, würde nur ein Narr sich nicht anderweitig umschauen", gibt Musk zu bedenken.
Damit wolle er den Bitcoin aber definitiv nicht loben, da dieser ein fast genauso schlechtes Anlagegut sei wie traditionelle Zahlungsmittel. "Das Schlüsselwort ist ‚fast‘", resümiert der Tesla-CEO und bezeichnet den Bitcoin damit als das kleinere Übel.
Redaktion finanzen.ch